Göhrde-Morde Serienmörder von Göhrde – Polizei prüft 236 Verbrechen
Kurt-Werner Wichmann ist als mutmaßlicher Göhrde-Mörder in die Annalen der deutschen Kriminalgeschichte eingegangen. Der 1993 gestorbene Friedhofsgärtner soll für fünf Morde verantwortlich sein, die im Sommer 1989 begangen wurden. Kommt er auch als Täter in dutzenden anderen Mordfällen in Frage? Die Polizei hat die Ermittlungen neu aufgerollt.
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Foto Polizeidirektion Lüneburg
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Die Polizeidirektion Lüneburg hat zahlreiche Asservate aus dem früheren Haus Kurt-Werner Wichmanns ins Internet gestellt, darunter diese auffälligen roten Damenstiefel.
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Das Haus, in dem Kurt-Werner Wichmann in Lüneburg wohnte. 1993 wurde Anklage wegen Mordverdacht im Fall Birgit Meier gegen den Gärtner erhoben. Die Polizei nahm eine erste Hausdurchsuchung vor.
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2018 suchten Beamte im Garten des mutmaßlichen Täters erneut nach Hinweisen auf weitere Opfer.
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Sie fanden sie ein vergrabenes knallrotes Ford-Sportcoupé, auf dessen Rücksitz dem Anschein nach Blut klebte. Die Leichenspürhunde schlugen mehrfach an, man fand aber keine Leichen.
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Die Ermittler (Foto: Aservatenkammer der Polizeidirektion Lüneburg) stießen außerdem auf zwei Kleinkaliber-Gewehre, einen umgebauten scharfen Schreckschuss-Revolver, Elektroschocker, Schalldämpfer, Handschellen, Beruhigungs- und Schlaftabletten sowie Folterwerkzeug in einem mit einer schallisolierten Tür verschlossenen Geheimraum.
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Ein Kameramann filmt Bilder am 7. Mai 2019, die während einer Pressekonferenz der Polizei über den Stand der Ermittlungen zum Göhrde-Mörder gezeigt werden. Untersucht werden mögliche Verbindungen zu weiteren Taten, in Lüneburg laufen die Ermittlungen zusammen.
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Mit Hundertschaften durchkämmten Beamte im Juli 1989 den Wald bei Göhrde. Er galt als Erholungsort, nach den Morden nannte man ihn „Totenwald“.
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Auf dem Foto von 1989 ist ein Polizeibeamter zu sehen, der ein Fahrzeug untersucht, das in der Nähe eines Tatortes in Göhrde stand. Im Dezember 2017 meldete die Polizei, dass sie mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ den Mörder gefunden hat: Friedhofsgärtner Kurt-Werner Wichmann.
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Thilo Speich (links), stellvertretender Leiter der Ermittlungsgruppe Göhrde bei der Polizeidirektion Lüneburg, und Jürgen Schubbert, Leiter der Ermittlungsgruppe, halten in der Asservatenkammer Teile eines Revolvers in den Händen.
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Schubbert zeigt ein Gewehr. Es wurde, so die Polizei, durch eine unverdächtige Person freiwillig als Vergleichsstück zu Untersuchungszwecken abgegeben.
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Die Polizeidirektion Lüneburg hat am Dienstag zahlreiche Asservate aus dem früheren Haus Wichmanns ins Internet gestellt.
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Darunter ist dieser Cowboystiefel . . .
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. . . diese Sonnenbrille
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. . . zahlreiche Autoteile
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. . . diverse Werkzeuge
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. . . sowie eine Schusswaffe.