Illegale Graffitis in Tübingen Ein Rentner unterstützt Palmers Kampf gegen Sprayer mit 5000 Euro
Tübingens OB Boris Palmer geht mit harter Linie gegen Sprayer illegaler Graffitis vor. Finanzielle Hilfe erhält er von einem Rentner, der nicht zum ersten Mal Geld locker macht.
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Foto Horst Haas/Facebook-Profil Boris Palmer
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Die vollgesprühten Bäume in der Platanenallee haben für einen Tübinger Rentner das Fass zum Überlaufen gebracht. Deshalb stellt er 5000 Euro für Palmers Kampf gegen illegale Graffitis zur Verfügung.

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Über viele Jahre habe Tübingen versucht, die besprühten Wände einfach zu ignorieren, sagt OB Boris Palmer. Die Sprayer sollten nicht die Aufmerksamkeit geschenkt bekommen, die sie mit ihren Werken erzeugen wollen.

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„Die Sprayer zu ignorieren, hat uns nicht davor bewahrt, dass es mehr wurde“, klagt Palmer. Ein regelrechter Wettbewerb sei unter den Graffiti-Sprayern entstanden. „Die haben sich angestachelt, es gab immer mehr Nachahmer“, sagt Palmer.

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5000 Euro Belohnung gibt es von der Stadt Tübingen für Hinweise, die zur Verurteilung von illegalen Sprayern führen. Beim speziellen Fall in der Platanenallee, wo ein bislang Unbekannter rund 40 Bäume besprüht hat, erhöhte ein Tübinger Rentner die Belohnung gar auf 10 000 Euro.

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Mit sogenannter Stammschutzfarbe wurden die besprühten Platanen inzwischen wieder überstrichen. „Welche Schäden die Graffitifarbe an den Bäumen verursacht, kann man erst in den kommenden Jahren sagen“, heißt es von der Stadt Tübingen.

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Tübingen hat auch einen Maler engagiert, der sich um das Überstreichen der Graffitis in der Altstadt kümmert.