Interview mit Daimler-Chef Zetsche „Unsere Marke wird zunehmend als cool wahrgenommen“
Exklusiv Daimler betrachte die Entwicklung auf den Märkten positiver als noch vor einem halben Jahr, sagt Daimler-Chef Zetsche. Im Interview präsentiert sich ein selbstbewusster Vorstandsvorsitzender, der auf Angriff geschaltet hat.
16 Bilder
Foto Stollberg
1 / 16
Die Börse sieht Daimler als „das kommende Unternehmen“, glaubt Zetsche. Die Karriere des Daimlerchefs dokumentieren wir in der folgenden Bilderstrecke.
Foto Foto: dpa
2 / 16
Dieter Zetsche ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. Direkt nach Beendigung seines Studiums der Elektrotechnik in Karlsruhe 1976 fing er bei dem schwäbischen Autobauer an zu arbeiten, damals im Forschungsbereich. Und bei Daimler ist er geblieben.
Foto Foto: Daimler AG
3 / 16
Zetsche wurde 1953 in Istanbul geboren, da sein Vater in der Türkei an einem Staudammprojekt arbeitete. Das Foto zeigt ihn 1994 beim Spatenstich für das Entwicklungs- und Vorbereitungswerk in Sindelfingen. (v.l.n.r.: Rückel, Renzo Piano, Christoph Kohlbecker, Dieter Zetsche, Bruno Sacco)
Foto Foto: AP
4 / 16
„Der amerikanische Automarkt ist das Schlachtfeld der Automobilindustrie“, sagte Zetsche. 1998 fusionierte die damalige Daimler-Benz AG mit Chrysler. Zetsche wurde Präsident der Chrysler Group in den USA. Dort trat er auch als „Dr. Z“ in Werbespots auf. Der Erfolg blieb jedoch aus. (Foto: Zetsche auf der IAA im September 2003)
Foto Foto: AP
5 / 16
Zwar gelang es Zetsche, die Chrysler Group nach verlustreichen Jahren wieder in die schwarzen Zahlen zu führen. Die anfangs gefeierte Hochzeit der Autogiganten endete im Desaster. 2007 wurde Chrysler verkauft. (Foto: Zetsche auf der Auto Show in Detroit im Januar 2005 zusammen mit Nascar-Rennlegende Richard Petty in der Mitte)
Foto Foto: dpa
6 / 16
Im Januar 2006 übernahm Zetsche von Jürgen Schrempp das Amt des Vorstandsvorsitzenden. In dieser Funktion eröffnete er am 19. Mai 2006 das Mercedes-Benz-Museum, das seitdem Fans aus aller Welt anzieht. (Foto: Zetsche zusammen mit Günther Oettinger und Wolfgang Schuster v.l.)
Foto Foto: dpa
7 / 16
Als bekennender Fan des VfB ist Zetsche bei vielen Spielen dabei. Natürlich feierte er auch 2007 mit den Stuttgartern die Meisterschaft.
Foto Foto: dpa
8 / 16
Zetsche zeigt, wo es lang geht. So wurde er von der „Welt“ als „der Mann, der Daimler rettet“ betitelt.
Foto Foto: dpa
9 / 16
Auf der re:publica 2013 sprach Zetsche über Mobilitätslösungen bei Daimler. Unter anderem erklärte er, dass das Unternehmen technisch auf dem gleichen Niveau sei wie Google seinem „Driverless Car Project“, man setze aber nicht auf selbstfahrende Autos, da diese vom Kunden nicht nachgefragt würden.
Foto Foto: Zweygarth
10 / 16
2010 sprach Zetsche (2. v.r.) mit Joachim Dorfs, Franz Fehrenbach, Hans-Jörg Bullinger, Stefan Mappus, und Ralf Kalmbach (v.l.) über „Die Zukunft der Region“.
Foto Foto: Baumann
11 / 16
2011 eröffnete Zetsche (Vierter von links) die Mercedes Benz Arena, die neue Spielstätte des VfB Stuttgart.
Foto Foto: Baumann
12 / 16
„Mit der neuen Arena haben wir unseren ersten 60.000er Sitzer, der 1,30 Meter tiefer gelegt ist, ein neues Verdeck und emotionale Kurven bekommen hat“, witzelte Zetsche anlässlich seiner Rede zur Eröffnung des Stadions.
Foto Foto: AP
13 / 16
Zetsche mit Tochter Nora (links) und seiner Ehefrau Gisela Zetsche. Sie erlag 2010 einem Krebsleiden.
Foto dpa
14 / 16
Im Februar 2013 wurde Zetsches Vertrag als Vorstandsvorsitzender nur für drei Jahre verlängert – weil Daimler beispielsweise in China zu wenige Autos verkauft. Seit der erfolgreichen Einführung der neuen S-Klasse geht es aber wieder bergauf – mit Daimler und mit Zetsche.
Foto dpa
15 / 16
Das Carsharing-Modell Car2Go ist nicht nur in Stuttgart erfolgreich.
Foto Daimler
16 / 16
Außerdem beliefert Daimler prominente Kunden wie den Papst.