Luftverschmutzung in Städten Feinstaub trägt zu 1,8 Millionen Todesfällen bei
Feinstaub ist weltweit in Städten ein großes Problem. Die Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität sind groß – genauso wie die Zahl der Todesopfer durch Luftverschmutzung.
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Foto dpa/Marijan Murat
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Abgase kommen aus dem Auspuff eines Autos in Stuttgart und werden in der kalten Morgenluft sichtbar. Die große Mehrheit der städtischen Bevölkerung in Europa ist nach Angaben der EU-Umweltagentur EEA noch immer einer gesundheitsschädigenden Menge an Schadstoffen in der Luft ausgesetzt.
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Vom Klimawandel bis zu gefährlichen Superkeimen: Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO ist die Gesundheit der Menschheit durch mehrere Faktoren besonders bedroht (Weißer nebliger Rauch aus Schornsteinen hängt über der Innenstadt von Mailand).
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Luftverschmutzung und Klimawandel: Derzeit atmen jeden Tag neun von zehn Menschen auf der Erde verschmutze Luft ein. Die WHO schätzt Luftverschmutzung als die größte Umweltgefahr für die Gesundheit ein. 90 Prozent der dadurch bedingten Todesfälle treten in Schwellen- und Entwicklungsländern auf. Durch den Klimawandel rechnet die WHO bis 2050 mit jährlich 250 000 zusätzlichen Toten durch Unterernährung, Malaria, Durchfall und Hitzestress.
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Nicht übertragbare Krankheiten: Laut WHO sind nicht übertragbare Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Herzkrankheiten für mehr als 70 Prozent aller weltweiten Todesfälle – das sind 41 Millionen Menschen – ) verantwortlich. 15 Millionen Menschen erliegen bereits im Alter zwischen 30 und 69 Jahren solchen Erkrankungen.
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Globale Influenza-Pandemie: Die WHO überwacht ständig die Verbreitung von Influenza-Viren, um potenzielle Pandemiestämme zu erkennen. Derzeit arbeiten 153 Institutionen in 114 Ländern an der weltweiten Überwachung der Viren.
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Krisengebiete und schlechte Grundversorgung: Laut WHO leben mehr als 1,6 Milliarden Menschen (22 Prozent der Weltbevölkerung) an Orten, an denen lang anhaltende Krisen wie Dürre, Hunger, Kriege und Vertreibung der Bevölkerung vorherrschen. In diesen Region ist die Kinder- und Müttersterblichkeit besonders hoch.
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Resistente Keime: Bislang kontrollierte Krankheiten wie Lungenentzündungen, Gonorrhoe oder Salmonellenerkrankungen könnten unbeherrschbar werden. 2017 zählte die WHO 600 000 tuberkulosekranke Menschen, deren Erreger gegen das frühere Erstlinien-Medikament Rifampicin resistent sind.
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Schlechte medizinische Grundversorgung: Auch außerhalb von Krisenregionen ist die medizinische Grundversorgung der WHO zufolge oft unzureichend. Gerade in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommensniveau gebe es vielfach keine funktionierende Grundversorgung.
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Impfgegner: Ein Problem in den Industriestaaten ist die zunehmende Skepsis gegenüber Schutzimpfungen. Nach WHO-Angaben verhindern Impfungen jedes Jahr zwei bis drei Millionen Todesfälle weltweit.
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Dengue-Fieber: Dengue-Infektionen sind weltweit auf dem Vormarsch. Schätzungsweise 40 Prozent der Weltbevölkerung leben Gebieten, in denen die Krankheit von tagaktiven Mücken übertragen wird. Fast 400 Millionen Menschen infizieren sich jedes Jahr mit den Viren.
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Aids/HIV: Immer noch sterben laut WHO jährlich rund eine Millionen Menschen an HIV/Aids. Weltweit sind schätzungsweise 37 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Derzeit erhalten rund 22 Millionen Menschen eine antiretrovirale Behandlung aufgrund einer HIV-Infektion, 15 Millionen bleiben allerdings unbehandelt.