Frisuren bei der WM 2018 Neymar setzt den Frisuren-Trend
Wer glaubt, bei der WM in Russland geht es ausschließlich um Fußball, der irrt. Hier werden auch die neuesten Trends für die männliche Haarpracht gesetzt. Brasiliens Superstar Neymar geht da als Trendsetter voran.
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Langes Deckhaar, blond gefärbt, Kopfseiten rasiert – Neymar präsentiert einen Undercut, womit er nicht nur durch seine Spielweise auffällt.
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Der Brasilianer Neymar hat nicht nur tolle Fußball-Tricks im Repertoire, er kennt auch alle möglichen Frisuren – mal gekräuselt kurz, mal mit neckischen Rastalocken. Für Russland hat er sich einen Volahiku als WM-Schnitt ausgesucht. Vorne lang, hinten kurz.
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Der Spanier Sergio Ramos fällt in aller Regel auf dem Sportplatz weniger durch seine extravaganten Frisuren auf, sondern vielmehr durch seine extraharte Spielweise.
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Der Australier Mile Jedinak trägt den Großteil seiner Haarpracht nicht oben auf dem Kopf, sondern vorne im Gesicht – und Tore kann man damit auch schießen: Im Play-off Rückspiel zur WM-Teilnahme erzielte er alle drei australischen Tore beim 3:1-Sieg über Honduras, im WM-Auftaktspiel traf er beim 1:2 gegen Frankreich vom Elfmeterpunkt.
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Guillermo Ochoa, der mexikanische Torwart, schätzt sein breites Stirnband, das seine wallenden Locken beisammen hält – was Mats Hummels von der Frisur hält ist nicht bekannt, und warum er die Augen vor dem Keeper schließt ebenfalls nicht.
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Ein wenig erinnert Señor Ochoa mit seiner Lockenvielfalt an einen anderen reichlich exzentrischen Schlussmann: Rene Higuita aus Kolumbien hatte die Haare 1990 ähnlich, allerdings ohne modische Stirnkrempe, was Jürgen Klinsmann (deutet man seinen Blick korrekt) zum Nachdenken animierte.
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Yong Lee aus Südkorea ist ebenfalls begeisterter Kopfbandträger, was den neckischen Seitenscheitel markant unterstreicht. Im Spiel gegen Schweden hat ihm die Fachzeitschrift „Kicker“ die Note 4,0 erteilt, die optische Erscheinung wurde nicht bewertet.
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Um ein wenig Normalität zurückzubringen, ein Foto Jamie Vardy aus England, dessen modische Kurzhaarstehfrisur vielleicht auch den einen oder anderen deutschen Fußball-Fan zu einem Friseurbesuch animieren könnte. Vardy ist – nur um Verwechslungen auszuschließen – nicht der dunkelhäutige Spieler, sondern der daneben.
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Kommen wir also zu den deutschen Kickern. Jerome Boatengs Kopfbedeckung ist vom Schnitt her eher als gewöhnlich einzustufen, allerdings hat sich der Herr Innenverteidiger eine bläulich-graue Kolorierung verpassen lassen, was erstaunlicherweise offenbar auch in die Farbgebung des Balles eingeflossen ist.
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Yussuf Yurary Poulsen trägt die Haare zum Dutt gebändigt und durch einen Haarreif akzentuiert. Sein Teamkollege Jens Stryger Larsen setzt nicht nur in puncto Farbe einen schönen Kontrapunkt im dänischen Team.
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Paolo Guerrero aus Peru fällt, obwohl er eine wunderbar akzentuierte Frisur trägt, weniger durch das auf, was er auf dem Kopf hat – sondern durch seine Tattoos und seine nicht ganz perfekt rasierte Brust.
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Alexander Golowin aus Russland vertritt den Gastgeber mit einem schnittig gescheitelten Undercut, den Männer mit hoher Stirn perfekt tragen können. Ob diese Frisur nach 90 Minuten noch perfekt sitzt, hängt von der Zweikampfbereitschaft der Person ab.
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Etwas einfacher hat es da Aron Einar Gunnarsson, der die Akzentuierung auf seinen Wikinger-Bart setzt. Unterbaut wird seine archaische Erscheinung durch die Tätowierungen an beiden Armen.
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Willy Caballero im argentinischen Tor ist ein Totalverweigerer von Haaren – zumindest oberhalb des Halses. Wie es der 36-Jährige mit seiner Rest-Körperbehaarung hält, wissen nur seine Teamkollegen und seine Partnerin.
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Natürlich sind auch die Zöpfchen-Männer in Russland am Ball: Der Kroate Domagoj Vida ist ein Vertreter, der schon bewiesen hat, dass man damit auch köpfen (also Kopfball spielen, nicht enthaupten) kann.
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Roman Torres zählt ebenfalls zum Vertreter der Fußballer mit fliegenden Haaren – der Mann geht bei Außenseiter Panama nicht nur als Kapitän auf dem Spielfeld voran, er ist der Paradiesvogel der Mittelamerikaner mit seinen wilden Rasta-Zöpfen, auf der Brust hat er seine Eltern und seine beiden Kinder tätowiert.
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Aleksandar Kolarov aus Serbien ist nicht wegen seiner Frisur ein Hingucker, die Zuschauer*innen dürfen sich vielmehr an seinen Tattoos sowie seinem glatt rasierten Oberkörper samt Sixpack ergötzen.
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Kommen wir schließlich zu den Schweden, auf die die deutsche Mannschaft am Samstag trifft. Ihre Frisuren sind wie Ikea-Möbel: nicht übertrieben stylish, vielmehr solide und zweckmäßig. Da gab es schon ganz andere Trendsetter ...
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... aus Schweden: Zlatan Ibrahimovic revolutionierte den Dutt im Profi-Geschäft, so dass manche Enkel glaubten, ihre Großmutter sei ein Fan des Stürmerstars, weil sie seine Frisur imitiere. Ibra ist 2018 nicht mehr dabei, optisch ein Verlust und womöglich auch kein Nachteil fürs deutsche Team.