Kandidatencheck zur OB-Wahl in Stuttgart Das hat Friedhild Miller mit Stuttgart vor
Am 8. November wird in Stuttgart ein neuer Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin gewählt. Wir stellen die Kandidaten im Kurz-Check vor. Wofür steht Friedhild Miller?
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Foto Pressefoto Horst Rudel/Horst Rudel
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Friedhild Miller will Stuttgarts neue Oberbürgermeisterin werden. Das sind ihre Positionen: ...
Foto 7aktuell.de/Oskar Eyb
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... zum Thema Wohnungsnot: „Mein Motto: Gemeinsam, statt einsam! Miteinander – Füreinander! Friedliches Zusammenleben in barrierefreien Mehrgenerationenhäusern (aktuelles Beispiel: „Anna Haag“), von Jung und Alt, gesund und krank, von Menschen jeglicher Art und Rasse, sowie Tieren. Jeder bringt sich nach seinen Fähigkeiten ein, so ergeben sich Entlastungen für jeden. Schaffung von Wohnraum durch Nutzungsänderungen: Leerstehende Gewerbeflächen werden als Wohnflächen ausgewiesen. Erhaltung von Grünflachen. Fassadenbegrünung. Stadt erwirbt Gelände der Patch-Barracks für den sozialen Wohnungsbau. Für Kultur, Handel und Gastronomie Angebote statt Verbote, seitens des Ordnungs- und Baurechtsamts.“
Foto dpa
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... zum Thema Kinderfreundliches Stuttgart: „Wenn es darum geht Liebe an Kinder weiterzugeben und Zeit für sie zu haben, sind Rentner/innen prädestiniert. Ich werde das „Großelternprojekt“ in Stuttgart praktizieren. Es gib nichts Schöneres für Kinder, als mit Oma und Opa zu singen, lachen, backen, (vor)lesen usw. Eine Win-Win-Situationen für alle Generationen und kostenfrei dazu. Handwerklich begabte Menschen können bei Kleinreparaturen ehrenamtlich helfen und Kinder im kreativen Bereich unterstützen. Als Chefin des Rathauses werde ich per Eilentscheidung Gelder für Schulen/Kitas/Spiel-/Sportplätze/Jugendhäuser sofort bewilligen.“
Foto Lichtgut/Julian Rettig
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... zum Klimaschutz: „Sich an das Aktionsprogramm „Weltklima in Not – Stuttgart handelt“ das durch Klimaschutzfonds finanziert ist, halten: Solardachpflicht, Schulen mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten, Gleisbette begrünen, autofreie Sonntage, Dienstreisen klimaneutral, Brunnen/Trinkwasserspender, Bioprodukte. Jedoch brauchen wir dafür keine 47 neue Stellen, dieses Geld kann in die direkte Umsetzung investiert werden. Zudem: Schutz der Streuobstwiesen, Pflanzen von Bäumen/Hecken, Verbot Steingärten, Pflicht zu Dach-/Fassadenbegrünung, Plastikfrei-Kampagne, Unverpackt-Läden wie Fridi/Reutlingen, ohne PlaPla/Stuttgart nutzen, Ökostrom, TauschTreffs, Fair-Teiler, Einwegpfand, Re-cup etc.“
Foto dpa
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... zur Entwicklung der Wirtschaft in Stuttgart: „Es gibt keine finanziellen Sorgen mehr, denn: 1. Wird Stuttgart zur berühmtesten Tourismusmetropole der Welt und friedlichen „FRiDi“-Stadt, wo jeder Mensch in Frieden und Freiheit leben kann und Gleichheit und Gerechtigkeit herrscht. 2. Werde ich als OBin Aufdeckungspolitik betreiben und Feststellungsklagen bei „Misswirtschaft“ von Amtsträgern einreichen und infolge Amtshaftungsklagen gegen das Land sowie Privathaftungsklagen in Milliardenhöhe erwirken. Diese Gelder fließen in den Bürgerhaushalt, es gibt keine kostspieligen Gutachten mehr. Wir wissen selbst, was für unser Leben am besten ist!“
