Münzherstellung in Stuttgart Wie arbeitet eine der modernsten Münzprägestätten weltweit?
Seit Beginn diesen Jahres hat die Staatliche Münze Baden-Württemberg einen neuen Direktor. Beim Besuch wird schnell klar: Hier kommt keiner so leicht rein und raus. Warum?
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Thomas Bader, der neue Leiter der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, in der Stuttgarter Produktionsstätte

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In Stuttgart und in Karlsruhe gibt es Münzprägestätten unter dem Namen Staatliche Münzen Baden-Württemberg. Sie wurden 1998 zusammengefasst.

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In Bad Cannstatt unweit vom Landeskriminalamt befindet sich die Staatliche Münze Baden-Württemberg. Das Gebäude wurde 1967 eingeweiht.

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Blick in die Produktionsstätte. Hier werden gerade Zwei-Euro-Gedenkmünzen hergestellt.

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Auf der einen Seite ist Europa im Umriss zu sehen, auf der anderen Seite das Saarland bei der Zwei-Euro-Gedenkmünze.

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Thomas Bader ist seit 1. Januar der neue Leiter der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg.

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Als weltweit eine der modernsten Prägestätten kann die Staatliche Münze Stuttgart dreiteilige Sammlermünzen herstellen mit Ring, Kern und Polymerring, wie Bader zeigt. Darauf hat die Prägestätte ein Patent.

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Als Gedenkmünzen entstanden hier beispielsweise mit einem Nominalwert von 20 Euro Stücke (li.) mit Grimms Märchenmotiv, eine weihnachtliche mit Nominalwert von 25 Euro (Mitte) und Adventskranz und eine mit Nominalwert von 5 Euro (rechts) zur Insektenwelt.

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Die Gedenkmünze mit Grimms Märchen vom „Hans im Glück“

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Die Gedenkmünze, die das Insektenreich darstellt und sogar farbig ist mit Blumen und Schmetterlingen

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Eine 20-Euro-Gedenkmünze

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Hier entstehen gerade 5-Cent-Münzen, wie Bader zeigt.

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5-Cent-Münzen bestehen aus kupferplattiertem Stahl.

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Bevor ein Zwei-Euro-Stück zur Münze wird, wird der Ring herausgestanzt, der später dann bei der Hochzeit mit dem Innenteil bei einem Druck von 95 Tonnen geprägt und verbunden wird.

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Ein Blick in die Rolliermaschine. Hier werden gerade Rollen mit 25-Euro-Münzen in Papier verpackt und weiter zusammengefasst.

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Der 48-jährige Jurist Thomas Bader hat in Tübingen Jura studiert und blickt auf 20 Jahre reine Verwaltungsarbeit. Er freut sich über seine neue Aufgabe und mag Münzgeld: „Ich bin gerne mit Bargeld unterwegs, denn es ist ein Stück Unabhängigkeit.“