Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart Die Höhen und Tiefen in Daniel Didavis Karriere
Am Montag kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Nürnberg. Für einen Spieler könnte es ein ganz besonderes Spiel werden – die Rede ist von Daniel Didavi. Wir haben einen Blick auf seine turbulente Karriere geworfen.
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Daniel Didavi mit schmerzverzerrtem Gesicht – der VfB-Spieler kommt aber immer wieder auf die Beine.
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Daniel Didavis Herz schlägt schon früh für den VfB. Hier im Dress der A-Junioren 2008. Eine Saison ausgenommen, läuft er seit 1997 durchgehend für die Stuttgarter Talentschmiede auf.
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Schon im Jahr 2010 debütiert er für die erste Mannschaft des VfB und lässt in diesem Bild einen Nürnberger Verteidiger stehen. Schon früh deutet er sein großes Potenzial an.
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Zur Saison 2011/2012 wird das Stuttgarter Eigengewächs an den 1. FCN ausgeliehen. Nach nur einem Kurzeinsatz reißt sich Didavi den Meniskus und muss sich einer OP unterziehen. Er kehrt zwar erst zum zwölften Spieltag zurück, überzeugt von diesem Zeitpunkt aber und erzielt in 23 Einsätzen neun Tore - sein endgültiger Durchbruch in der Bundesliga.
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An Didavi in Zivil müssen sich die VfB-Fans, die große Hoffnungen in den Rückkehrer gesetzt hatten, erst einmal gewöhnen. Ohne ein Pflichtspiel bestritten zu haben, erleidet er eine Knorpelverletzung und muss sieben Monate pausieren. Im Januar 2013 kommt es erneut zu Komplikationen im Knie. Erneut muss er operiert werden und kommt in der gesamten Saison nur dreimal zum Einsatz.
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Erst im Februar 2014 trainiert Didavi wieder mit der Mannschaft und läuft nur in den letzten sieben Spielen für den VfB auf. Doch dann ist es endlich soweit: Am 12. April, fast vier Jahre, nachdem er für den VfB in der Bundesliga debütiert hatte, erzielt er sein erstes Bundesligator im VfB-Trikot und trägt in sieben Spielen maßgeblich dazu bei, dass der VfB nicht absteigt.
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Didavis Problemzone ist und bleibt das Knie. Erst zieht er sich in einem Testspiel im Oktober 2014 einen Muskelbündelriss zu, obendrauf kommt dann auch noch eine Reizung im operierten Knie. Wieder ist der Offensivmann verletzungsbedingt weit davon entfernt, eine verlässliche Stammkraft in Stuttgart zu werden. Trotzdem hat er in der wenigen Zeit, die er zur Verfügung steht einen positiven Einfluss auf das Team und trägt dazu bei, dass der VfB erneut dem Abstieg knapp entkommt.
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Hier tröstet der damalige Trainer Jürgen Kramny nach dem letzten Spiel der Saison 2015/2016 seinen Schützling. Die Ironie dahinter: Daniel Didavi hat gerade mit 13 Toren und fünf Vorlagen in 30 Spielen seine beste Bundesligaspielzeit hinter sich. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass der VfB gerade gegen den VfL Wolfsburg die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt hat und absteigt.
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Nach dem Abstieg in die zweite Liga verlässt Didavi seinen VfB Richtung Wolfsburg, mit dem Ziel endlich international zu spielen. Aber auch dies gelingt ihm nicht. In den zwei Jahren beim VfL (2016-2018) entwickelt er sich zwar zu einem guten Bundesligaspieler, sportlicher Erfolg der Mannschaft stellt sich mit seiner Ankunft aber nicht ein.
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Zur Saison 2018/2019 kehrt Didavi nach Stuttgart zurück und erlebt direkt die nächste herbe Enttäuschung. Beide, Didavi und der VfB, bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten. Die Stuttgarter müssen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Weg in die zweite Liga antreten.
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Dieses Mal bleibt er dem VfB jedoch treu. Entschlossen, den VfB als Führungsspieler zurück zur Erstklassigkeit zu führen, hat er dabei in den ersten sieben Spielen der aktuellen Saison auch großen Erfolg. Der VfB verliert kein Spiel bis Didavi sich im neunten Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden an der Wade verletzt. Daraufhin verliert der VfB, während seiner Abwesenheit fünf von sieben Spielen. Ein erneuter Beweis für die Klasse Didavis, der sich trotz großer Rückschläge immer zurückgekämpft hat. Allerdings bleibt die Frage, was ohne die Verletzungen möglich gewesen wäre für immer ungeklärt.