NBA Finals gegen Golden State Darum drücken alle Toronto die Daumen
Kanada ist im Basketballfieber. Wo Eishockey den Status einer Religion besitzt, lassen die Toronto Raptors den Traum vom ersten kanadischen NBA-Titel hochleben. Mit einem Team, das das Selbstverständnis Kanadas verkörpert. Nur ein Sieg fehlt noch zur Krönung.
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„We the north“ – wir der Norden. In Toronto und ganz Kanada ist eine noch nie dagewesene Basketball-Euphorie ausgebrochen.
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NBA-Rekordmeister sind bis heute die Boston Celtics. Zwar datiert der letzte Titelgewinn aus dem Jahr 2008 (im Bild: Paul Pierce), insgesamt aber gewann der Club aus Massachusetts 17 NBA-Meisterschaften. Das ist Rekord.
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Zwar standen die Los Angeles Lakers zehn Mal öfter in einem NBA-Finale (31) als die Boston Celtics (21) – aber die Franchise aus der Stadt der Engel gewann „nur“ 16 dieser Finalserien. Der letzte Titelgewinn datiert aus dem Jahr 2010 – damals durfte Superstar Kobe Bryant die Trophäe in den Himmel halten.
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Drei NBA-Titel in den letzten vier Jahren gewannen Stephen Curry (links) und die Golden State Warriors. Insgesamt gewann die Franchise sechs Meistertitel. Zwei davon allerdings in den Jahren, als die Warriors noch in Philadelphia beheimatet waren (bis 1962).
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Sechs Mal wurde Michael Jordan, der wohl größte Basketballer aller Zeiten, NBA-Meister. Genauso oft gewannen „seine“ Chicago Bulls die NBA-Finals. Damit rangiert die Franchise aus Illinois auf einem geteilten dritten Rang mit den Warriors, die in diesem Jahr ihre siebte Meisterschaft gewinnen können. Der letzte Titel der Bulls datiert aus dem Jahr 1998. Eine Besonderheit zeigen die Titelgewinne der Bulls aber auf: Sie sind der einzige Verein, der mehr als einen NBA-Titel gewann und niemals eine Finalserie verlor.
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Die San Antonio Spurs prägten eine Ära. Alle fünf Meisterschaften gewannen die Texaner zwischen 1999 und und 2014. Meistercoach Gregg Popovich saß bei allen Titeln auf der Bank und will erst aufhören, wenn er noch einen sechsten Titel nach San Antonio gebracht hat.
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Drei Mal gewannen die Miami Heat den NBA-Titel. Zwei Mal war LeBron James der wichtigste Spieler des Clubs aus Florida. Bei allen drei Titeln (2006, 2012, 2013) stand aber als einziger Dwayne Wade im Kader der Heat.
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Drei Mal gewannen auch die Detroit Pistons die Meisterschaft. Letztmals gelang das Chauncey Billups und seiner Mannschaft im Jahr 2004.
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In diesem Jahr scheiterten die Philadelphia 76ers in sieben Spielen im Conference Halbfinale an den Toronto Raptors. 1955, 1967 und 1983 gewann die Franchise ihre drei Meisterschaften – Ben Simmons und Co. wollen den stolzen Club aber wieder ganz zurück nach oben führen. 2001 stand der Vereins letztmals in einem NBA-Finale.