Fußball-Bundesliga Neue Jobs für einige Weltmeister von 2014 – was machen die anderen?
Einige haben ihre Karriere schon beendet, für einige Fußball-Weltmeister von 2014 beginnt nun noch einmal ein ganz neues Kapitel. Was machen die 23 Helden von Rio heute?
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Mario Götze erzielte 2014 das entscheidende Tor im WM-Finale. Nun kehrt er in die Bundesliga zurück.
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Manuel Neuer (36) hatte zwar eine Zeit lang mit Verletzungen zu kämpfen, ist aber nach wie vor die unumstrittene Nummer eins im deutschen Tor, auch unter Hansi Flick hat sich das nicht geändert. Unter dem heutigen Bundestrainer wurde er auch noch einmal Champions-League-Sieger mit dem FC Bayern. Seit Vertrag in München läuft bis 2024.
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Roman Weidenfeller (41) spielte nach dem Titelgewinn 2014 noch bis 2018 bei Borussia Dortmund, musste am Ende seinen Stammplatz aber an den Schweizer Roman Bürki abgeben. Im Juni 2018 beendete er seine Karriere. Heute ist er als TV-Experte tätig.
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Ron-Robert Zieler (33) war 2014 Torhüter Nummer drei. Zwei Jahre nach dem Titelgewinn stieg er mit Hannover 96 aus der Bundesliga ab. Sein Gastspiel bei Leicester City in der englischen Premier League war wenig zufriedenstellend 2017 wechselte er zum VfB Stuttgart, mit dem er im Mai 2019 abstieg. Im folgenden Sommer kehrte er zum Zweitligisten Hannover 96 zurück. Sein Vertrag dort läuft noch bis 2023.
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Philipp Lahm (li.) war der Kapitän der Weltmeistermannschaft und beendete nach dem Titelgewinnen seine Karriere im Nationalteam. Beim FC Bayern war er noch drei weitere Jahre aktiv, ehe er seine Laufbahn 2016 endgültig beendete. Heute ist der 38-Jährige Unternehmer und Chef des Organisationskomitees für die EM 2024.
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Kevin Großkreutz (33) war überraschend ins WM-Aufgebot berufen worden und wurde ohne Einsatz Weltmeister. Der Dortmunder wechselte später zu Galatasaray Istanbul, wo er wegen eines Formfehlers beim Transfer aber nie spielte. Im Januar 2016 kam er zum VfB Stuttgart, wo er nach einer nächtlichen Tour samt Verwicklung in eine Schlägerei in der Saison nach dem Abstieg aber wieder ging. Später spielte er bei Darmstadt 98 und beim KFC Uerdingen. In der vergangenen Saison war er für den Verbandsligisten TuS Bövinghausen aktiv, mit dem er in die Oberliga Westfalen aufstieg.
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Mats Hummels (33) wechselte zwei Jahre nach dem Titelgewinn zum FC Bayern, kehrte vor der Saison 2019/2020 aber zu Borussia Dortmund zurück. Er gehörte noch lange zum Stamm des DFB-Teams, ehe ihn Ex-Bundestrainer Joachim Löw aus dem Aufgebot strich. Bei der EM 2021 gehörte er noch einmal zum Kader, zuletzt wurde er nicht mehr berücksichtigt. Sein Vertrag beim BVB läuft noch bis 2023.
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Jérôme Boateng (33) bildete mit Hummels das Innenverteidiger-Duo der WM-Elf. Seit seinem Abschied vom FC Bayern spielt der Abwehrspieler in Frankreich bei Olympique Lyon (Vertrag bis 2023). Wie Hummels wird er nicht mehr für die Nationalmannschaft berufen.
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Per Mertesacker (37) beendete nach dem Titelgewinn 2014 und 104 Länderspielen seine Karriere in der Nationalmannschaft. Beim FC Arsenal war er noch bis 2018 aktiv, ehe er ganz aufhörte. Heute ist er als TV-Experte für das ZDF tätig. Zudem leitet er die Academy des FC Arsenal.
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Im WM-Achtelfinale verletzte sich Shkodran Mustafi (30) am Oberschenkel und verpasste so weitere Einsätze. Nach dem Turnier wechselte er von Sampdoria Genua zum FC Valencia, danach spielte er für den FC Arsenal, aktuell ist er in Spanien für UD Levante am Ball, sein Vertrag läuft bis 2023. Der Abwehrspieler nahm auch an der EM 2016 und am Confed-Cup 2017 teil. Zuletzt wurde er nicht mehr für die Nationalmannschaft nominiert.
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Benedikt Höwedes (34) galt als Notlösung links hinten, machte bei der WM dann aber alle Spiele auf dieser Position. Vor der Saison 2017/2018 wurde der Schalker als Kapitän abgesetzt, daraufhin ließ er sich zu Juventus Turin ausleihen. Er spielte noch bei Lokomotive Moskau, ehe er seine Karriere beendete. Für das Nationalteam war er seit 2017 nicht mehr im Einsatz, heute ist er aber als Bindeglied zwischen Mannschaft und Management tätig. Zudem ist er TV-Experte.
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Matthias Ginter (28) wurde bei der WM 2014 zwar nicht eingesetzt, ist aber seitdem der jüngste deutsche Weltmeister. 2016 holte er mit dem deutschen Team Silber bei Olympia, 2017 gewann er den Confed-Cup. Nach dem Titelgewinn wechselte er vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund, seit 2017 spielte er für Borussia Mönchengladbach. Zur Saison 2022/2023 kehrt er zurück zum SC Freiburg.
