Nach Schalker Debakel bei Manchester City Die größten Blamagen deutscher Clubs im Europapokal
Das 0:7 bei Manchester City ist schlimm für den FC Schalke 04 und markiert die höchste Niederlage des Revierclubs in seiner Europapokalgeschichte. Doch auch andere Clubs aus der Fußball-Bundesliga mussten auf der europäischen Bühne schon schlimme Niederlagen einstecken.
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7:0 leuchtete es nach dem Abpfiff auf der Anzeigetafel in Manchester
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Viele Triumphe, aber auch einige empfindliche Niederlagen kennzeichnen die Europapokal-Historie des deutschen Rekordmeisters. Die höchste setzte es in der Saison 1991/92 (im Bild eine Bundesligapartie gegen den VfB). Der FC Kopenhagen führte den FC Bayern beim 6:2 in der zweiten Runde des Uefa-Cups regelrecht vor. Da half auch das 1:0 im Rückspiel nicht mehr. Trainer Sören Lerby musste wenig später seinen Hut nehmen.
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Nicht hoch, dafür umso blamabler war das Ausscheiden von Borussia Dortmund in der vergangenen Europa-League-Saison gegen RB Salzburg (1:2/0:0). Der erste Knockout des BVB gegen ein österreichisches Team passte ins Bild einer völlig missratenen internationalen Saison mit nur einem Sieg in zehn Spielen.
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Schalke 04 hat durchaus Erfahrung mit herben Europapokal-Klatschen. In der Saison 2013/14 verpassten die Königlichen von Real Madrid den Königsblauen beim 6:1 auf Schalke eine Lehrsunde. Das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League verlief glimpflicher: Schalke verlor nur mit 1:3.
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Sieben Gegentore in einer Partie der Champions League – das widerfuhr vor dem FC Schalke auch schon Bayer Leverkusen. 2012 ging die Werkself beim FC Barcelona mit 1:7 unter. Lionel Messi erzielte fünf Tore – das war vor ihm noch keinem Spieler in der Königsklasse gelungen.
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Sieben Stück gab es auch für Werder Bremen und Miroslav Klose 2004/05. Olympique Lyon demütigte den amtierenden Deutschen Meister im Achtelfinale so richtig. Nach dem 3:0 in Bremen fegten die Franzosen die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf im Rückspiel mit 7:2 vom Platz.
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Kaum zu glauben: Auch der Karlsruher SC blamierte sich schon auf europäischer Bühne. Nach dem Achtelfinal-Hinspiel des Uefa-Cups 1996/97 und einem 3:1-Sieg bei Bröndby Kopenhagen wähnten sich die Jungs von Winnie Schäfer schon eine Runde weiter. Im Rückspiel in Karlsruhe setzte es dann ein 0:5.
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In den 90er Jahren mischte auch der 1. FC Kaiserslautern regelmäßig in Europa mit. Nicht immer erfolgreich. Einen der bittersten Momente erlebten die Pfälzer 1999/2000. Das Hinspiel in der dritten Runde des Uefa-Cups hatte der FCK beim RC Lens mit 2:1 gewonnen, ehe den Club nach einem 1:4 auf dem Betzenberg das nicht für möglich gehaltene Aus ereilte.
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Viele große Europapokalabende erlebten die Fans auf dem Mönchengladbacher Bökelberg in den 70er und 80er Jahren. 1981/82 besiegte die Fohlenelf (im Bild ein Bundesligaspiel aus derselben Spielzeit gegen den VfB) Dundee United im Hinspiel des Uefa-Cups mit 2:0 – um im Rückspiel beim 0:5 die höchste Europacup-Niederlage der Vereinshistorie zu kassieren.
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Gleiches gilt für den Hamburger SV und dessen bewegte Geschichte. Der Tiefpunkt im Europapokal: 1980 blamieren sich Horst Hrubesch, Manni Kaltz (im Bild bei der Meistefeier 1982) und Co beim 0:5 zu Hause gegen den AS St. Etienne. Es war das Aus im Achtelfinale des Uefa-Cups.
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Echte Blamagen finden sich in der Europapokal-Historie des VfB Stuttgart wenige. Mit einer Ausnahme: 1978 verlieren die Weiß-Roten nach einem 4:1-Sieg im Hinspiel (Foto) gegen Dukla Prag im Rückspiel völlig die Bodenhaftung. Auf schneeglattem Geläuf scheiden die Stuttgarter nach einer 0:4-Niederlage im Achtelfinale des Uefa-Cups tatsächlich noch aus.