Mercedes Benz Flaggschiff Rückblick auf 48 Jahre S-Klasse
Die Luxuslimousine des Automobilherstellers Daimler galt über viele Jahrzehnte als das beste Auto der Welt. Am 2. September 2020 feiert die S-Klasse Baureihe 223 ihre Weltpremiere in Sindelfingen.
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Die erste offizielle S-Klasse von Mercedes aus dem Jahr 1972. Daraufhin folgt eine Erfolgsgeschichte des Stuttgarter Autobauers für das Segment der Oberklasse.

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Für manche gilt sie als Inbegriff des Automobils: Die Mercedes-Benz S-Klasse. Die Baureihe 116 gilt als die erste „echte“ S-Klasse und wurde von 1972 bis 1980 produziert. Zwar gab es die Bezeichnung „S“ schon seit den Fünfzigerjahren für edle Mercedes Autos, doch erstmals benannte der Autobauer auch offiziell seine Baureihe danach. Direkt nach der Weltpremiere galt es bereits als das beste Auto der Welt. Als weltweit erstes Serienfahrzeug ist der W116 ab 1978 mit Anti-Blockier-System (ABS) ausgestattet.

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Die neue Generation der S-Klasse wurde 1979 auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt enthüllt. Die Baureihe 126 wurde, wie auch der Vorgänger, vom deutsch-italienischen Autodesigner Bruno Sacco entworfen. Knapp 900 000 Autos wurden von dieser S-Klasse verkauft. Zu dieser Zeit war der W126 der unangefochtene Weltmarktführer und ist bis heute die erfolgreichste jemals gebaute Oberklassenlimousine.

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Nachdem im W116 viel mit Chrom gearbeitet wurde, kam der W126 eher nüchtern und im Innenraum mit einem Plastikgewand daher. Nach dem Ölschock der Siebzigerjahre passte diese weniger protzige S-Klasse jedoch genau in die Zeit. Und bei der Sicherheitsfrage konnte Mercedes mit seiner neuen Baureihe erneut punkten: Wieder als erstes Serienauto der Welt kam der W126 mit einem Airbag für Fahrer im Jahr 1981 auf den Markt.

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Im März 1991 folgte die Baureihe 140, welche auf dem Genfer Autosalon erstmals vorgestellt wurde. Die neue S-Klasse punktete vor allem mit technischen Fortschritten: elektronische Einparkhilfe, Sprachsteuerung für das festverbaute Autotelefon, Navigationssystem, Bremsassistent und ab 1995 auch das elektronische Stabilitätsprogramm, besser bekannt als ESP. Trotzdem gab es auch Kritik seitens des Fachpublikums. Die enorme Länge des Fahrzeugs (5,11 Meter, der Vorgänger W126 war 4,99 Meter lang) kam beispielsweise nicht bei jedem gut an.

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Mit dem W140 500 SEL experimentierte Mercedes bereits 1994 am autonomen Fahren.

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Nach der Kritik, dass die Baureihe 140 zu schwer und zu klobig sei, präsentierte Mercedes im Jahr 1998 eine kleinere und leichtere S-Klasse. Die Baureihe W220 wurde bis 2005 produziert und ist auch optisch klar unterscheidbar zu den Vorgängermodellen, durch die weicheren Kanten und einen kleineren Kühlergrill.

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Daimler-Chef Jürgen Schrempp (vorn) sitzt im September 1998 in Stuttgart zusammen mit Pkw-Vorstand Jürgen Hubbert (hinten) in einem Mercedes-Vorführmodell der S-Klasse mit herausgenommenen Türen und ohne Dach. Der frühere Vorstandsvorsitzende der Daimler-Benz-AG ist 1998 zum „Manager des Jahres“ gewählt worden. Von 1995 bis 2005 leitete Schrempp den Weltkonzern. Unter seiner Führung fusionierte der Daimler-Konzern mit amerikanischen Automobilkonzern Chrysler. Der Zusammenschluss hielt neun Jahre, bis 2007, und wird als große Fehlentscheidung gewertet.

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Kurz bevor Jürgen Schrempp Daimler-Chrysler verließ, erschien im September 2005 die neueste Generation der S-Klasse. Die Baureihe 221 wurde bis 2013 produziert und war über den gesamten Zeitraum Weltmarkführer im Segment der Oberklassenlimousinen. Insgesamt wurden über 530 000 Fahrzeuge verkauft.

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Die S-Klasse aus dem Jahr 2013 basiert auf der Baureihe 221. Viele Teile des Fahrzeugs der Baureihe 222 wurden nicht neu entwickelt, sondern vom Vorgängermodell übernommen, beziehungsweise weiterentwickelt. Bei der neuen Baureihe wurde das Augenmerk vor allem auf einen geringeren Lärmpegel und weniger Vibration gelegt.

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Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dieter Zetsche (2006 bis 2019), sitzt im Mai 2013 in Hamburg bei der Weltpremiere der neuen S-Klasse von Daimler auf der Bühne im Wagen. Das Flaggschiff des Autobauers soll neben einem geringen Verbrauch vor allem durch einen hohen Sicherheitsstandard mit verschiedenen Fahrerassistenzsystemen punkten.

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Der Countdown startet: Am 2. September 2020 wird der neue Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Ola Källenius, die neue Baureihe 223 in Sindelfingen präsentieren. Ab 14.30 Uhr wird dann das gesamte Auto zu sehen sein.