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Auch Erik Durm kam auf keine Spielminute beim Titelgewinn. Der Außenbahnspieler hatte danach viel mit Verletzungen zu kämpfen. Seit 2014 machte er kein weiteres Länderspiel. In der Saison 2018/2019 spielte er in England für Huddersfield Town, danach wechselte er zu Eintracht Frankfurt. In der neuen Saison spielt der 30-Jährige für Zweitligaaufsteiger 1. FC Kaiserslautern.
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Sami Khedira (35) verpasste 2014 das Finale wegen einer Wadenverletzung, war bis dahin aber Stammspieler. Er gehörte auch bei der EM 2016 und bei der WM 2018 zum deutschen Kader. Im Sommer 2018 kündigte Bundestrainer Löw an, künftig auf Khedira zu verzichten. Während der WM stand der Mittelfeldspieler bei Real Madrid unter Vertrag, seit 2015 spielte er für Juventus Turin, dann noch in der Bundesliga für Hertha BSC. 2021 beendete er seine Karriere und hat teilweise Einsätze als TV-Experte.
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Toni Kroos (32) wechselte nach dem Titelgewinn vom FC Bayern zu Real Madrid und gewann vier weitere Male die Champions League. Aus der Nationalmannschaft ist er zurückgetreten, sein Vertrag bei Real läuft noch bis Sommer 2023.
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Mesut Özil (33) stand während der WM 2014 beim FC Arsenal unter Vertrag, mittlerweile kickt er für Fenerbahce Istanbul. Er spielte noch die Turniere 2016 und 2018, ehe er mit einem lauten Knall und vielen Vorwürfen aus der Nationalmannschaft zurücktrat. In Istanbul läuft sein Vertrag noch bis 2024.
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André Schürrle (31) schlug im Finale 2014 die Flanke zum Siegtor. Auch bei der EM 2016 gehörte er zum deutschen Kader, bei der WM 2018 dann schon nicht mehr. 2015 wechselte der Offensivspieler vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg, von dort ging er zu Borussia Dortmund. 2018 wurde er zum FC Fulham ausgeliehen, mit dem er aus der Premier League abstieg. Dann ging es zu Spartak Moskau, ehe Schürrle mit gerade mal 29 Jahren seine Karriere beendet.
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Bastian Schweinsteiger (37) war neben Torschütze Mario Götze der Finalheld von Rio. Nach der EM 2016 trat er aus der Nationalmannschaft zurück. 2015 war er vom FC Bayern zu Manchester United gewechselt, seine letzte Karrierestation war dann Chicago Fire in den USA. Mittlerweile ist er TV-Experte für die ARD.
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Christoph Kramer (31) kam kurzfristig in die Startelf des Endspiels, da sich Sami Khedira verletzt hatte. Nach einem Zusammenprall kann er sich an das Finale aber kaum mehr erinnern und musste früh ausgewechselt werden. Für die folgenden Turniere wurde der Mittelfeldspieler, der in Mönchengladbach spielt, nicht mehr nominiert. bei der Borussia steht Kramer noch bis 2023 unter Vertrag. Er ist auch im ZDF als TV-Experte zu sehen.
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Mario Götze (30) erzielte das Tor zum Titel. In der Bundesliga kam er lange nicht mehr in tritt, 2016 kehrte er vom FC Bayern zu Borussia Dortmund zurück. Zuletzt spielte er zwei Jahre lang in den Niederlanden für die PSV Eindhoven. Zur Saison 2022/2023 wechselt er zu Eintracht Frankfurt, er hat bis 2025 unterschrieben. Bei der EM 2016 stand er im deutschen Kader, bei der WM 2018 dann schon nicht mehr.
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Julian Draxler (28) gehörte nach dem Titelgewinn auch bei der EM 2016 und der WM 2018 zum deutschen Kader. Zudem war er Kapitän beim Gewinn des Confed-Cups 2017. 2015 wechselte er vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg, seit 2017 spielt er bei Paris St-Germain, wo sein Vertrag bis 2024 läuft.
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Thomas Müller (32) ist zur EM 2021 ins Nationalteam zurückgekehrt, hatte zuvor auch die EM 2016 und die WM 2018 gespielt. Beim FC Bayern, mit dem er zweimal die Champions League gewann, läuft sein Vertrag bis 2024.
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Lukas Podolski beendete 2016 nach 129 Länderspielen seine Karriere in der Nationalmannschaft. Das Abschiedsspiel war dann Partie Nummer 130. Bei der EM 2016 hatte er noch einmal zum deutschen Team gehört. Während der WM 2014 spielte Podolski für den FC Arsenal, später wurde er an Inter Mailand verliehen und spielte für Galatasaray Istanbul. Seit 2017 spielte er in Japan für Vissel Kobe, mittlerweile kickt der 37-Jährige für Gornik Zabrze in Polen.
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Miroslav Klose (44) wurde 2014 nicht nur Weltmeister, sondern auch WM-Rekordtorschütze. Nach dem Turnier trat er aus dem Nationalteam zurück. 2016 beendete er seine aktive Karriere. Er wurde Nachwuchstrainer beim FC Bayern und coacht in der Saison 2022/2023 den SC Altach in Österreich.