Interview mit BDA-Präsident Hundt „Dann prüfen wir eine Klage“
Exklusiv Der scheidende Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt gilt als das Gesicht der Wirtschaft und war lange Aufsichtsratschef des VfB Stuttgart. Im Interview blickt der Schwabe auf seine Erfolge und Niederlagen zurück - nicht ohne auch aktuelle Themen zu bewerten.
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Dieter Hundt hat als Arbeitgeberpräsident gern mit den damaligen Bundeskanzlern Helmut Kohl und Gerhard Schröder zusammengearbeitet.
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Dieter Hundt hat viel um die Ohren: Er ist Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), war elf Jahre Aufsichtsratschef beim VfB Stuttgart und ist Vorsitzender der Allgaier Werke. Geboren wurde er am 30. September 1938 in Esslingen am Neckar.
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Nach seinem Abitur in Göppingen studierte er Maschinenbau in Zürich. Als Student war er zudem aktiver Mittelstürmer bei dem Schweizer Erstligisten Grasshopper Zürich.
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Seit 1996 ist Dieter Hundt Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in Berlin.
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2002 wird er als Nachfolger von Heinz Bandke zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats des VfB Stuttgart gewählt.
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Noch im selben Jahr stellte er den damaligen VfB-Manager Rolf Rüssmann frei – trotz einer guten Saison 2002/2003.
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Er bestimmt die Personal-Politik und die Leitlinien des Vereins – elf Jahre war Dieter Hundt beim VfB Stuttgart. Am 17. Juni 2013 trat er von seinem Amt als VfB-Aufsichtsratsvorsitzender zurück.
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Der VfB Stuttgart war nicht der einzige Fußballverein, für den Hundt tätig ist. 2007 übernahm er das Amt des Präsidenten des Sechstligisten SV Bad Aussee in seinem Zweitwohnsitz in Österreich.
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Er überzeugte Landespolitiker Millionen für den Bau des 2003 fertiggestellte Panoramastadions des VfB Stuttgart bereitzustellen. Unter Hundt gelangen dem Verein vier Aufstiege bis in die „Erste Liga“ Österreichs. Es folgten zwei Abstiege in zwei Jahren – Hundt verließ den Verein 2010 und nur wenige Monate später löste sich der SV Bad Aussee auf.
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Dieter Hundt bekommt im Jahr 2007 das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland von Erwin Teufel (rechts) verliehen.
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Seit 2008 ist Dieter Hundt Aufsichtsratsvorsitzender der Allgaier Werke GmbH in Uhingen.
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Der ehemalige Ministerpräsident Günther Oettinger verleiht Dieter Hundt 2010 den Ehrentitel Professor des Landes Baden-Württemberg.
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Dieter Hundt hat Einfluss und Kontakte bis ganz nach oben – Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt er stets herzlich, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind.
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Privat ist er seit 47 Jahren mit seiner Frau Christine verheiratet, mit ihr hat er zwei Kinder: Sohn Thomas und Tochter Brigitte.
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Für die Mitgliederversammlung im Juli 2011 wurde ein Antrag auf Abberufung von Hundt aus dem Aufsichtsrat mit über 65 Prozent auf die Tagesordnung gesetzt und von mehr als der Hälfte auch befürwortet.
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Laut Vereinssatzung wären aber 75 Prozent notwendig gewesen – so blieb Hundt weiter im Amt.
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Seit 2010 ist der 74-Jährige auch Mitglied im Aufsichtsrat der Landesbank Baden-Württemberg.
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Lange war die Präsidentenfrage beim VfB Stuttgart nicht geklärt. Gerd Mäuser (rechts) verließ den Verein schließlich am 3. Juni 2013.
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Hundt selbst wollte trotz Protesten der Fans auf jeden Fall bis 2014 Aufsichtsratschef bleiben. Aber auch die Proteste innerhalb des Vereins wurden lauter.
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Am 17. Juni trat Dieter Hundt schließlich von seinem Amt als Aufsichtsratschef des VfB Stuttgart zurück.