Hausbesuch in Stuttgart Wie zwei Gestalter auf 290 Quadratmetern wohnen
Aus unserem Plus-Archiv: Wenn ein Architekt und ein Textildesigner ihren Traum vom Wohnen verwirklichen, ist das Ergebnis eine ganz individuelle Collage aus Erinnerungsstücken.
27 Bilder
Foto Eric Laignel
1 / 27
Die Wohnung mit dem Titel „Maisonette P155“ wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem 2017 mit dem if Design Award. Das Treppenzimmer wird auch „Dschungelzimmer“ genannt: Es ist der Übergang zum zweiten Stock der Wohnung
Foto Eric Laignel
2 / 27
Willkommen in der Wunderkammer! Die Holzbank haben die Eigentümer aus Indien importiert. Ein Kran musste sie in die Wohnung schaffen. Der Nashornkopf ist natürlich nicht echt.
Foto Eric Laignel
3 / 27
Das Gründerzeitgebäude aus dem Jahr 1905 ist innen wie außen denkmalgeschützt. Das stellte die Eigentümer natürlich vor einige Herausforderungen: Türen, der Raumzuschnitt, Küchenfliesen, ein Boden mussten erhalten bleiben.
Foto Eric Laignel
4 / 27
Im „Dschungelzimmer“ wurde der alte Fischgrätparkett erhalten. Alle anderen Zimmer verbindet ein schwarzer Holzboden. Über die lilafarbene Treppe geht es hoch ins Studio.
Foto Eric Laignel
5 / 27
Im Studio gibt es helle Arbeitsplätze durch das Oberlicht.
Foto Eric Laignel
6 / 27
Das gefällt auch den vielen Pflanzen, die es hier gibt.
Foto Eric Laignel
7 / 27
Neben dem Gästezimmer im oberen Stockwerk hat es ein kleines Dampfbad.
Foto Eric Laignel
8 / 27
Das Gäste-WC überrascht mit einem netten Gimmick: An der Magnetwand lassen sich Worte neu ordnen.
Foto Eric Laignel
9 / 27
Überall stehen die Türen offen und geben Einblicke, in die anderen Zimmer. Kunst und Erinnerungsstücke in jeder Ecke, an jeder Wand.
Foto Eric Laignel
10 / 27
Über die Treppe geht es hinauf ins Studio mit den vielen Sukkulenten.
Foto Eric Laignel
11 / 27
Eine Wohnung wie ein Gesamtkunstwerk. Überall gibt es besondere Details zu entdecken.
Foto Eric Laignel
12 / 27
Pop! Das Wohnzimmer wird von dem Thema Kreis bestimmt: Lampe, Kamin, Sofa von De Sede. Das gelbe Regal und die Lampe stammt aus der alten Wohnung.
Foto Eric Laignel
13 / 27
Der Sessel von Knoll Int. ist neu aufgepolstert worden. Und wie in jedem Zimmer ist auch hier viel Kunst an den Wänden. Auch die Decken sind immer wieder anders gestaltet.
Foto Eric Laignel
14 / 27
Die beeindruckende Decke im Esszimmer mit tausenden kleinen schwarzen Filzstift-Strichen wurde von der Pariser Künstlerin Alix Waline gestaltet. Eine Woche hat sie dafür gebraucht und lebte mit in dem Apartment. Der Vorhang ist aus gehäkeltem Papiergarn von einer Stuttgarter Künstlerin gestaltet.
Foto Eric Laignel
15 / 27
Die Lampe haben Ippolito und Gabel in Mailand gefunden – sie ist eine original Kartell-Lampe aus den sechziger Jahren. Und überall finden sich die Erinnerungsstücke der beiden Vielreisenden: Im Esszimmer hängen Textilien aus Indien, Usbekistan oder etwa Laos an den Wänden.
Foto Eric Laignel
16 / 27
Einblicke und Ausblicke. Alle Räume sind anders gestaltet, nehmen aber immer wieder Verbindung miteinander auf.
Foto Eric Laignel
17 / 27
Der Tisch aus Palisander ist an einer Stelle schwarz lackiert und nimmt so Verbindung zum Klavier auf.
Foto Eric Laignel
18 / 27
Im Erkerzimmer ist die kleine Lese-Frühstücks-Ecke mit ein paar Winkekatzen und goldenen Jalousien und einer selbst gestalteten Op-Art-Tapete.
Foto Eric Laignel
19 / 27
Das Schlafzimmer ist zugleich auch Bibliothek. Hinter dem Bücherregal versteckt sich eine Tür zum Flur, hinter dem Spiegel geht es weiter ins Ankleidezimmer.
Foto Eric Laignel
20 / 27
Der Blick aus der anderen Richtung. Im Schlafzimmer dominieren warme Naturtöne.
Foto Eric Laignel
21 / 27
Im Ankleidezimmer gibt es kreisrunde Spiegel.
Foto Eric Laignel
22 / 27
Praktisch! Der gelbe Fitnessraum ist zugleich auch noch Gästezimmer. Hinter dem Spiegel rechts verbirgt sich ein ausklappbares Bett.
Foto Eric Laignel
23 / 27
Das geräumige Badezimmer hat einen Holzboden, einen Spiegelschrank mitten im Raum, frische Pflanzen in der Vase, hinter einer Tür verbirgt sich ein kleiner Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Putzutensilien.
Foto Eric Laignel
24 / 27
Das Bad ist viel mehr als eine Nasszelle. Auch hier gibt es Kunst an den Wänden...
Foto Eric Laignel
25 / 27
... und es stimmt jedes Detail.
Foto Eric Laignel
26 / 27
In der Küche wurde die Dekorfarbe der historischen Fliesen auf dem Fußboden im Blauton an der Wand wiederaufgenommen, was für ein Glück, dass die beiden Hobbyköche eine Edelstahl-Gastro-Küche vorfanden, die der Vorbesitzer (ein Physikprofessor!) schon eingebaut hatte.
Foto Zooey Braun
27 / 27
Peter Ippolito (links) ist geschäftsführender Gesellschafter des Architektur- und Gestaltungsbüros Ippolito Fleitz Group mit Sitz in Stuttgart. Zudem hat das Studio Büros in Berlin, Shanghai, Moskau und Zürich. Stefan Gabel ist im Bereich Textildesign tätig und Kreativchef von Zimmer + Rohde.