Lutz Siebrecht von den Stuttgarter Kickers „Nicht Namen sind entscheidend, sondern Qualität“
Lutz Siebrecht hat dem Kader der Stuttgarter Kickers ein neues Gesicht verpasst. Ist er auch aufstiegsreif? Im Interview äußert sich der Sportliche Leiter zu den Chancen und begründet die Veränderungen.
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Trainer Ramon Gehrmann (li.) und der Sportliche Leiter Lutz Siebrecht: Steht der Fahrplan für den Aufstieg auf dem Zettel?
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Niko Dobros kommt für die linke Außenbahn ablösefrei von Regionalligist VfR Aalen. Chefcoach Ramon Gehrmann kennt den 27-Jährigen seit er ihn in der U16 des VfB Stuttgart selbst trainiert hat. Danach geht es für Dobros über die Stationen 1. FC Nürnberg, FC Ingolstadt, FC Nöttingen, Kickers Offenbach, SC Paderborn, SV Elversberg, F 91 Düdelingen/Luxemburg, Wormatia Worms nach Aalen und jetzt zu den Stuttgarter Kickers. Das Fußballspielen angefangen hat der in Filderstadt geborene Mann mit den griechischen Wurzeln beim TSV Nussdorf (Vaihingen/Enz). Insgesamt bestritt er bisher 138 Regionalligaspiele. „Niko bewegt sich gut, ist technisch stark, kreativ und brandgefährlich bei Standardsituationen“, sagt Gehrmann.
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Denis Zagaria (rechts) war schon als 17-Jähriger unter dem jetzigen Kickers-Trainer Ramon Gehrmann Stammspieler bei Oberligist SGV Freiberg. Er ist ein Typ Straßenfußballer, ball- und passsicher, technisch versiert, dazu zweikampf- und kopfballstark. „Denis ist ein kompletter Fußballer, hat eine top Spieleröffnung mit punktgenauen Diagonalbällen“, schwärmt Gehrmann von dem heute 27-Jährigen. In einer Dreier-Abwehrkette wäre er damit der ideale Mann im Zentrum. Der Trainer nennt den glühenden Fan vom AC Mailand „Baresi“, weil Zagaria „genauso mit Herz spielt und trainiert“ (Gehrmann) wie die Milan-Legende Franco Baresi. Der Kickers-Neuzugang benötigt ein familiäres Umfeld und einen Trainer, der auf ihn setzt. Bei seinem Wechsel 2014 zum VfB Stuttgart II fand er das offenbar nicht vor. Nach knapp zwei Monaten war er wieder zurück beim SGV Freiberg.
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Niklas Kolbe (rechts) kommt vom Oberligakonkurrenten FC Nöttingen nach Degerloch. „Er ist ein guter und intelligenter Fußballer, an dem sich die Stürmer meiner Vereine oft die Zähne ausgebissen haben“, sagt Kickers-Trainer Ramon Gehrmann über den Innenverteidiger. Der 23-Jährige bringt mit 1,94 Metern Gardemaß mit und marschiert vor allem bei Standardsituationen mit nach vorne.
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Marian Riedinger (rechts) spielte zuletzt für die U19 des 1. FC Heidenheim, davor für den SSV Reutlingen. „Er ist ein frecher, gradliniger, unbekümmerter Spieler. Er kommt von der Alb und bringt eine sehr gute Mentalität mit“, lobt ihn Trainer Ramon Gehrmann, der sich auch bei Heidenheims U-19-Trainer Jens Bauer genau informiert hat. Riedinger ist flexibel einsetzbar und kann als Rechtsfuß auch auf der linken Seite verteidigen. Ein Kreuzbandriss hatte den 18-Jährigen zurückgeworfen, sonst wäre er möglicherweise bei Zweitligist 1. FC Heidenheim geblieben.
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Benedikt Landwehr (links) aus der U19 der TSG 1899 Hoffenheim bezeichnet Gehrmann als „schnellen, spielintelligenten und flexiblel einsetzbaren Spieler“. Unter Hoffenheims Coach Marcel Rapp kam Landwehr auf verschiedenen Positionen zum Einsatz, oft als Flügelflitzer auf der rechten Seite. In seiner Vita steht ein 4:2-Sieg mit „Hoffe“ in der Uefa Youth League gegen Reals Madrid. „Dieser Junge hat Potenzial für deutlich mehr“, ist sich Gehrmann sicher.
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Sind sehr zufrieden mit dem Kickers-Kader: Trainer Ramon Gehrmann (li.) und der Sportliche Leiter Lutz Siebrecht.
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Die Sonne strahlte über dem ADM-Sportpark beim Trainingsauftakt.
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Trainer Ramon Gehrmann beobachtet aufmerksam und gut gelaunt die Dehnübungen seiner Spieler.
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Auch der Sportliche Leiter Lutz Siebrecht (rechts) ergriff das Wort beim Trainingsauftakt.
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Zu Beginn spielt der Ball noch keine Rolle. Das erste Testspiel geht am kommenden Samstag (14 Uhr) beim SV Vaihingen über die Bühne. Das zweite folgt gleich einen Tag später, ebenfalls um 14 Uhr, bei der TSG Salach.
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Ebenfalls neu bei den Kickers: Norbert Stippel, der Sportliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ)