Historie des VfB Stuttgart Die magischen Nächte in der Champions League
Viermal hat der VfB Stuttgart bisher in der Königsklasse mitgemischt: Von einer folgenschweren Einwechslung über einen legendären Sieg der Jungen Wilden bis zu den Auftritten gegen die Weltstars des FC Barcelona sowie gegen den Dauergegner Glasgow Rangers war einiges dabei.
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Sternstunde im Stuttgarter Stadion: Der VfB mit Kevin Kuranyi, Imre Szabics, Alexander Hleb und Horst Heldt (v. li.) besiegt 2003 die Übermannschaft von Manchester United mit 2:1.
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Für die erste Ausgabe der Champions League muss sich der VfB trotz vorangegangener Meisterschaft 1992 erst qualifizieren. Im Hinspiel schafft sich das Team um den Isländer Eyölfur Sverrisson (im Bild) eine gute Ausgangsposition, gewinnt in Stuttgart gegen Leeds United 3:0.
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Im Rückspiel in England allerdings drehen die Briten den Spieß um. Dennoch scheint dem VfB der Weg in die Königsklasse sicher. Dank des Auswärtstreffers von Andreas Buck bei der 1:4-Niederlage. Nach dem Spiel verfliegt die Euphorie aber schnell. Trainer Christoph Daum hatte unerlaubterweise einen vierten Ausländer (Jovica Simanic) eingewechselt. Die Partie wurde 3:0 für Leeds gewertet, damit herrschte Gleichstand, und es wurde ein Entscheidungsspiel angesetzt.
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Das entscheidende Duell findet in Barcelona statt. André Golke kann die Führung der Engländer ausgleichen. In der 77. Minute jedoch trifft Carl Shutt für Leeds United – und der erste Königsklassentraum des VfB ist ausgeträumt.
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Es dauert bis zur Saison 2003/2004, ehe der VfB zurück ist auf der ganz großen europäischen Bühne. 1998 hatte der Club im Europapokal der Pokalsieger das Finale erreicht (Niederlage gegen den FC Chelsea), nun aber wird schon in der Vorrunde ein Fußballfest gefeiert – beim 2:1 gegen Manchester United. In der Gruppenphase spielt der VfB zudem gegen die Glasgow Rangers (1:2 und 1:0) und gegen Panathinaikos Athen (2:0 und 3:1). Zum Abschluss unterliegt das Team des Trainers Felix Magath in Manchester 0:2, erreicht aber das Achtelfinale.
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Im Hinspiel unterliegt der VfB dem FC Chelsea durch ein Eigentor von Fernando Meira bereits in der zwölften Minute mit 0:1.
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Im Rückspiel in England gelingt dem VfB (trotz des Debüts des jungen Mario Gomez) kein Treffer, die Partie endet 0:0 – und die Stuttgarter sind ausgeschieden.
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In der Saison 2007/2008 treten die Stuttgarter das nächste Mal in der Champions League an – als amtierender deutscher Meister. Erneut kommt es in der Gruppenphase zum Aufeinandertreffen mit den Glasgow Rangers. 1:2 geht die erste Partie verloren, zu Hause gewinnt der VfB gegen die Schotten mit 3:2. Es bleibt der einzige Sieg.
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Der VfB spielt zudem zweimal gegen Olympique Lyon, unterliegt den Franzosen aber 0:2 und 2:4.
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Dritter Gruppengegner ist der FC Barcelona, der den VfB 2:0 und 3:1 schlägt. Damit endet die Königsklassensaison als Gruppenletzter bereits vor Weihnachten.
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Zwei Jahre später (2009/2010) spielt der VfB dank des dritten Platzes in der Vorsaison unter Markus Babbel erneut um die Chance, an der Champions League teilzunehmen. In den Play-offs bekommen es die Stuttgarter mit dem FC Timisoara zu tun. Dem 2:0 in Rumänien folgt ein 0:0 im Rückspiel – damit hat der VfB die Gruppenphase erreicht.
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Hier trifft der VfB unter anderem auf den FC Sevilla. Zu Hause unterliegen die Stuttgarter den Spaniern 1:3, in Sevilla gibt es ein 1:1. Auch die Glasgow Rangers sind mal wieder Gegner (1:1 und 2:0), dazu das rumänische Team von Unirea Urziceni. In Rumänien spielt der VfB 1:1, das Rückspiel ist die Premiere des neuen Trainers Christian Gross, der das Team zu einem 3:1-Erfolg führt. Das Achtelfinale ist gebucht.
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Im Achtelfinale ist der ruhmreiche FC Barcelona Gegner des VfB. Das Hinspiel zu Hause endet 1:1, Cacau trifft gegen die Spanier. Im Rückspiel lässt die Mannschaft mit den Superstars Lionel Messi, Andrés Iniesta, Xavi, Zlatan Ibrahimovic und Gerard Piqué dem VfB keine Chance und gewinnt 4:0. Damit endet das bislang letzte Champions-League-Kapitel der Stuttgarter.