In den Ferien ab nach draußen 16 Entdecker-Tipps für den Kreis Esslingen
16 Mal Kreis Esslingen: Von der Burg Hohenneuffen bis zur ehemaligen Freien Reichsstadt Esslingen, vom Siebenmühlental bis zum Schopflocher Torfmoor, vom Freilichtmuseum Beuren bis zu den Neidlinger Wasserfällen.
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Tipp 1: Majestätisch thront die Burg Hohenneuffen auf ihrem Weißjurafelsen und überblickt den Albtrauf.
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Im 12. Jahrhundert wird die mächtige Burg erstmals urkundlich erwähnt. Die Herren von Neuffen hatten als Getreue der Staufer-Kaiser ihre Finger auch in der Weltpolitik. 1948 werden auf dem Hohenneuffen in Sachen "Südweststaat" wichtige Weichen gelegt. Heute ist der Hohenneuffen ein beliebtes Ausflugsziel. Die Ruine kann besichtigt werden, an Sonn- und Feiertagen findet eine Falknerschau statt. Das Burgrestaurant und Kiosk sind seit fast 30 Jahren in Familienhand. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 2: Einst freie Reichsstadt mit einer 1200-jährigen Geschichte - Esslingen am Neckar ist stolz auf sein Erbe. Auf Schritt und Tritt trifft man in der über 91.000-Einwohner-Stadt auf prachtvolle Architektur, die vom selbstbewussten Esslinger Bürgertum zeugt. Einen der schönsten Marktplätze der Region überblickt das Alte Rathaus mit seiner prächtigen Schickhardt-Fassade samt Uhrentürmchen.
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Ganz bürgerlich ist übrigens auch die Esslinger Burg, die nicht Sitz eines Adelsgeschlechts, sondern Teil der Befestigungsanlagen aus dem frühen 14. Jahrhundert ist. Im Sommer finden hier Konzerte und Open-Air-Kino statt.
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In Esslingen ist der Neckar immer präsent - und bietet malerische Ausblicke. Sehenswert ist auch die Stadtkirche St. Dionys mit ihren markanten Doppeltürmen. Diese Konstruktion aus dem 17. Jahrhundert hat übrigens einen ganz praktischen Nutzen: Sie stützt den sich neigenden Südturm. Mehr Infos gibt es hier
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In einem weitläufigen Park steht die Villa Merkel, die Ende des 19. Jahrhundert für den Esslinger Industriellen Oskar Merkel gebaut wurde. Heute ist hier zeitgenössische Kunst untergebracht. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 3 lässt sich gut mit einem Besuch in Esslingen verbinden: Der Aussichtsturm an der Katharinenlinde des Schwäbischen Albvereins ist zwar nicht besonders schön, doch der Ausblick auf die Schwäbische Alb und Esslingen ist Entschädigung genug. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 4: Wie arbeitete ein Schreiner in den 1920er Jahren? Und wie wohnte eine Großfamilie um 1800 - mit dem Vieh praktisch unter einem Dach? Im Freilichtmuseum Beuren kann man sich in 23 komplett und originalgetreu eingerichteten Gebäuden (sie wurden am Mittleren Neckar und auf der Schwäbischen Alb abgetragen und Stein auf Stein in Beuren wieder aufgebaut) ein Bild davon machen, wie das Leben ihrer Bewohner aussah. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 5: Sein markantes Felsplateau ist weithin sichtbar - 811 Meter über den Meeresspiegel erhebt sich der Breitenstein, der einen atemberaubenden Ausblick auf die Burg Teck, über den Albtrauf und bis nach Stuttgart bietet.
