Mineralbäder Sanierung beginnt: Bad Berg 27 Monate auf dem Trockenen
Ein letzter, eintrittsfreier Tag am Sonntag, dann sitzen die Stammgäste des Bad Berg für mindestens 27 Monate auf dem Trockenen. Für das Kleinod am Rand des Schlossgartens beginnt die überfällige Sanierung.
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Neu und offener als bisher: Der künftige Eingang des Mineralbad Berg.
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Roland Enser (78), Rentner aus Altbach: „Das gesamte Bad reizt mich seit meinem ersten Besuch hier vor 40 Jahren. Ich bin hin- und hergerissen, wohin ich nach der Schließung gehen werde. Ich denke, ich werde mal ins Leuze und mal in das am Kursaal gehen. Aber eins ist klar: Mir wird etwas fehlen.“
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Gudrun Pross (69), Rentnerin aus Stuttgart:„Das Bad Berg ist einfach das schönste auf der Welt. Im Sommer bin ich eigentlich jeden Tag hier. Es ist mein zweites Wohnzimmer. Ich habe keine Ahnung, was ich machen werde, wenn das Bad schließt. Es tut mir in der Seele weh. Vielleicht wandere ich aus. Wahrscheinlich probiere ich aber mal das am Kursaal aus.“
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Astrid Keller (47), Redakteurin aus Stuttgart:„Im Bad Berg finde ich Ruhe und Entspannung. Ich kann einfach ganz bei mir sein. Es ist wie eine Oase. Wenn das Bad geschlossen hat, werde ich verschiede Bäder ausprobieren. Und im Sommer werde ich in den Urlaub fahren, zum Beispiel nach Skandinavien, damit ich das Bad Berg nicht so vermisse.“
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Christa Wilderer (78), Rentnerin aus Stuttgart: „Ich komme zu jeder Jahreszeit mit meinem Mann hier her. Wir müssen uns noch überlegen, wo wir hingehen werden. Ins Leuze Mineralbad gehe ich auf gar keinen Fall. Dort ist das Wasser viel aggressiver. Das ist nichts für mich.“
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Peter Ruf (76), Rentner aus Sillenbuch:„Die Anlage ist fantastisch, sogar meine Eltern kamen schon hierher. Mir wird das Bad sehr fehlen. Ich denke, ich werde das Leuze und das Cannstatter Bad ausprobieren und abchecken, was besser ist. Vielleicht gehe ich auch mal in das Hallenbad Sonnenberg. Das ist nicht so weit weg.“
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Heinz Wilderer (80), Rentner aus Stuttgart: „Unser Bad ist einfach ein Gesamtkunstwerk und Teil meines alltäglichen Lebens. Ich komme seit meinem sechsten Lebensjahr hier hin. Mein Vater hat hier schon Faustball gespielt. Ich kriege wirklich feuchte Augen, wenn ich daran denke, dass es geschlossen wird. Wahrscheinlich werde ich das Cannstatter Bad ausprobieren.“
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Der neue Eingangsbereich.
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So schaut künftig das Foyer im Bad Berg aus.
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Neben dem Becken ist künftig Platz für Liegen.