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... zu Sicherheit und Sauberkeit in Stuttgart: „Meine 14-jährige Tochter meinte zu Sauberkeit pragmatisch: „Mama mehr Mülleimer aufstellen.“ Mitmachstadt: Stadtputzeten z. B. durch Schüler oder straffällig gewordene Jugendliche „Bewegung statt Knast“, Belohnung: Stadt spendet Ausflüge in Europa-Park. Einsatz ehrenamtlicher Respektlotsen/innen: „Respekt geben, Respekt teilen“. Projekt wird von EU gefördert. Außerdem: Gemeinsame Bespielung des öffentlichen Raums durch Handel, Kultur und Gastronomie. Leerstände für eigenverantwortliche Bürger-/Jugendtreffs freigeben. MC Bruddaal als Werbegesicht mit coolem Song promoted by Antenne 1 und SWR.“
Foto Sandra Hintermayr
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... zur Entwicklung der Außenbezirke: „Die Außenstadtbezirke sollen eigenständig dem Attraktivitätsverlust des Ortskerns und Leerständen entgegenwirken dürfen, durch entsprechende Marketingmaßnahmen oder Veränderung im öffentlichen Raum, z. B. durch Sitzbänke, Ruheinseln im Grünen, Spielfelder für Kinder etc. damit eine Win-win-Situation für Gewerbetreibende, Vermieter und die Bürger entsteht, was durch das Gesetz zur Stärkung der Quartierentwicklung durch Privatinitiative seit 2015 möglich ist. Natürlich muss die Stadt die Umsetzung auch zeitnah genehmigen und jedem Stadtbezirk anteilig gleich viele Gelder zur Verfügung stellen.“
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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... zum Thema Soziales: „Beim Jugendamt, weil es ständig liebevollen Eltern die Kinder entzieht. Alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben. Ich werde zum Wohle aller handeln, weil ich als Rathauschefin die Macht habe. Ich werde nicht mit ansehen, wie Mitarbeiter der Stadt willkürlich Existenzen zerstören. Solche Mitarbeiter werde ich sofort kündigen. Mein OBin-Gehalt werde ich sozial benachteiligten Familien spenden und mich vor Ort um Brennpunkte kümmern. Es wird überall Food-Sharing-Stationen, Bücherschränke, Jugend/Mehrgenerationenhäuser, Spielplätze, Skateranlagen geben. Mein Motto: Angebote statt Verbote!“
Foto dpa/Bernd Weissbrod
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... zum Thema Kultur: „Stichwort: Dialog, Vernetzung, Kommunikation. Kulturförderung durch die Stadt sowie Abrufen von EU-Fördergeldern. Wünsche aller Bürger ohne Altersbegrenzung auch von Kindern/Jugendlichen und Kulturtreibenden berücksichtigen. Zentrales Forum für Diskussion zwischen Politikerin, Fachleuten und Bürgern schaffen, z.B. im Kunstgebäude. Ausschreibung von Architektur- und Ideenwettbewerben. Einbeziehung von Experten wie Michael Ragaller vom BDA, des Vereins „Pro Stuttgart“, des CIS – Miteinander – Füreinander. Bezahlbarer Spaß für alle durch internationale Straßenfeste, Kulturwasen.“
Foto dpa/Sebastian Gollnow
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... zum Thema Verkehr: „Bahn: funktionierender D-Takt. Erweiterung des ÖPNV durch urbane Luftseilbahnen. Die vier geplanten Trassen sind gebaut, weitere werden über Bürgerentscheid bestimmt. Vorteile: imageträchtiger Kick für Tourismus und lokale Wirtschaft. Zuschüsse von Bund und Land möglich. Alternativ: Finanzierung über CO2-Zertifikate. Nachhaltig durch geringen Verbrauch, Lösung des chronischen Verkehrsproblems. Als Verbindung von Gewerbe- und Veranstaltungsflächen mit der City können sie in das VVS-Netz integriert werden. Zudem: sauber, leise, sicher, pünktlich, kostengünstig, umweltschonend.“