Hauptsponsor VfB Stuttgart So reagiert Winamax auf den abrupten Ausstieg des VfB
Die vorzeitige Aufkündigung des lukrativen Sponsorenvertrags mit Winamax schlägt Wellen. Was sagt Winamax – und welche Alternativen präsentiert der VfB?
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Hauptsponsor Winamax wird nur noch eine Saison lang die Brust von Ermedin Demirovic und dem VfB-Trikot zieren. 2025 ist Schluss. In unserer Bildergalerie blicken wir auf frühere Trikotsponsoren der Stuttgarter zurück.

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Zur Saison 1976/77 präsentiert der VfB erstmals einen Trikotsponsor. Das Stuttgarter Textilunternehmen Frottesana ist das erste Unternehmen, das auf dem Trikot mit dem roten Brustring prangt. Frottesana bezahlt für den Schriftzug auf dem Trikot drei Jahre lang jährlich eine sechsstellige Summe. Mit Frottesana auf der Brust wird der VfB 1977 Deutscher Zweitligameister (hier Karlheinz (li.) und Bernd Förster).

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Im Sommer 1979 löst Canon Frottesana als Trikotsponsor des VfB ab. Der japanische Kamerahersteller lässt sich das drei Jahre andauernde Sponsoring insgesamt 1,8 Millionen D-Mark kosten. Hansi Müller zählt zu den bekanntesten Spielern, die das Trikot tragen.

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Zur Saison 1982/83 wird wieder ein Unternehmen aus Stuttgart Trikotsponsor des VfB. Die schwäbische Brauerei Dinkelacker sichert sich für fünf Jahre einen Platz auf dem VfB-Trikot. Mit Dinkelacker auf der Brust wird der VfB 1984 Deutscher Meister. Wie viel Dinkelacker jährlich an den VfB zahlt, ist nicht bekannt (auch auf diesem Bild Karlheinz (li.) und Bernd Förster).

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Im letzten Jahr von Dinkelacker als Hauptsponsor ziert der Schriftzug Sanwald das VfB-Trikot – hier bei Karl Allgöwer. Dinkelacker kaufte die Brauerei 1977 auf und führte sie als eigene Marke weiter.

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1987 stellt der VfB die Molkerei Südmilch als neuen Trikotsponsor vor. Das VfB-Wappen weicht erstmals vom Brustring und wandert auf die linke Brust, hier zu sehen bei Maurizio Gaudino. Ein Jahrzehnt lang ziert Südmilch das Trikot des VfB – und damit auch in der Meistersaison 1991/92. Von Südmilch bekommt der VfB zwei Millionen Mark im Jahr.

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Zur Saison 1997/98 wird die Göttinger Gruppe neuer Trikotsponsor des VfB. Der Versicherungskonzern aus Niedersachsen überweist für drei Saisons jeweils sechs Millionen D-Mark an die Stuttgarter und ziert etwa die Brust von Fredi Bobic. In der ersten Saison mit dem Versicherungskonzern als Sponsor gewinnt der VfB seinen dritten und bislang letzten DFB-Pokal.

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Im Sommer 1999 übernimmt das Stuttgarter Unternehmen Debitel als Trikotsponsor. Das damals größte Telekommunikationsunternehmen Deutschlands zahlt zwar mit rund 3,5 Millionen pro Jahr deutlich weniger als sein Vorgänger, bindet sich dafür aber gleich sechs Jahre an den VfB (im Bild: Krassimir Balakow).

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Im Sommer 2005 ändert sich der Schriftzug auf dem roten Brustring dann wieder. Der Energiekonzern EnBW wird zum Start der Saison 2005/06 als neuer Trikotsponsor vorgestellt. Das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe bezahlt nach Schätzungen sieben Millionen Euro pro Saison für den Schriftzug auf dem Trikot. Mit EnBW auf der Brust wird der VfB 2007 letztmals Deutscher Meister.

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In der Saison 2010/11 kehrt wieder ein Stuttgarter Unternehmen auf das Trikot des VfB zurück. Die Molkerei Garmo findet sich für sechs Millionen Euro pro Jahr mit ihrer Marke Gazi auf dem Dress der Roten, wie hier bei Cacau, wieder. Das Trikotsponsoring währt jedoch nur zwei Jahre.

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Auf das kürzeste Trikotsponsoring in der VfB-Geschichte folgt das längste. 2012 stellt der VfB die Mercedes-Benz-Bank als neuen Trikotsponsor vor, hier auf der Brust von Konstantinos Mavropanos, Hiroki Ito und Wataru Endo (von links). Die Laufzeit des Vertrags beträgt zunächst zwei Jahre. Durch Ziehung einer Option wird die Zusammenarbeit bis 2019 fortgesetzt. Im Mai 2019 wird der Vertrag erneut verlängert. 2023 läuft er schließlich aus. Von der Stuttgarter Bank erhält der VfB jährlich rund zehn Millionen Euro.

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Am 3. August 2023 präsentiert der VfB (im Bild Maximilian Mittelstädt (links) und Enzo Millot) Winamax als neuen Trikotsponsor. Der französische Anbieter von Online-Poker und Sportwetten sichert sich bis 2026 einen Platz auf dem roten Brustring. Winamax überweist dafür jährlich 8,5 Millionen Euro von Paris nach Stuttgart.