Luftschutz Auf Entdeckungstour in Stuttgarts Bunkern
Die Stuttgarter Bunker und Luftschutzstollen sind nicht öffentlich zugänglich – oder nur ganz selten, wie etwa der Marktplatzbunker. Ginge das nicht besser?
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Foto Jan Georg Plavec
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Im Ernstfall hätten die Stuttgarter so wie hier im Feuerbacher Tiefbunker unteridisch vor Strahlen und Seuchen Zuflucht suchen müssen. Faszinierende Fotos aus weiteren Stuttgarter Bunkern – viele davon sind nicht öffentlich zugänglich – zeigt die folgende Bilderstrecke.
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Der wohl bekannteste Stuttgarter Bunker ist das ehemalige Bunkerhotel am Marktplatz. Er öffnet ...
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genau ein Mal im Jahr zur Langen nacht der Museen. Der Bunker war einst ...
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... völlig verschimmelt. Inzwischen ist er nicht mehr ganz so feucht; zur Museumsnacht wird er regelmäßig etwas aufgehübscht. Dennoch ...
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... täuscht nur wenig darüber hinweg, dass es sich hier um ein seit mehr als dreißig Jahren nicht mehr genutztes Gebäude handelt. Doch der Bunker ...
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... übt eine enorme Faszination aus. Bis zu einer Stunde muss man bei der Museumsnacht anstehen, um reinzukommen. Ein sehr sichtbarer Bunker steht ...
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... am Bahnhof Feuerbach: der Spitzbunker oder, nach seinem Konstrukteur benannt, Winkelturm. Hierhin hat der Verein ...
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... Schutzbauten Stuttgart etliche Stücke aus dem Bunkerhotel gebracht. Mitten im Stuttgarter Westen ...
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... geht es diese Treppe hinab in den Diakonissenbunker. Er hätte wie die meisten anderen Schutzbauten ...
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... nur sehr begrenzt und für kurze Zeit vor Verseuchung geschützt. Brennende oder vergiftete Luft wollte man ...
Foto Jan Georg Plavec
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... unter anderem mit Kohlefiltern draußen halten – Technik aus den Siebzigerjahren.
Foto Jan Georg Plavec
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Auch sonst findet sich in Stuttgarts Bunker stellenweise noch so manches technisches Relikt aus einer anderen Zeit. Das beeindruckendste ...
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... Bauwerk steht am Feuerbacher Bahnhof. Der Tiefbunker dort wurde ...
Foto Jan Georg Plavec
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... im Kalten Krieg ertüchtigt, jetzt wird es vom Verein Schutzbauten Stuttgart betreut. Der Verein hat den Bunker ...
Foto Jan Georg Plavec
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... zum regelrechten Museum ausgebaut. Hier findet sich unter anderem das Zimmer, von dem aus der Stuttgarter Oberbürgermeister im Ernstfall die Evakuierung der Stadt geleitet hätte. Die Einrichtung wurde vom Diakonissenbunker nach Feuerbach gebracht.
Foto Jan Georg Plavec
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Auch eine medizinische Versorgung war in den Bunkern möglich – in Feuerbach ist eine Art Not-Krankenhaus nachgestellt.
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Der am prominentesten platzierte, noch stehende Bunker befindet sich am Pragsattel.
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Auf dem Dach standen einst Flakkanonen, heute muss man nur eine Treppe hinaufklettern und hat ...
Foto Jan Georg Plavec
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... einen ungewohnten, tollen Blick bis weit in den Gaskessel hinein und auf die gigantische Kreuzung am Pragsattel. Unten im Keller ...
Foto Jan Georg Plavec
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... befindet sich ein uralter Aufzug samt ...
Foto Jan Georg Plavec
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... nicht mehr aktueller „Betriebsvorschriften für Aufzüge“.
Foto Jan Georg Plavec
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Später war der Hochbunker am Pragsattel ein Männerwohnheim. Man lebte dort ähnlich spartanisch wie es die Bevölkerung im Ernstfall hätte tun müssen.
Foto Planquadrat
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Der Bunker am Zuckerberg soll bis 2018 zum Luxus-Wohnhaus umgebaut werden, hier eine Visualisierung des Architektenbüros. Innen sind noch ...
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... die Spuren der Bewohner zu finden, die hier nach dem Krieg lebten.
Foto Jan Georg Plavec
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Die Wände sind mit Zeitungsseiten und alten Postern aus den Fünfzigerjahren beklebt. Toiletten ...
Foto Jan Georg Plavec
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... gab es nur auf dem Gang. Ein echtes Highlight ...
Foto Jan Georg Plavec
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... der Blick Richtung Neckar. Was viele ebenfalls nicht wissen, ist ...
Foto Jan Georg Plavec
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... dass auch Tunnel und Bahnhaltestellen für den Luftschutz dienten. Die S-Bahn-Haltestelle Stadtmitte beispielsweise hätte mehr als 4000 Menschen Schutz bieten sollen. Die Betten hätten am extralangen Bahnsteig gestanden, der Eingang ...
Foto Jan Georg Plavec
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... wäre da gewesen, wo heute Fahrkartenautomaten stehen – achten Sie auf die Tür neben dem orangenen Streifen.
Foto Jan Georg Plavec
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Weit hinten im Tunnel wäre die Haltestelle im Ernstfall mit Stahlrohren abgedichtet worden.
Foto Jan Georg Plavec
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In den zwei Stockwerken zwischen Wandelhalle und Bahnsteig waren die Technik, Bettenlager sowie eine Küche untergebracht.
Foto Jan Georg Plavec
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Es gibt in Stuttgart noch einen zweiten Verein, der sich mit der betonierten Unterwelt beschäftigt: die Forschungsgruppe Untertage. Sie betreut den Luftschutzstollen unter der Heilbronner Straße unweit des Hauptbahnhofs. Der wurde ...
Foto Jan Georg Plavec
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... bereits 1939 fertiggestellt, nach dem Krieg aber nicht mehr ertüchtigt. Entsprechend einfach sind die Einbauten – hier ein Blick auf die Toiletten.