Hochzeiten vor 1965 „Liebesheiraten waren selten“
Eine Schau im Freiberger Museum widmet sich alten Hochzeitsbräuchen. Expertin Karola Schierle erklärt, was es damals bedeutete, wenn eine Frau von der Heirat schwanger wurde – und warum Hochzeitsgäste so manches Mal zu spät in die Kirche kamen.
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Foto GH-Museum Wüstenrot/Karola Schierle
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Hochzeitsgesellschaft um 1900 (Braut mit Kranz in der Bildmitte).
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Vornehme Hochzeitsgesellschaft in den 1920er Jahren.
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Weiß war die Ausnahme: Lange war es nicht üblich, ein weißes Hochzeitskleid zu tragen. Die meisten Bräute trugen schwarz.
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Ein beladener Brautwagen 1932, obenauf liegen Kissen und Betten.
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Ein Brautpaar spaziert vergnügt am Neckar entlang.
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Diese Hochzeitsgesellschaft lief im Jahr 1960 zwei Kilometer zu Fuß – zur Trauung in die Kirche im Nachbarort. „Heute undenkbar“, sagt Hochzeitsexpertin Karola Schierle.
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Karola Schierle: „Die Eltern bestimmten früher immer mit. Herkunft und Vermögen waren meist entscheidend, Liebesheiraten eher seltene Glücksfälle.“
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Brautpaar früher.
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Brautpaar in den 1930ern.
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Hochzeit 1912: Wenn „Sach zu Sach“ kommt.
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Der Kranz aus Myrte oder Rosmarin galt früher als Zeichen der Unschuld. Frauen, die vor der Hochzeit schwanger wurden, durften ihn nicht tragen.
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Heirat 1915.
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Heirat 1915.