Nachtkritik: Premiere im Schauspielhaus Robert Icke inszeniert „Iwanow“ in Stuttgart
Plausibel, aber eindimensional: Robert Ickes Inszenierung von Anton Tschechows Drama „Iwanow“ am Sonntag in Stuttgart.
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Szene aus Anton Tschechows „Iwanow“ bei der Premiere am Sonntag im Stuttgarter Schauspielhaus.
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. . . mit Benjamin Grüter in der Titelrolle des Nikolas Iwanow. Hier an der Seite von Nina Siewert als Sascha . . .
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. . . die junge Sascha verliebt sich in Iwanow . . .
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. . . der aber ist verheiratet mit der todkranken Anna (gespielt von Paula Skorupa) in dem Stück, das im Jahr 1887 entstand. Zuerst nannte Tschechow das Stück eine Komödie, dann schriebe er es um und in einer überarbeiteten Fassung 1889 als Tragödie veröffentlicht.
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Das Bühnenbild stammt von Hildegard Bechtler . . .
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. . . und Regie in dem Stück, in dem die Figuren sich dauernd streiten, führte Robert Icke.
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Partyszenen sind an dem gut zweistündigen Abend zu erleben . . .
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. . . und Katerstimmung (im Bild: Benjamin Grüter und Paula Skorupa).
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Wie so oft in den Dramen des russischen Autors hadern die Figuren mit ihrem Leben in der Kleinstadt . . .
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. . . und um die Beziehungen zwischen Mann und Frau ist es nie gut bestellt.
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Schon in der vergangenen Saison hat der Regisseur Robert Icke im Schauspielhaus Stuttgart tragische Liebes- und Familienkonstellationen beleuchtet, in einer aktualisierten Fassung des antiken Dramas „Orestie“. Auch in dieser Inszenierung geht so manches zu Bruch.
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Szene mit Benjamin Grüter und Michael Stiller (re.). Die beiden Schauspieler haben schon vor Jahren in Stuttgart gemeinsam gespielt, als beide im Ensemble von Friedrich Schirmer engagiert waren. Grüter war danach in Bonn engagiert, seit 2017 arbeitet er frei für Theater, Film und Fernsehen. Michael Stiller ist weiterhin Ensemblemitglied in Stuttgart.