Fußball-Bundesliga Jens Lehmann wird Co-Trainer des FC Augsburg
Jens Lehmann kehrt in die Fußball-Bundesliga zurück - als Co-Trainer des FC Augsburg. FCA-Geschäftsführer Reuter und der Nationaltorhüter arbeiteten schon einmal zusammen.
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Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat Jens Lehmann als Co-Trainer verpflichtet.
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Ein kluger Kopf, der oft zum Hitzkopf wurde – auf und neben dem Platz: In seiner Jugend spielt Jens Lehmann beim Nachwuchs von Schwarz-Weiß Essen, nebenher macht der ehrgeizige Sportler sein Abitur. 1989 wechselt Lehmann zum FC Schalke 04, der damals noch in der zweiten Liga spielt. 1991 steigt er mit den Königsblauen auf.
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1990er Jahre: Zehn Jahre bleibt Jens Lehmann auf Schalke Stammtorhüter. 1997 feiert er mit den Königsblauen einen historischen Uefa-Cup-Triumph. Ein Jahr später verlässt Lehmann den Revierclub in Richtung Italien. Doch beim AC Mailand wird der Keeper nicht glücklich: Nach wenigen Spielen wird Lehmann auf die Bank verbannt.
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Zur Winterpause kehrt Jens Lehmann nach Deutschland zurück und stellt sich für Borussia Dortmund ins Tor. Doch bei den Schwarz-Gelben ist der Keeper nicht sonderlich beliebt. Er gilt als Rüpel, ...
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... zweimal sieht er wegen Ausrastern die Rote Karte. Für den Nasenstüber gegen den Leverkusener Ulf Kirsten gibt es zumindest Gelb. Erfolgreich ist er dennoch: 2002 gewinnt Dortmund die Meisterschaft.
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1999 heiratet Jens Lehmann seine Freundin Conny, die davor mit Lehmanns Fußballerkollegen Knut Reinhardt liiert war.
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2000er: Auf nach England - 2003 wechselt der Keeper zum FC Arsenal. Die Fans erleben eine Traum-Saison: Arsenal wird Erster in der Premier League und gewinnt den FA-Cup. In dieser Spielzeit lassen die Londoner ihren deutschen Einkauf meist noch auf der Bank sitzen - das ändert sich in der nächsten Saison...
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2004 bleiben die „Gunners“ eine ganze Saison lang unbesiegt. Noch besser läuft es für Lehmann 2006: 852 Minuten hält er in der Champions League sein Tor sauber und wird zum besten Schlussmann der Königsklasse gekürt.
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Die Arsenal-Fans sind im „Leeman-Fieber“ und wollen ihren deutschen Torhüter nicht mehr missen.
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Dass Lehmann sich entwickelt hat, bekommt man auch in seiner alten Heimat mit: In der deutschen Nationalmannschaft setzt Trainer Jürgen Klinsmann Oliver Kahn bei der WM 2006 zugunsten von Lehmann auf die Bank.
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Frieden schließen die Rivalen erst im Angesicht des Gegners Argentinien: Im WM-Viertelfinale wird Lehmann zum Helden, als er im Elfmeterschießen zweimal pariert. Hilfestellung gibt ein kleiner Zettel, auf dem Torwarttrainer Andreas Köpke die Lieblingsecken der Argentinier notiert hat.
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2007 steckt Jens Lehmann bei Arsenal in der Krise: Manuel Almunia verdrängt den Deutschen aus seinem Tor. Bei der deutschen Nationalmannschaft bleibt Lehmann dennoch die Nummer 1.
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2008: Nach der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich nimmt Jens Lehmann seinen Hut - zumindest in der Nationalmannschaft. Das Ende ist versöhnlich: Immerhin wird Deutschland Vize-Europameister.
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2008 kehrt Lehmann der Insel den Rücken. Sein „Gnadenbrot“ bekommt der Essener beim VfB Stuttgart. Doch wer glaubte, dass es Lehmann mit 39 Jahren bei den Schwaben ruhiger angehen lassen würde, wird eines Besseren belehrt - Lehmann gibt nie weniger als 150 Prozent.
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2009: Dass er ab und zu über das Ziel hinausschießt, dafür ist Lehmann bekannt. Erst gerät er mit der „Pinkel-Affäre“ im Europa-League-Spiel gegen Unirea Urziceni in die Schlagzeilen, dann rastet er im Bundesligaspiel gegen Mainz auf und neben dem Platz aus.
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Doch Jens Lehmann verzeihen die Fans so Einiges. So ist der Abschied vom VfB Stuttgart im Mai 2010 ein versöhnlicher.
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Der Familienrat, so Lehmann, habe beschlossen, dass es mit 40 Jahren an der Zeit sei, dem aktiven Fußball Lebwohl zu sagen. Dass es kein Fußball-Abschied für immer werden würde, daran dachte damals wahrscheinlich nur einer: Jens Lehmann selbst.
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2011: Für die Rückrunde heuert Jens Lehmann mit 41 Jahren noch einmal bei seinem Ex-Club FC Arsenal an. Am 10. April kam er zu seinem einzigen Einsatz in der Premier League - Manuel Almunia hatte sich beim Aufwärmen verletzt.