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Tipp 6: Friedrich Hölderlin ging hier zur Schule - einen Besuch wert ist das Kloster Denkendorf aber vor allem wegen der sehenswerten romanischen Klosterkirche, die um 1200 erbaut wurde. Hier machten jahrhundertelang Pilger auf dem Jakobsweg Station. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 7: Der Name führt in die Irre - im Siebenmühlental am Reichenbach stehen keine sieben, sondern sogar elf Mühlen. Das romantische Tal bei Leinfelden-Echterdingen ist ein beliebtes Ziel für Wochenendausflügler. Manche Mühlen sind Privathäuser, andere haben für Besucher geöffnet: In der Eselsmühle ist eine Gaststätte und ein Hofladen untergebracht, in der Mäulesmühle gibt es neben schwäbischem Mundarttheater ein Bio-Restaurant und ein Mühlenmuseum. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 8: Bei einer Vulkanexplosion vor rund 17 Millionen Jahren entstand das Randecker Maar, ein Kratersee mit einem Durchmesser von etwa 1,2 Kilometern. Die wertvollen Fossilienfunde, die im Maar gemacht wurden, sind heute unter anderem im Stuttgarter Naturkundemuseum zu sehen. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 9: Das kleine Plochingen hat eine große Attraktion - das Hundertwasser-Haus, dessen Fassade Anfang der 1990er Jahre vom Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltet wurde. Der "Regenturm" mit seinen vier goldenen Kugeln ist schon längst zum Wahrzeichen der Stadt vor den Toren Stuttgarts geworden. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 10: 36 Baumgesichter zieren den Fratzenweg bei Aichtal. Vor allem für Kinder ist die Strecke zwischen Aichtal-Neuenhaus und Uhlbergturm spannend, weil man nie weiß, wo sich das nächste Kunstwerk des Neuenhauser Holzkünstlers Adelbert Bachofer verbirgt.
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Tipp 11: Der schwäbische Dichter Wilhelm Hauff widmete ihr eine Sage: Hoch über dem Neidlinger Tal steht die Burgruine Reußenstein. 2012 wurde sie umfassend renoviert, so dass sie jetzt wieder besonders markant auf ihrem Felsen über Neidlingen thront. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 12: Unterhalb des Reußensteins stürzt das Wasser der Lindach über Felskaskaden herab - der Neidlinger Wasserfall ist als Wanderziel sehr beliebt. Obwohl Ältere sich erinnern, dass der Wasserfall früher noch spektakulärer war - Mitte der 1950er Jahre brach allerdings die Felsnase ab, sodass der Wasserfall heute nur noch halb so wild plätschert. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 13: Es dampft, ruckelt und zuckelt zwischen Nürtingen und Neuffen - das Sofazügle ist mit Fahrzeugen aus der Jahrhundertwende unterwegs. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 14: Sie ist vermutlich die bekannteste der Burgen auf der Schwäbischen Alb - originalgetreu ist an der Burg Teck allerdings wenig. Im 12. Jahrhundert erbaut, wurde sie im Bauernkrieg vollkommen zerstört. Ende des 19. Jahrhunderts und in den 1940er Jahren wurde auf die Ruinenreste ein Aussichtsturm und eine Veranstaltungshalle gebaut. Heute kann man in dem Wanderheim des Schwäbischen Albvereins sogar übernachten.
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Von der Burg Teck hat man einen wunderbaren Blick über das Albvorland und das Neckartal. Bis zu den Drei-Kaiser-Bergen, der Landeshauptstadt Stuttgart und - an schönen Tagen - bis zum Schwarzwald reicht die Aussicht. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 15: Wer die Burg Teck besucht, sollte einen Abstecher zur Sibyllenhöhle machen. Eine Sage besagt, dass in der Höhle die mildtätige Sibylle von Teck lebte. Aus Gram über ihre misratenen Söhne fuhr sie eines Tages mit einem Wagen auf und davon. In der "Sibyllenspur", die die Wagenräder hinterließen, sollen Bäume und Gras üppiger wachsen als anderswo. Mehr Infos gibt es hier
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Tipp 16: Bei Lenningen liegt das einzige größere Hochmoor der Schwäbischen Alb, das Schopflocher Torfmoor. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde hier Torf abgebaut - dass das Moor bereis in den 1940er Jahren zum Naturschutzgebiet ernannt wurde, war seine Rettung. Über einen Schwellenweg kann man heute durch das Torfmoor gehen und sich seine besondere Flora und Fauna ansehen. Mehr Infos gibt es hier