Letzte Generation Ein Jahr Straßenblockaden – das sind die spektakulärsten Aktionen
Heute vor einem Jahr fand die erste Autobahnblockade der Gruppe „Letzte Generation“ statt. Aktivistinnen und Aktivisten klebten sich seitdem in vielen Städten an die Straßen und sorgten damit für Ärger – aber auch für Aufmerksamkeit.
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Foto dpa//Paul Zinken
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Am 24. Januar 2022 blockierten Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ zum ersten Mal Autobahnauffahrten in Berlin.
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Gemüse-Anbau vor dem Bundeskanzleramt: Da sich Olaf Scholz nicht zum gewünschten Gesetz gegen die Lebensmittelverschwendung äußerte, pflanzten Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ im Februar 2022 vor dem Gebäude symbolisch Kartoffeln.
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An den Flughäfen München und Berlin stellten sich am 25. Februar 2022 Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ mit Luftballons in die Nähe der Rollfelder. „Jetzt muss der Ausstieg aus der zerstörerischen fossilen Wirtschaftsweise eingeleitet werden, damit Frieden in Europa und weltweit auch in Zukunft erhalten bleibt”, sagte der teilnehmende Aktivist Raul Semmler.
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Um gegen die Finanzierung neuer Infrastruktur für Öl, Kohle und Gas im In- und Ausland zu demonstrieren, schütteten Aktivsten der Gruppe „Letzte Generation“ schwarz gefärbtes Wasser vor die Deutsche Bank und die Commerzbank in Frankfurt.
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Am 19. April 2022 verlegten Aktivisten symbolisch Rohre mit der Aufschrift „Katar-Stream“. Vor dem Wirtschaftsministerium in Berlin entfernten sie dafür Gehweg-Platten. Außerdem beschmierten sie die Fassade mit Fake-Öl, um auf die Pläne der Bundesregierung aufmerksam zu machen, in der Nordsee nach Öl zu bohren.
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Bei einer Protestaktionen der Gruppe „Letzte Generation“ gegen Ölimporte haben Klimaschützer im April 2022 versucht, die Versorgung über die Rohölpipeline Rostock-Schwedt auf der Pumpstation Lindenhof bei Demmin zu unterbrechen. Die Aktivisten wurden von der Polizei vom Gelände geführt.
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Fake-Öl auf der Fassade des Bundeskanzleramts: Aktivsten der Gruppe „Letzte Generation“ forderten am 22. Juni 2022 von Olaf Scholz eine Erklärung gegen neue Ölbohrungen in der Nordsee.
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Zwei Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ klebten sich am 23. August 2022 an Raffaels „Sixtinische Madonna“ in der Dresdner Gemäldegalerie. Sie versuchten damit sie zu verdeutlichen, dass die weltweit voranschreitende Klimakatastrophe unignorierbar ist. Weitere solche Aktionen fanden an den folgenden Tagen im Städel Museum Frankfurt, in der Gemäldegalerie Berlin und in den Pinakotheken München statt.
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Zwei Umweltaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben sich während des Bundesligaspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg am 10. April 2022 mit Kabelbindern um den Hals an Torpfosten befestigt. Mit der Aktion wollten sie zu zivilem Widerstand gegen den weiteren Ausbau fossiler Infrastruktur aufrufen.
Foto Tenzin Heatherbell
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Zwei Aktivistinnen der Gruppe „Letzte Generation“ klebten sich im Berliner Naturkundemuseum an ein Dinosaurierskelett, um auf die Klimaveränderungen aufmerksam zu machen. Solvig Schinköthe (rechts) sagte: „Ich bin Mutter von vier Kindern und ich habe Angst vor den Folgen der Klimakatastrophe. Der friedliche Widerstand ist unser Mittel der Wahl, um unsere Kinder zu schützen vor der tödlichen Ignoranz der Regierungen!“
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Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ besetzen im November 2022 das Brandenburger Tor und hängten ein Transparent mit der Aufschrift „Wir wünschen und ein Überleben für alle“ auf.
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500 Tempo-100-Schilder vor dem Bundesverkehrsministerium: Mit der Aktion wollten die Aktivisten erreichen, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf bundesdeutschen Autobahnen eingerichtet wird, um die CO2-Belastung zu verringern.
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In einer Protestaktion der „Letzten Generation“ sägten zwei Aktivistinnen am 21. Dezember 2022 die Spitze des Weihnachtsbaumes auf dem Brandenburger Tor ab. Auf einem an der Hebebühne angebrachten Transparent stand: „Das ist nur die Spitze des Weihnachtsbaums“.
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Banner auf dem Laufsteg: Zwei Aktivistinnen der Gruppe „Letzte Generation“ unterbrachen am 18. Januar 2023 die Berliner Fashion Week im Hotel Adlon Kempinski. Melanie Guttman sagte: „Die funkelnde Welt der Fashion Week steht im krassen Gegensatz zur kollabierenden Welt da draußen. Während die Models in eleganten Kleidern über den Laufsteg schweben, leiden Menschen fernab von Luxus-Hotels unter den grausamen und unausweichlichen Folgen von 1,2 Grad globaler Erhitzung.”