Von Parkplatznot und Müllbergen 20 Dinge, die Stuttgarter furchtbar nerven
Egal ob Fernsehturm, Schlossplatz oder die „Stäffele“: Für Stuttgarter gibt es viele Gründe, ihre Stadt zu lieben. Dennoch brennen ihnen auch Probleme unter den Nägeln. 20 Dinge, die Stuttgarter nerven.
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Foto Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttgart
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Stuttgarter lieben ihre Stadt – doch es gibt auch einige Ärgernisse. In unserer Fotostrecke zeigen wir 20 Dinge, über die sich Stuttgarter aufregen.

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1. Piepende Türen, verhaltensgestörte Fahrgäste und Ballons in den Oberleitungen: S-Bahn-Nutzer in Stuttgart müssen so schon einiges aushalten. Besonders genervt sind einige Bewohner der Kesselstadt während der Wasenzeit. Dann herrscht in den Bahnen ein Geruchsmix aus Alkohol, Schweiß und Erbrochenem, schwer Betrunkene in Dirndl und Lederhosen fallen unangenehm auf. Wer sich mal richtig gruseln will, der muss nur während des Frühlings- oder Volksfestes auf dem Cannstatter Wasen die S- (oder Stadt-)Bahn nehmen.

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2. Dirndl und Lederhosen erhitzen beim Stuttgarter Frühlingsfest immer wieder die Gemüter. Vor allem jüngere Besucher tragen dabei gerne Trachtenkleidung, an denen sich aber viele Stuttgarter stören. So gibt es nicht wenige Kneipen und Bars, in denen ein striktes Trachtenverbot herrscht.

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3. Schlecht geparkt worden ist dieser Porsche, der gleich zwei Parkplätze blockiert. In Stuttgart kein Einzelfall: Parkhausbetreiber beobachten, dass immer mehr Kunden falsch parken – und sich mit ihrem Porsche oder Mercedes gleich auf zwei Parkplätzen breit machen. Liegt die Tendenz zum Doppelparkplatz nun an der Bequemlichkeit der Fahrer, oder sind die Stellplätze zu klein? Egal, die Stuttgarter nervt es gewaltig.

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4. Ramschrausch auf der Königstraße: Kritiker befürchten, dass die Königstraße endgültig zu einer Flaniermeile der Billigmode verkommt. Dafür sorgt die Ansiedlung von immer mehr Billigketten wie Primark. Nicht allen gefällt es, dass die Geschäfte an der großen Stuttgarter Einkaufsmeile künftig vermehrt auf Masse und ein jüngeres Publikum setzen.

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5. Raser auf der Theo: Zu viel Alkohol, zu viel Tempo, zu viel Basteleien: Die PS-Protzer auf Stuttgarts Partymeile, der Theodor-Heuss-Straße, gehen vielen Bewohnern der Kesselstadt auf die Nerven. Die Verwaltung versucht, die Raser mit Blitzern zur Räson zu bringen.

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6. Parkplatzmangel: Von Vaihingen bis Zuffenhausen, vom Stuttgarter Osten bis zum Stuttgarter Westen brennt dieses Problem wirklich vielen Stuttgartern unter den Nägeln. In der Autostadt herrscht chronischer Parkplatzmangel.

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7. Und täglich grüßt der Stadtbahnunfall. Immer wieder versuchen Autofahrer in Stuttgart verbotenerweise nach links über die Gleise abzubiegen – und lösen damit Stadtbahnunfälle aus. Mit Plakaten, Kino- und Radiospots und der Kampagne „Links fährt die Bahn“ versuchen die SSB auf die Problematik des verbotenen Linksabbiegens aufmerksam zu machen.

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8. Herumliegender Müll in der Stadt nervt viele Stuttgarter. Der Schlossplatz und der Schlossgarten könnten der Veranlagung nach eigentlich Stuttgarts Vorzeigeplätze sein – sind aber gerade nach Veranstaltungen und Partynächten auch immer wieder wegen der Müllberge ein Paradies für Ratten.

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9. An Stuttgart klebt der Titel Stauhauptstadt wie ein Strafzettel am Falschparkerauto. Seit Jahren rangiert die Landeshauptstadt bundesweit ganz oben im Stauranking. Der Straßenverkehr gehört im Kessel zweifellos zu den größten Ärgernissen.

