Letizia und Felipe von Spanien Gewinnen sie die Herzen der Spanier zurück?
Er ist mit seinen 1,97 Metern der größte Prinz der Welt. Wird er auch ein großer König? Prinz Felipe und seine Frau Letizia stehen vor gewaltigen Aufgaben. Können sie die Spanier wieder für die Monarchie begeistern?
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Spaniens Kronprinz Felipe und seine Frau Letizia stehen vor einer großen Herausforderung: Gelingt es dem künftigen Königspaar, die Monarchie wieder populär zu machen?

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Auch ein großer Prinz fängt mal ganz klein an: Obwohl der 1968 geborene Felipe (rechts vorn) der jüngste Sohn von König Juan Carlos und Sofía ist, wird er seinen älteren Schwestern, den Prinzessinnen Elena und Cristina, als Thronfolger vorgezogen. Die spanische Monarchie ist konservativ.

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Seit seiner Kindheit wird der Prinz von Asturien, so Felipes offizieller Titel, auf seine Rolle als zukünftiger Monarch getrimmt, so dass sich sein Vater Juan Carlos sicher ist: "Er wird eines Tages der am besten vorbereitete König Spaniens sein."

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Gut ausgebildet ist der Prinz, der in Madrid Jura studierte und dann in den USA noch einen Master in Internationalen Beziehungen drauf setzte, in jedem Fall: Felipe wird der erste spanische Monarch mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium sein. Auch die Offiziersausbildung in allen drei Waffengattungen hat der Bourbonenprinz durchlaufen.

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Seinen ersten Konflikt mit dem strengen spanischen Hofzeremoniell muss Felipe ausfechten, als er sich in die Journalistin Letizia Ortiz verliebt. Gleich zwei Gründe sprechen gegen eine Hochzeit: Letizia ist bürgerlich - und geschieden.

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Doch Felipe beharrt auf seine Liebe. "Du richtest die Monarchie zugrunde", soll sein Vater den Kronprinz gewarnt haben. "Entweder ich heirate sie oder ich schmeiße alles hin", entgegnete angeblich Felipe. Der Prinz setzt sich durch und präsentiert im November 2003 der Welt Letizia als seine Verlobte.

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Zu Beginn sehen die Spanier die Verbindung kritisch: Krumm nehmen sie der Journalistin, dass sie Felipe seinerzeit bei ihrer offiziellen Vorstellung rüde mit "lass mich ausreden" unterbricht.

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Nur 66 Prozent glauben 2004, dass Letizia eine würdige Landesmutter sein kann.

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Als Letizia und Felipe im Mai 2004 vor den Altar treten, sind die Spanier dennoch begeistert: In einer Robe des Designers Manuel Pertegaz sieht die Braut einfach hinreißend aus. Nur dass es wie aus Kübeln schüttet, ist ein Wermutstropfen.

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Dass der Prinz am Ziel seiner Wünsche ist, ist kein Geheimnis. Gerührt hört die Hochzeitsgesellschaft zu, wie Felipe seiner Frau eine Liebeserklärung macht: "Ich will es nicht verstecken, ich nehme an, es springt ins Auge: Ich bin ein glücklicher Mann."

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Mit der kleinen Leonor wird 2005 auch die zukünftige Thronfolge gesichert: Bekommt die kleine Infantin nicht doch noch einen Bruder (und danach sieht es momentan nicht aus) wird sie einst auf dem spanischen Thron sitzen.

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Nur zwei Jahre später steht noch einmal Nachwuchs ins Haus: Letizia und Felipe werden Eltern einer ...

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... weiteren kleinen Prinzessin: Das Mädchen bekommt den Namen Sofía - nach ihrer Großmutter.

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Als Familienvater und mit Letizia an seiner Seite wirkt der Prinz gelöster als früher. Die Medien schwärmen bereits vom "König der Massen".

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Genauso wie ihr Vater werden auch die kleine Thronfolgerin Leonor und ihre Schwester Sofía volksnah erzogen. Die Prinzessinnen besuchten einen ganz normalen Hort, Leonor geht auf die Grundschule in Madrid, die schon Felipe selbst besuchte.

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Zum Anfassen gibt sich Felipe auch in Sachen Sport: Der Prinz und seine Familie...

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... freuen sich über Spaniens Erfolge im Fußball.

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Die Leidenschaft des Prinzen ist das Segeln. Vor einigen Jahren attackierten spanische Medien Felipe als Faulpelz, der sich lediglich dem Müßiggang hingebe. Hämisch kommentierten es die Zeitungen, als 2008 die kronprinzliche Yacht sank.

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Doch die Zeiten haben sich geändert: Seitdem Spanien in einer schweren Wirtschaftskrise steckt, ist es vor allem das Kronprinzenpaar, mit dem sich die Spanier identifizieren. Letizia und Felipe geben sich betont bescheiden, die Kronprinzessin zeigt sich sparsam in Kleidern aus der vergangenen Saison. Das hat dem Paar Sympathien eingebracht, die König Juan Carlos fehlen.

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Privat, so munkelt man, sollen Felipe und seine Frau Letizia stürmische Zeiten hinter sich haben. Immer wieder war von Trennungsgerüchten die Rede, Letizia wirkte traurig und erschreckend abgemagert.

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Kommentiert wurden diese Gerüchte vom spanischen Hof nie. Mittlerweile scheint es so, als sei die Krise überstanden.

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Bei öffentlichen Auftritten wirken die beiden neuerdings fast wie frisch verliebt.

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Jetzt steht das Paar vor großen Aufgaben. Felies Vater Juan Carlos hat sich zur Abdankung entschieden. Können Letizia und Felipe die Spanier mit ihrer Monarchie versöhnen?