Indonesien Viele Tote nach Einsturz von Goldmine in Indonesien
Bei einem Erdrutsch in einer illegalen Goldmine in der indonesischen Provinz Sulawesi sind Dutzende Menschen unter Erdmassen und Geröll begraben worden. Immer wieder kommt es zu solchen schweren Bergwerksunglücken. Eine Übersicht.
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Dutzende Goldgräber sind auf der indonesischen Insel Sulawesi nach dem Einsturz einer Mine von Trümmern begraben worden. Bisher sind 13 Tote geborgen worden, teilten die Behörden mit.
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Dezember 2018: Rettungskräfte sind nach dem schweren Grubenunglück in der Steinkohlemine in Karvina im Einsatz. Die Stadt im Osten des Landes ist ein wichtiger Standort der tschechischen Schwerindustrie. 13 Bergleute kamen bei dem Unglück kurz vor Weihnachten ums Leben.
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Mai 2017: Bei einer Explosion im Steinkohlebergwerk Semestan Jort in der iranischen Stadt Golestan kommen 42 Bergleute ums Leben. Die Unglücksursache war menschliches Versagen. Es wurde versucht, unter Tage eine defekte Grubenlok zu reparieren.
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Februar 2016: In einer Zeche im russischen Wokuta sterben 36 Menschen. Vier Tote gab es bei der ersten Schlagwetterexplosion sowie 26 Vermisste, für die keine Überlebenshoffnung bestand. Sechs Grubenwehrleute kamen bei einer zweiten Schlagwetterexplosion am 28. Februar ums Leben.
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März 2015: Im Steinkohlebergwerk Sassjadko im ukrainischen Donezbecken sterben 33 Bergleute bei einer Schlagwetterexplosion durch Entzünden von Methangas.
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Mai 2014: In dem Braunkohlebergwerk Soma in der Westtürkei kommt es zu einem Grubenbrand. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren 787 Bergleute unter Tage. 301 Kumpel konnten nur noch tot geborgen werden.
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November 2011: In der Pike River Coal Mine bei der Stadt Greymouth in Neuseeland sterben 29 Bergleute bei insgesamt vier aufeinanderfolgenden Schlagwetterexplosionen. Grund für das Unglück war wahrscheinlich die Entzündung einer überhöhten Menge Methangas.
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August 2010: In einer Mine in der Atacama-Wüste in Chile rund 800 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago werden 33 Bergleute in 700 Metern Tiefe verschüttet. Die Kumpel konnten sich in einen Schutzraum retten, wo sie überlebten
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Nach 17 Tagen ohne Kontakt nach außen wurden sie über Rohre versorgt. In einer aufwendigen Rettungsaktion gelangten die Bergarbeiter im Oktober 2010 mittels einer Kapsel an die Erdoberfläche.
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Juni 2010: In einem Steinkohlebergwerk in der Stadt San Fernando in Kolumbien sterben bei einer Methangasexplosion 73 Bergleute.
Foto Wikipedia commons/Staselnik/CC BY-SA 3.0
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8. Mai 2010: In einem Steinkohlebergwerk Raspadskaja im russischen Kusbass werden bei einer Schlagwetterexplosion 75 Bergleute getötet.
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Februar 2005: In einem chinesischen Steinkohlebergwerk sterben bei einer Schlagwetterexplosion in 242 Meter Tiefe 210 Bergleute. Berichten zufolge ereignete sich die Explosion zehn Minuten nach einem Erdbeben. Es ist das schwerste Grubenunglück in China in den letzten 60 Jahren.
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Juli 1998: Das Grubenunglück von Lassing ereignet sich am Vormittag des 17. Juli 1998. Bei dem Grubenunglück in der obersteirischen Gemeinde starben zehn Bergleute eines Rettungstrupps. In Lassing befindet sich die größte bekannte karbonatgebundene Talklagerstätte der Ostalpen.
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Die zehn Männer der Rettungsmannschaft waren ausgerückt, um den 24-jährigen verschütteten Bergmann Georg Hainzl zu retten. Sie blieben im Berg und wurden für tot erklärt. Im Jahr 2000 wurde die Suche nach ihren Leichen eingestellt.
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Oktober 1963: Im niedersächsischen Lengede werden bei einem Schlammwasser-Einbruch in der Eisenerzgrube Mathilde 129 Kumpel verschüttet. Der Großteil von ihnen kann sich innerhalb eines Tages in Sicherheit bringen.
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Die Rettung von elf Bergleuten nach zwei Wochen bleibt als „Wunder von Lengede“ in Erinnerung. Sie hatten in 62 Meter Tiefe überlebt und wurden mit Dahlbusch-Bomben, einem speziellen Rettungsgerät, geborgen. 29 Bergleute kamen ums Leben.
Foto Wikipedia commons/LoKiLeCh CC BY-SA 3.0
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Februar 1962: Das Grubenunglück von Luisenthal ist das schwerste in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Bei einer Explosion im saarländischen Steinkohlebergwerk Luisenthal am 7. Februar 1962 kamen 299 Bergleute ums Leben.