Kommentar zu den Krawallen in Frankfurt Die Zentralbank als Sündenbock
Anlässlich der Einweihung des neuen EZB-Gebäudes ist es am Mittwoch zu schweren Krawallen in Frankfurt gekommen. Die Misere der Krisenstaaten geht aber nicht auf das Konto der EZB, meint StZ-Autorin Barbara Schäder.
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Die Einweihung des neuen EZB-Gebäudes in Frankfurt wurde von heftigen Krawallen am Vormittag, aber auch von friedlichem Protest am Nachmittag begleitet.
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Während der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, und der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann mit einem Festakt die neue EZB-Zentrale in Frankfurt einweihen, ...
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... protestieren in ganz Frankfurt Aktivisten gegen die aktuelle Politik.
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Nicht alle Proteste bleiben so friedlich wie die des DGB, der durch die Frankfurter Innenstadt zieht.
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Mehrere Tausend Menschen versammeln sich zur Kundgebung auf dem Römerberg. Die Proteste bleiben friedlich.
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Ganz anders sieht es am Mittwochmorgen aus: An mehreren Orten der Frankfurter Innenstadt und im Ostend um die EZB schreitet die Polizei gegen Brandstiftungen, brennende Straßenblockaden und Steinwürfe ein.
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Rund um die EZB kommt es zu Krawallen.
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Auch Straßenbahnen werden mit Steinen beworfen, der Straßenbahnverkehr wird eingestellt.
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Straßen sind durch Absperrungen und Blockaden unpassierbar.
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Die Polizei setzt nach eigenen Angaben zwei Mal Wasserwerfer gegen die Demonstranten ein.
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Mehrere Polizisten werden bei den Ausschreitungen am Mittwochmorgen verletzt.
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Dicke Rauchschwaden über der Bankenmetropole am Main: Frankfurt ist am Mittwoch im Ausnahmezustand.
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Die Polizei nimmt nach eigenen Angaben fünf Demonstranten fest und setzt 350 zur Überprüfung kurzfristig fest, weil aus ihren Reihen heraus Landfriedensbruch begangen worden sei.
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Blockupy selbst distanziert sich von den gewalttätigen Protesten. „Ich hätte mir den Mittwochvormittag anders gewünscht“, sagte der hessische Linken-Landtagsabgeordnete und Anmelder der Proteste, Ulrich Wilken. Andererseits habe er auch großes Verständnis für die Wut der Menschen, die von der „Verelendungspolitik der EZB“ betroffen seien.