Hertha BSC gegen VfB Stuttgart Darum ist Gonzalo Castro unser Spieler des Spiels
Der VfB arbeitet weiter an seinem Reifeprozess – und zwar durchaus erfolgreich, wie der 2:0-Auswärtssieg bei der „Alten Dame“ in Berlin belegt. Dass das derzeit so gelingt, liegt auch am stillen, leistungsstarken Anführer: Gonzalo Castro. Nicht nur deshalb ist er unser Spieler des Spiels.
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Castro schnappt sich den Ball von Zeefuik – kurz danach fiel der Siegtreffer.
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Gregor Kobel (Note 3): Der Schlussmann aus der Schweiz bekam anfangs nicht viele Schüsse auf sein Tor. Wenn er gebraucht wurde, machte er aber einen sicheren Eindruck. Retten musste Gregor Kobel nach einer verunglückten Aktion von Orel Mangala (40.). Ebenso gegen Matheus Cunha als Atakan Karazor und er sich selbst in die Bredouille brachten (53.)..
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Pascal Stenzel (Note 2,5): Rückte nach seiner Sperre wieder in die Mannschaft und ersetzte in der Dreierkette Konstantinos Mavropanos. Brachte oft Ruhe in das Aufbauspiel. Der Abwehrspieler hatte jedoch auch Probleme mit Matheus Cunha. Nach dem Wechsel trat er stabil auf.
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Atakan Karazor (Note 3,5): Spielte nach längerer Zeit mal wieder von Anfang an – im Abwehrzentrum für den verletzten Waldemar Anton. Führte sich mit einem leichtsinnigen Fehlpass nicht gut ein, doch Atakan Karazor steigerte sich. Ordnete die Defensive und spielte seine Pässe konzentrierter.
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Marc Oliver Kempf (Note 2): Der Abwehrmann rückte zunächst im Angriff in den Blickpunkt: Er erzielte per Kopf die 1:0-Führung (9.). Stark gemacht. In seinem Kerngebiet zeigte sich Marc Oliver Kempf gewohnt kompromisslos. Er gewann viele Zweikämpfe und Kopfballduelle. Dank seiner Schnelligkeit sicherte er auch gut gegen Dodi Lukebakio ab.
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Tanguy Coulibaly (Note: 2): Durfte für den mit einer Prellung ausgefallenen Borna Sosa von Beginn an ran. Und hatte auf der linken Seite einige starke Szenen. Der junge Franzose hat die Courage und die Technik für Eins-gegen-Eins-Situationen. Die – wenn auch nicht immer erfolgreich – eine echte Waffe sein können. War bis zu seiner Auswechslung nach 63 Minuten der Stuttgarter mit den zweitmeisten Ballkontakten und den meisten gewonnenen Zweikämpfen, und auch Coulibalys Abwehrleistung als verkappter Linksverteidiger war durchaus ansprechend. Auch wenn er nach der Pause nachließ – ein starkes Startelfdebüt.
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Wataru Endo (Note 2,5): Der Japaner diente als starker Balleroberer. So nahm er einigen Druck von der Abwehr. Auch sein Stellungsspiel ist gut, wodurch er einige Berliner Angriffe unterband. Seine Abspiele setzte Wataru Endo nicht immer sauber. Doch der defensive Mittelfeldspieler ist ein Stabilisator.
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Orel Mangala (Note 3): War viel unterwegs und initiierte im ersten Abschnitt gute Angriffe. Der Belgier suchte auch selbst den Weg in den Strafraum. Orel Mangala wirkt gelegentlich jedoch zu verspielt. Nach der Pause war er nicht mehr so auffällig. Stellte sich in den Dienst der Mannschaft und half das Zentrum zu sichern.
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Gonzalo Castro (Note 2): Der Kapitän zirkelt die Bälle vielleicht nicht ganz so präzise zum Mitspieler wie Toni Kroos zu besten Nationalelfzeiten. Dennoch ein wichtiger Ruhepol und Stabilisator im Stuttgarter Mittelfeld. Legte ordentlich Kilometer zurück (11,72) und traf, als der Druck auf den VfB immer größer wurde, aus 20 Metern zum wichtigen 2:0 (68).
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Silas Wamangituka (Note 2,5): Stark nach vorne, aber mit Schwächen in der Defensivarbeit. Der Kongolese spielte auf der Außenbahn als vorderster Rechtsverteidiger. Wo er den Berlinern zu viel Platz ließ, die Gastgeber griffen meist nur über seine Seite an. Wenn Wamangituka mit seiner Power und seinem massigen Körper auf Touren kommt, ist er nur schwer zu stoppen. Mit 35,4 Stundenkilometern legte er den schnellsten Sprint dieser Bundesligasaison hin.
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Daniel Didavi (Note: 3,5): Geniale Momente sah man von der Nummer zehn im Olympiastadion nicht. Viele seiner Zuspiele landeten beim Gegner seine Passquote lag bei gerade einmal 50 Prozent. Dafür erweist sich Didavi als äußerst effektiv. Seine Freistoßflanke auf den Kopf von Marc Oliver Kempf zur frühen Führung (9.) bescherte Didavi bereits den dritten Scorerpunkt in dieser Saison. Musste nach 63 Minuten für Nicolas Gonzalez Platz machen.
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Sasa Kalajdzic (Note 3): Der Österreicher traf nach seinem Länderspieldebüt früh per Kopf den Pfosten und tauchte dann lange Zeit ab. Ein echter Torjäger eben. In Berlin riss jedoch seine Serie: Bislang hatte er in jedem Bundesligaspiel getroffen. Die Chancen dazu waren da: Kurz nach dem Wechsel setzte er einen einfachen Kopfball neben den Pfosten.
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Mateo Klimowicz (Note 3): Kam Mitte der zweiten Halbzeit, als der Druck der Hertha zunahm, um für frischen Wind zu sorgen. Prompt fiel das 2:0 und damit die Vorentscheidung. Weil der VfB fortan nur noch aufs Verteidigen bedacht war, trat der Angreifer außer bei einem kleinen Kabinettsstücken am Mittelkreis nicht mehr groß in Erscheinung.
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Nicolas Gonzalez (Note 2,5): Der Argentinier kam nach seinem Muskelbündelriss zu seinem Saisondebüt. Und reihte sich problemlos in die starke Stuttgarter Elf ein. Nach hinten blieb seine Seite dicht, nach vorne deutete er bei einzelnen Vorstößen an, dass mit ihm bald wieder zu rechnen sein wird.