Neues Café im MIK Ludwigsburg Neuer Anlauf mit neuen Pächtern
Ende 2017 hat das Café Zichorie im Stadtmuseum Ludwigsburg geschlossen. Seit Anfang März ist es wieder geöffnet – mit neuen Pächtern.
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Klaudia und Wasili Poptsis führen seit Anfang März das Café im MIK. Weitere Cafés in Ludwigsburg finden Sie in unserer Bildergalerie.
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Er sei ein Genussdealer, schreibt André Pfauch auf seiner Webseite. Seit mehr als zehn Jahren steht Pfauch nun schon hinter der Theke des Arabica am Holzmarkt. Der Laden ist liebevoll eingerichtet im Stil einer klassischen Espressobar, zum Verkauf stehen mehr als 20 Kaffee- und fast noch einmal so viele Espressosorten, Schokolade, Gin, Saft, Pralinen und allerlei Kaffeezubehör. Natürlich schenkt der gelernte Restaurantfachmann auch an Ort und Stelle aus, und oft überreicht er seinen Gästen Cappuccino und Co. mit dem Satz: „Viel Spaß beim Genießen“. Mit gutem Grund. Crema, Schaum, Temperatur, Geschmack – bei der Frage, wo es den besten Kaffee in Ludwigsburg gibt, kommt man am Arabica nicht vorbei. Pfauch versteht sein Handwerk, setzt auf traditionelle Trommelröstung, bietet außerdem Verkostungen und Seminare an. Groß ist der Laden nicht, aber auf einem der Hocker oder Sessel findet man fast immer einen Platz. Adresse: Holzmarkt 2Preise: Latte macchiato: 3,40 Euro, Cappuccino: 2,90 Euro, Espresso: 1,80 EuroÖffnungszeiten: dienstags bis freitags 10 bis 19 Uhr, samstags 9 bis 16 Uhr, sonntags und montags geschlossen.
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„Bubbles“ ist der Spitzname der neuen Besitzerin des gleichnamigen Cafés. „Das ist doch Schicksal“, sagt Rebecca Wawzyniak. Die gebürtige Texanerin bringt mit Blueberry-Muffins, amerikanischen Kuchen und Zimtschnecken den Charme ihrer einstigen Heimat in die trendigen Räume. Darunter sind auch glutenfreie und vegane Varianten. Die Kaffee-Varianten aus der kräftigen Sorte Indien Monsooned Malabar bleiben klassisch: von Cappuccino über Latte Macchiato bis hin zu Espresso. Besonders ist aber der Cortado – quasi der Spanische Espresso, diesen Wachmacher bereitet sie auf eigene Art zu, nämlich mit gesüßter Kondensmilch. Das nimmt ihm die Bitterkeit. Alle Kaffees gibt es auch laktosefrei oder mit Sojamilch. Bisher experimentiert Rebecca Wawzyniak noch damit, was gut ankommt. Bald soll es auch mehr Deftiges zum Kaffee geben. Adresse: Mathildenstraße 21. Preise: Latte macchiato: 3,10 Euro, Cappuccino: 2,90 Euro, Espresso: 1,90 EuroÖffnungszeiten: montags 7 bis 14 Uhr, dienstags bis freitags 7 bis 15.30 Uhr, samstags 9 bis 15.30 Uhr.
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„Finest Coffee to go“ – mit diesem neudeutschen Slogan wirbt die Kaffeekette Coffee Fellows für ihre Produkte. Aber zumindest im Laden an der Kirchstraße in Ludwigsburg gilt: Wer will, muss mit dem Kaffee in der Hand nicht sofort verschwinden, sondern kann sich auch setzen. Dafür gibt es gute Gründe. Die Filiale ist im Innern gemütlich eingerichtet, und außen sitzt man quasi mitten in der Fußgängerzone, mit Blick auf die Stadtkirche, den Marktplatz, das pralle Leben. Selbstbedienung ist angesagt, und an der Theke muss man auch mal fünf Minuten warten – was daran liegt, dass die Mitarbeiter sich viel Mühe geben bei der Zubereitung und dafür Zeit nehmen. Das lohnt sich: Der Schaum auf Cappuccino und Latte macchiato ist eindrucksvoll, der Kaffee kräftig, nicht zu warm und nicht zu kalt. Ebenfalls im Sortiment: Eiskaffee, Chai Latte, Matcha, besondere Kaffeespezialitäten, dazu unter anderem Bagels und Muffins. Den ersten Kaffeeshop eröffnete das Gründerehepaar bereits Ende der 1990er Jahre in München, als derartiges in Deutschland noch eine Seltenheit war. Inzwischen sind daraus Dutzende Filialen geworden. Adresse: Kirchstraße 9-11Preise: Latte macchiato: 3,10 (klein), 3,70 Euro (mittel), 4,20 Euro (groß)Cappuccino: 2,90 (klein), 3,50 Euro (mittel), 4,10 Euro (groß)Espresso: 2,20 Euro (klein), 3,30 Euro (mittel)Öffnungszeiten: werktags 8 bis 20 Uhr, samstags 9 bis 20 Uhr, sonntags 10 bis 20 Uhr.
