Fußball Das sind die Meister in Europa
Nicht nur in der Bundesliga ist am Wochenende der Meister gekürt werden. Auch in allen anderen größeren europäischen Fußball-Ligen stehen die Titelträger fest. Unsere Bildergalerie zeigt: Es sind die üblichen Verdächtigen darunter – aber auch ein paar Überraschungen.
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Der FC Bayern ist nicht der einzige Club in Europa, der seinen Meistertitel verteidigt hat. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.
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Mit einem Punkt Vorsprung auf den FC Liverpool hat Manchester City seinen Titel in der englischen Premier League verteidigt. Am Wochenende holte das Team von Pep Guardiola nach dem Ligapokal auch noch den FA-Cup (6:0 gegen den FC Watford) – und machte damit das historische Triple perfekt.
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Zum achten Mal in den vergangenen zehn Jahren ist der FC Barcelona spanischer Meister geworden, zum 26. Mal insgesamt. Nach dem 2:2 zum Abschluss in Eibar haben die Katalanen elf Punkte Vorsprung auf Vizemeister Atletico Madrid. Erzrivale Real Madrid liegt sogar 19 Zähler dahinter. Im Pokalendspiel gegen den FC Valencia kann Barça am Samstag das Double perfekt machen.
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Alles wie gehabt auch in Italien: Juventus Turin hat zum achten Mal hintereinander die Meisterschaft gewonnen. Elf Punkte beträgt vor dem letzten Spieltag der Serie A der Vorsprung des Teams um Cristiano Ronaldo und Sami Khedira auf den SSC Neapel. Den Pokal sicherte sich Lazio Rom durch einen 2:0-Sieg im Finale gegen Atalanta Bergamo, das zuvor Juve ausgeschaltet hatte.
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Den obligatorischen Meistertitel in der französischen Ligue 1 hat sich Paris St. Germain gesichert. Die Entscheidung ist längst gefallen, vor dem letzten Spieltag führt PSG die Tabelle mit 16 Punkten Vorsprung auf den OSC Lille an. Für Trainer Thomas Tuchel ist es in seinem ersten Jahr der einzige Titel: In der Champions League scheiterte PSG schon im Achtelfinale an Manchester United, im Pokalfinale folgte eine überraschende Pleite gegen Stade Rennes (5:6 n. E.)
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Mit dem 34. Meistertitel in der niederländischen Eredivisie durfte sich Ajax Amsterdam nach dem dramatischen Champions-League-Aus gegen Tottenham Hotspur trösten. Bereits zuvor hatte sich das junge Team von Trainer Erik ten Hag durch ein souveränes 4:0 gegen Willem II zum Pokalsieger gekrönt. Immerhin das Double bleibt also am Ende dieser denkwürdigen Ajax-Saison.
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Freudentaumel in Gelb und Rot: Nach einem Herzschlagfinale hat sich Galatasaray Istanbul zum 22. Mal zum türkischen Meister gekürt. Am vorletzten Spieltag gewann das Team von Trainerlegende Fatih Terim gegen den zuvor punktgleichen Tabellenzweiten Basaksehir mit 2:1. Da Galatasaray drei Punkte Vorsprung und den direkten Vergleich gewonnen hat (Hinspiel 1:1), ist dem Traditionsclub der Titel vom Lieblingsverein des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan nicht mehr zu nehmen.
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Red Bull Salzburg, wer sonst? So lautet das Fazit in der österreichischen Bundesliga, wo sich das Team zum Abschied von Trainer Marco Rose (zu Borussia Mönchengladbach) das Double sicherte. Für den Brauseclub ist es die sechste Meisterschaft hintereinander – kein anderes Team konnte in der Geschichte des österreichischen Fußballs mehr Titel in Folge sammeln. Und das Beste: Salzburg hat sich zum ersten Mal überhaupt für die Champions League qualifiziert. Da die Finalisten Liverpool und Tottenham Hotspur das Ticket für die Königsklasse bereits in der Liga gelöst haben, geht aufgrund der Uefa-Fünfjahreswertung ein Platz in der Gruppenphase an die Kicker aus der Mozartstadt.
