Kosmologie An der Grenze der Verständlichkeit
Mit einem Teleskop, das in der Öffentlichkeit nicht bekannt war, haben Astrophysiker etwas Sensationelles gemessen. Irgendwas mit Gravitationswellen und Urknall. Eine Presseschau am Tag danach.
8 Bilder
Foto Harvard University
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Das Bild zeigt einen Ausschnitt des Himmels, genauer gesagt einen Bereich in den südlichen Sternbildern Pendeluhr, Tukan und Indus, wie das Magazin „Sterne und Weltraum“ erläutert. Dargestellt wird die Polarisation der kosmischen Hintergrundstrahlung: Rot steht für eine Polarisation im und Blau für eine entgegen dem Uhrzeigersinn. Weitere Bilder vom Teleskop, das diese Aufnahme gemacht hat, sowie von der eigentlichen Hintergrundstrahlung finden Sie in der Bildergalerie.
Foto Harvard University
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Mit dem Teleskop BICEP2 – hier zu sehen in der antarktischen Dämmerung – haben Astrophysiker die Signatur von Gravitationswellen gemessen.
Foto Harvard University
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Das Teleskop BICEP2 liegt nicht weit vom geografischen Südpol entfernt: Es handelt sich um den Trichter links. Rechts im Bild ist ein Zehn-Meter-Radioteleskop zu sehen.
Foto Nasa/JPL-Caltech
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Die Signatur der Gravitationswellen wurde von 512 kleinen Detektoren registriert, die hier gezeigt werden. Derzeit wird das Teleskop BICEP2 zu BICEP3 ausgebaut, das 2560 Detektoren beherbergen wird.
Foto Nasa/JPL-Caltech
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Auf dem Bildschirm ist die Mikroskopaufnahme von einem einzelnen Detektor zu sehen.
Foto dpa
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Das detaillierteste Bild der kosmischen Hintergrundstrahlung, einer schwachen Wärmestrahlung, die das Universum ausfüllt. Die Farbunterschiede weisen auf kleine Schwankungen der Temperatur hin.
Foto Esa Planck Collaboration
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Die drei Satelliten COBE, WMAP und zuletzt Planck haben die kosmische Hintergrundstrahlung in immer besserer Auflösung registriert.
Foto AP
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Der Astrophysiker Alan Guth war bei der Pressekonferenz am 17. März dabei, auf der die Bestätigung seiner Theorie des schnell expandierenden Universums angekündigt wurde.