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Eigentlich gibt es in der Crêpes Factory, wer hätte es gedacht: Crêpes – in allen Varianten, die man sich vorstellen kann. Aber der Laden auf der zweiten Ebene des Marstallcenters bietet auch außergewöhnlich guten Kaffee. Wer sich in der Fressgasse den Bauch vollgeschlagen hat, kann hier noch elegant sitzen, die Kundenströme passieren lassen und Cappuccino schlürfen. Im Sommer gibt es Iced Espresso oder einen guten, klassischen Milchkaffee. Die Qualität überzeugt, und natürlich gibt es auch Chai Latte, obwohl das Tee ist. Ein freundlicher Plausch mit dem Inhaber, der alles selbst macht, ist inklusive. Und wer nach Mittagsmenü und Kaffee immer noch nicht satt ist, auf den wartet: eine liebevoll zubereitete Crêpe.Adresse: Marstall, Erdgeschoss 2Preise: Latte macchiato: 2,90 Euro, Cappuccino: 2,90 Euro (groß 3,30), Espresso: 1,80 EuroÖffnungszeiten: montags bis samstags 9.30 bis 20 Uhr. Sonntags geschlossen.
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Kaffeekultur und coole Bar – das wollen Andreas Hoheneder und Islam Kryeziu im Grävenitz in der Marstallstraße verbinden. „Wer zu uns kommt, bekommt zum Kaffee gleich noch eine kleine Zeitreise“, sagt Hoheneder. Denn vom Kaminzimmer im barocken Stil geht es über den Hauptraum mit Bar in einen Raum mit moderner Kunst – und von dort in den riesigen Biergarten. Hier lässt es sich im Sommer bei einem leckeren Frappé aus Espresso, Eiswürfeln und Milch aushalten. Wer es klassischer mag – Cappuccino und Latte macchiato können die Jungs auch. Dazu gibt es hausgemachten Kuchen nach einem Geheimrezept von Mama. Im Hintergrund läuft leise Jazz und Swing, ab und an gibt es Live-Musik. Abends verwandelt sich das hippe Café dann in eine Bar mit hausgemachten Cocktails und Craft Beer. Adresse: Marstallstraße 5.Preise: Latte macchiato: 3,20 Euro, Cappuccino: 2,80 Euro, Espresso: 2,20 EuroÖffnungszeiten: montags und dienstags geschlossen, mittwochs und donnerstags 12 bis 0.30 Uhr, freitags und samstags 12 bis 1.30 Uhr, Sonntag 12 bis 20 Uhr.
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Am Westausgang des Bahnhofes erwartet den Gast im Kaffeemarkt Katz Kaffeekultur, stylisches Design und viel Ambiente. „Wir wollten hier eine Schwerpunktfiliale gründen“, sagt Adolf Katz, der Inhaber der in Vaihingen/Enz ansässigen Bäckereikette. Seine Frau hat das Interieur ausgesucht: riesige Glühbirnen, Bänke im Stil einer Lounge. Es wurde extra eine Zwischendecke heraus genommen, um nach oben hin einen luftigen Eindruck zu erzeugen. Eine Röstmaschine und Kaffeebohnen in Glaszylindern zeigen die Sorten von Arabica bis Robusta, dazu liebevoll eingeräumte Regale. „Wir wollen zeigen, was mit der Kaffeebohne alles gemacht werden kann“, sagt Katz. Eine schnelle Tasse Kaffee und Frühstück oder nach dem Mittagessen ein Genusskaffee – das ist das Konzept. Von Latte macchiato bis zum Cappuccino gibt es hier alles zu moderaten Preisen, die großen Glasfassaden eröffnen den Blick auf Bahnpendler oder auf die MHP-Arena.Adresse: Pflugfelderstraße 17.Preise: Latte macchiato 2,50 Euro, Cappuccino 2,50 Euro, Espresso 1,80 EuroÖffnungszeiten: montags bis freitags 6 bis 19 Uhr, samstags 7 bis 17 Uhr. Sonntags geschlossen.