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10. Stuttgart ist bekannt als Hauptstadt der dreckigen Luft. Immer wieder zieht es in- und ausländische Fernsehteams zu Filmaufnahmen ans Neckartor. Der Einzelhandel der Landeshauptstadt berichtete bereits, dass es verstärkt zu Anfragen von Touristen komme, ob man für Stuttgart-Reisen eine Atemschutzmaske benötige. Sinnbildlich dafür steht die Stuttgarter Wortschöpfung „Feinstaubalarm“.

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11. Bei der Miete müssen die Stuttgarter jeden Monat so tief in die Tasche greifen wie fast nirgendwo anders. Die Landeshauptstadt liegt in Rankings regelmäßig in der Spitzengruppe der teuersten Städte Deutschlands.

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12. Wer in der Landeshauptstadt mit dem Fahrrad unterwegs ist, hat es mitunter nicht immer einfach. Das liegt nicht nur an der Topografie. Viele Radfahrer beschweren sich auch über unsinnige Fahrbahnmarkierungen, parkende Autos und schlecht ausgebaute Radwege überall in der Stadt.

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13. Baustellen wachsen in Stuttgart wie Pilze aus dem Boden – und sie haben für Anwohner große Nerv-Faktor. Am markantesten ist derzeit die riesige Baustelle des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21, die den Hauptbahnhof zu einem wahren Schandfleck macht.

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14. Überdimensionierte Straßen, triste Plätze und graue Betonklötze: Der Krieg und eine unglückliche Stadtplanung haben in Stuttgart viel zerstört. Betonwüsten und Bausünden lassen die Stadt an vielen Orten einfach in keinem guten Licht erscheinen. Die Wohnsiedlung Asemwald würde man heute vermutlich wenig streng gestalten.

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15. Busse, Stadt- und S-Bahnen stellen regelmäßig die Frust-Toleranz vieler Menschen aus Stuttgart und der Region auf die Probe. Dafür sorgen Stellwerkstörungen, Signalstörungen, Weichenstörungen, Streckensperrungen oder Personen im Gleis (vor allem während der Wasen-Zeit). Allen voran die S-Bahn Stuttgart, die täglich von 420 000 Menschen genutzt wird, nervt Stuttgarter häufig mit Zugausfällen und Unpünktlichkeit.

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16. Stuttgart liegt zwar am Wasser – doch viel macht die Stadt nicht aus ihrer Lage am Neckar. Lauschige Uferpromenaden oder gar Badefreuden sucht man in der Landeshauptstadt vergebens. Der Neckar geizt zwar nicht mit seinen Reizen, aber eben nicht mit tatsächlicher Zugänglichkeit des Ufers.

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17. Baustellen, Sperrungen, dröhnende Motoren: Vielen Stuttgartern macht die Lärmbelastung in der Stadt zu schaffen. Vor allem der Lärm an den vielen Hauptverkehrsachsen zerrt an den Nerven. Und das Kernerviertel steht aufrecht in den Betten, wenn für Stuttgart 21 nachts gebohrt wird.

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18. Strafzettel: Wer in Stuttgart den Eindruck hat, es stünde bald an jeder Straßenecke ein Kontrolleur, der Parkverstöße ahndet, irrt nur ein bisschen: Denn tatsächlich gibt es immer mehr Mitarbeiter bei der Verkehrsüberwachung. Kein Stuttgarter freut sich über die Knöllchen.

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19. Für den einen sind Parklets unansehnliche Bretterverschläge, die die Parksituation noch unerträglicher machen. Für die anderen sind sie von unschätzbaren Wert für die Stadtgesellschaft. Die Parklets im öffentlichen Raum polarisieren.

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20. Klett-Passage: 300 000 Passanten, Pendler und Reisende frequentieren täglich die Klett-Passage, einen der Brennpunkte Stuttgarts. Immer wieder ist die Klett-Passage in der Innenstadt von Stuttgart Schauplatz von schweren Übergriffen und anderen Verbrechen. Auch das Rauchverbot hat da nicht viel geändert.