Kommentar zum Feinstaub Trauerspiel am Neckartor
Die Feinstaubbelastung am Neckartor muss endlich zurückgehen. Was das vom neuen Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn angekündigte Maßnahmenpaket zu bieten hat, muss sich noch zeigen. Ein Kommentar von Wolfgang Schulz-Braunschmidt.
9 Bilder
Foto dpa
1 / 9
Seit sieben Jahren geht die Feinstaubbelastung in der Umweltzone mit dem schrittweisen Verbot der roten und gelben Plakette zurück.
Foto Zweygarth
2 / 9
Das feinstaubumwehte Neckartor gilt als Deutschlands schmutzigste Kreuzung. Im vergangenen Jahr ist diese jedoch etwas sauberer geworden.
Foto dpa
3 / 9
Die Messstation, die täglich von mehr als 80.000 Fahrzeugen passiert wird, registrierte im vergangenen Jahr 78 Tage mit zu hohen Feinstaubwerten – elf weniger als 2011. Mit 38 Mikrogramm je Kubikmeter Luft liegt der Jahresmittelwert für Feinstaub am Neckartor deshalb zum ersten Mal knapp unter dem gesetzlichen Limit von 40 Mikrogramm.
Foto Steinert
4 / 9
Beim Stickoxid gingen die Messwerte an der Hohenheimer Straße leicht zurück.
Foto Steinert
5 / 9
In den vergangenen zwölf Monaten lagen dort 195 Ein-Stunden-Werte über dem Limit von 200 Mikrogramm je Kubikmeter Luft.
Foto Zweygarth
6 / 9
Seit dem 1. Januar 2012 ist die Landeshauptstadt für Fahrzeuge mit gelber Umweltplakette tabu. Nach Berlin, Hannover und Leipzig ist Stuttgart die vierte Großstadt, die allen Fahrzeugen ohne grünen Aufkleber „Hausverbot“ erteilt.
Foto Steinert
7 / 9
Um den Schadstoffausstoß zu senken, gilt seit Mitte Dezember 2012 in der Hohenheimer Straße zwischen Olgaeck und Ernst-Siegling-Platz Tempo 40.
Foto dpa
8 / 9
Laut städtischem Umweltamt habe sich auch das Durchfahrverbot für Lastwagen vom März 2010 positiv auf die Feinstaubwerte in Stuttgart ausgewirkt.
Foto Steinetr
9 / 9
Mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen hat Stuttgarts künftiger grüner Oberbürgermeister Fritz Kuhn dem Feinstaub den Kampf angesagt.