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Die Zeit scheint hier stehengeblieben zu sein. Beim Betreten des Residenzcafés der Bäckerei Luckscheiter grüßen Bedienungen freundlich mit weißen Spitzenschürzchen. Es geht hinauf am jugendstilartigen Geländer in einen Raum, der seit Urgroßmutters Zeiten nicht verändert worden zu sein scheint. Doch das Café liegt voll im Trend: „Bei uns ist alles handgemacht, Fair Trade und Bio“, sagt Geschäftsführer Bernhard Remmele. Den vollmundigen Kaffee liefert eine bayerische Rösterei. Das komme inzwischen auch gut bei der jüngeren Generation an. Einer dieser Vertreter der jüngeren Generation hat sich bereits als Deutscher Meister der Bäckerjugend einen Namen gemacht und will das Geschäft eines Tages in fünfter Generation übernehmen: Remmeles Sohn Felix. Adresse: Wilhelmstraße 18Preise: Latte macchiato: 2,90 Euro, Cappuccino: 2,60 Euro, Espresso: 2,10 EuroÖffnungszeiten: werktags 8 bis 18 Uhr, samstags 7.30 bis 18 Uhr, sonntags 8 bis 18 Uhr.
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Rauchschwaden hängen in der Luft, aber ins Café Midori kommen eh nur Gäste, die so etwas mögen. „Für viele ist das Midori ihr zweites Wohnzimmer“, sagt der Inhaber Emir Bakir, der natürlich selbst raucht. „Sonst kennt man das ja nur noch aus Eckkneipen.“ Aber nicht nur das ist besonders. Neben den üblichen Kaffeesorten gibt es griechischen Frappé. „Und zwar nicht mit so einer Fertigmischung.“ Sondern mit echtem Kaffee, Eis, Milch, etwas Wasser und Zucker nach Belieben. Wer es süßer mag, probiert Kaffeevarianten mit Zusatzgeschmack. Dabei stehen neun Sorten von Karamell über Vanille bis Kokos zur Auswahl. Dazu gibt es gelegentlich selbstgebackenen Kuchen. Und manchmal weckt das Café nostalgische Gefühle – an die Zeit, als es in der Disco noch nach Rauch gerochen hat. Dann wird es zum Club mit DJs, die Elektronisches auflegen. Adresse: Wilhelmstraße 24Preise: Latte macchiato: 3,80 Euro, Cappuccino: 2,90 Euro, Espresso: 2 EuroÖffnungszeiten: montags bis donnerstags 9 bis 22 Uhr, freitags und samstags 9 bis 24 Uhr, sonntags und feiertags 12 bis 22 Uhr.
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Vom Bahnhof ist es nicht weit nach Italien. Leonberger Straße runter, in Haus Nummer 13 einkehren, schon ist man da. Benvenuto! Vor 16 Jahren haben die Konditorin Assunta Ventura, ihr Mann Vincenzo und ihre Tochter Valentina dort begonnen, erlesene Eclair al Cioccolato zu zaubern, köstliche Cannoli Siciliani, berückende Bigne al Tartufo und allerhand mehr – und die Pasticceria Ventura im Laufe der Jahre zu einem Dolce-Vita-Geheimtipp gemacht. Was auch am grandiosen – manche meinen: weltbesten – Kaffee liegt, der dort gebrüht wird. Also: einfach einkehren, Espresso bestellen, ein Dolce dazu und – genießen. Wie in Italien. Sempre sempre. Adresse: Leonberger Straße 13Preise: Latte macchiato: 3,30 Euro, Cappuccino: 2,50, Euro, Espresso: 2 Euro.Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 9 bis 13.30 Uhr sowie 15 bis 18 Uhr, samstags ebenso, allerdings nur bis 17 Uhr, sonn- und feiertags 9 bis 13.30 Uhr.