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Bereits seit Wochen stehen die Young Boys Bern als Schweizer Meister fest, zum 13. Mal in ihrer Vereinsgeschichte. Mit stolzen 23 Punkten Vorsprung sind sie vergangene Woche vor dem FC Basel ins Ziel gekommen, der sich mit dem Pokalsieg trösten durfte (2:1 gegen den FC Thun). 88 Punkte und 93 Tore bedeuten zwei neue Rekorde im Schweizer Fußball. Beim 6:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den Absteiger Grashopper Zürich trug sich auch Gianluca Gaudino, Sohn des früheren VfB-Profis Maurizio Gaudino, in die Torschützenliste ein.
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Zum 37. Mal ist in Portugal Benfica Lissabon Meister geworden. Die Entscheidung im Titelrennen mit dem FC Porto fiel erst am letzten Spieltag zugunsten des Rekordmeisters. Mit einem 4:1 gegen CD Santa Clara verteidigte der Hauptstadtclub seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Porto, das parallel 2:1 gegen Benficas Stadtrivalen Sporting gewann.
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Bereits am viertletzten Spieltag der russischen Premier Liga feierte Anfang Mai Zenit St. Petersburg seinen fünften Meistertitel. Titelverteidiger Lokomotive Moskau liegt vor dem letzten Spieltag nur auf Rang drei, punktgleich mit FK Krasnodar.
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PAOK Saloniki hat sich in der griechischen Super League den ersten Meistertitel seit 34 Jahren gesichert. Erstmals seit 31 Jahren ist damit kein Team aus der Hauptstadt Athen Meister geworden. Nach etlichen Skandalen in der Vorsaison war PAOK mit zwei Punkten Abzug in die Saison gestartet und blieb in 30 Saisonspielen ungeschlagen (26 Siege, vier Remis). Und nicht nur das: Durch ein 1:0 im Finale gegen AEK Athen sicherte sich das Team von Trainer Razvan Lucescu auch den Pokalsieg.
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Der KRC Genk ist zum vierten Mal in seiner Geschichte belgischer Meister. Der Mannschaft von Trainer Philippe Clement genügte vergangene Woche ein 1:1 beim RSC Anderlecht, um schon einen Spieltag vor Ende der Meisterrunde den Triumph perfekt zu machen. Im letzten Spiel folgte am Sonntagabend gegen Standard Lüttich ein bedeutungsloses 0:0.
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Stale Solbakken hat gut lachen – mit dem FC Kopenhagen sicherte sich der frühere Kölner Bundesligatrainer die dänische Meisterschaft und entthronte damit Titelverteidiger FC Midtjylland. Lokalrivale IF Bröndby, der Anfang des Jahres den früheren VfB-Coach Alexander Zorniger entlassen hatte, musste sich mit Platz vier begnügen.
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In Kroatien ist Dinamo Zagreb zum 13. Mal in den vergangenen 14 Jahren Meister geworden. Die vom früheren Kaiserslauterer Bundesligaprofi Nenad Bjelica trainierten Hauptstädter machten den Titel bereits am siebtletzten Spieltag perfekt. Ein letztes Spiel steht noch aus, der Vorsprung von Dinamo auf HNK Rijeka beträgt stolze 23 Punkte.
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Bereits vorzeitig konnte auch Roter Stern Belgrad seinen Titel in Serbien verteidigen – es ist die 29. nationale Meisterschaft der Clubgeschichte. Zum Abschluss gab es am Sonntag einen standesgemäßen 3:0-Sieg gegen Napredak Krusevac. Der ehemalige deutsche Nationalspieler Marko Marin (Foto) wurde von Kollegen und Trainern zum besten Spieler der Saison gewählt. Im Pokalfinale gegen Partizan Belgrad kann der 30-Jährige am Mittwoch einen weiteren Titel gewinnen.