Nintendo Mario, die Klempner-Legende
Er ist ein Videospielheld, ein Prinzessinnenretter und eine lebende Legende: Nintendo feiert in diesem Jahr 25 Jahre Mario.
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Eigentlich sollte er ja Mr. Video heißen und eigentlich rettete er in seinem ersten Auftritt auch keine Prinzessin, sondern seine Freundin. Damals war er kein Klempner, sondern Zimmermann. Den Schnurrbart bekam er nur, da die damaligen Grafikmöglichkeiten einen Mund nur schlecht wiedergeben konnten.
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Eigentlich sollte er ja Mr. Video heißen und eigentlich rettete er in seinem ersten Auftritt auch keine Prinzessin, sondern seine Freundin. Damals war er kein Klempner, sondern Zimmermann. Den Schnurrbart bekam er nur, da die damaligen Grafikmöglichkeiten einen Mund nur schlecht wiedergeben konnten.
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Gerade mal 16 mal 16 Pixel – heute sind die meisten Icons in der Taskleiste größer – waren für die Spielfigur eingeplant. Da erkennt man einen dicken Schnurrbart besser als einen kleinen Mund. Die Grafik hat sich verbessert, der Schnurrbart blieb.
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Der Erfolg kam ebenso schnell und blieb auch. "Donkey Kong" war das erfolgreichste Spiel auf den Arcade-Automaten nach dem generationenprägenden "Pac-Man". Auch heute verkauft sich keine Franchise auf Nintendo-Konsolen besser als die Mario-Games.
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Zu Beginn in "Donkey Kong" ging Mario noch dem Zimmermannsgeschäft nach. Erst später, mit dem 1983 erschienen "Mario Bros", wurde er zum Klempner.
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Auch sah man dort zum ersten Mal seinen Bruder Luigi. Dünner und in Grün statt Rot, durfte man in "Mario Bros." zu zweit die Kanalisation von New York von Schildkröten befreien.
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Peach fehlte zwar, dafür wurden damals die immer noch bekannten Gegner Koopa, Stachi und Buu Huu geboren.
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Mario, wie wir ihn heute kennen, erwuchs aus "Super Mario Bros". Und hier erklärt sich auch, warum Nintendo in diesem Jahr 25 Jahr Mario feiert: Das Spiel erschien von 25 Jahren. Also hat streng genommen nicht Mario Geburtstag, sondern "Super Mario Bros".
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Shigeru Miyamoto war für das Spiel verantwortlich, die Story: Im Pilzkönigreich entführt König Koopa Prinzessin Toadstool (später Peach). Koopa verwandelt alle Bewohner des Königreiches in Gegner oder Steine. Wer muss alles gerade biegen? Richtig: Mario!
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Dafür springt und rennt der kleine Italo-Klempner durch 32 Level (acht Welten à vier Level), sammelt Items (Pilze und Münzen), vermöbelt Gegner und rettet am Ende die hilflose Prinzessin. Erneut steht Luigi bereit.
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Und nun Stillstand. Zwar bietet "Super Mario Bros. 2 " noch eine Ausnahme, da dort einfach das Spiel "Yume Kōjō: Doki Doki Panic" genommen und die Charaktere durch die bekannten Mario-Figuren ersetzt wurden, ansonsten änderten sich bis heute nur Kleinigkeiten ...
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... und das ist gut! Denn das Grundprinzip war schon vor 30 Jahren bei "Donkey Kong" stimmig und die kleinen, behutsamen Änderungen haben das Spiel immer weiter verbessert.
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So kam nach "Super Mario Bros. 3" (Übersichtskarte statt Level nach Level), "Super Mario World" (Yohsi kommt), "Super Mario World 2" (Alle Figuren erscheinen erstmals als Baby-Version) "Super Mario 64" mit dem große Sprung in 3D. Nintendo wollte damit seiner neuen Konsole, dem Nintendo 64, den nötigen Schub verschaffen.
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Im Lauf der Zeit wurde König Koopa durch Bowser verdrängt, der nun immer wieder versucht, die Prinzessin zu entführen. In "Super Mario Sunshine", "Super Mario Galaxy" und "Super Mario Galaxy 2" wird wieder dieselbe Geschichte abgespielt und nur an Kleinigkeiten sowie am Setting wurden Veränderungen vorgenommen.
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So hat es Nintendo geschafft, Mario für Fans der ersten Stunde und für neue Kunden interessant zu halten und auch zu machen. Das Herumhüpfen fordert nach wie vor und die Levels sind teils schwierig, immer aber lösbar.
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Abseits der Jump & Runs war Mario aber nicht minder fleißig. So gibt es mit "Super Paper Mario" den Rollenspielableger, bei dem man eher weniger auf Hüpfen, dafür auf Köpfchen setzt. Mit "Mario Paint" wurde der Künstler im Klempner befriedigt, "Dr. Mario" war eine Art Tetris-Klon (mit ganz genau dem gleichen Suchtpotenzial.
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Ein Highlight für jeden Zockerabend sind die Spiele der "Mario-Party"-Reihe: Auf einem großen Spielfeld würfelt man wie in Monopoly ums Weiterziehen. Auf bestimmten Feldern darf und muss die Figur (selbstverständlich alles Nintendo-Material) Aufgaben lösen. Immer wieder wird das Spiel durch kleine Minispiele unterbrochen.
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Sportlich ist der Klempner auch: Fußball, Tennis, Ski fahren, Winter- und Sommerolympiade, Autorennen, Golf, Tanzen, Baseball und, und, und. Ein Novum stellen dabei die Olympia-Spiele dar. Zum ersten Mal sind dort die Charaktere um Nintendos Mario und Sonys Sonic vereint. Allerdings erschienen die Spiele nie für die PlayStation.
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In 25 Jahren hat er viel erlebt und überall seine Finger drin: Wenn auch das Spiel nicht Mario heißt, steckt in vielen Nintendo-Spielen ein Teil des Klempners drin. So stellt er im Prügelspiel "Super Smash Brothers" einen großen Teil der Kämpfer und auch in den Yoshi-, Luigi- und den Wario-Spielen ist er immer dabei.
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Ein Geburtstag ist immer auch der Tag, an dem man auch auf das Leben zurückblickt und vielleicht auch auf die kleinen Fehler eingeht. So hat Mario keine ganz weiße Weste: "Super Mario Brothers Super Show" heißt der "Schandfleck". Die Kinderserie erschien 1989 in den USA und später auch bei uns. In den Realfilm-Sequenzen spielten Lou Albano (Mario) und Danny Wells (Luigi) die zwei Klempner, die sich immer wieder mit Kunden herumschlagen müssen. Danach wurde eine Folge von 52 Mario-Zeichentrickepisoden gezeigt. Damals Trash, heute Kult. Das gleiche gilt für den Kinofilm "Super Mario Bros." Bob Hoskins gab den Mario, der Film floppte - nicht ohne Grund.
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Man sollte aber auch in die Zukunft sehen, und die ist rosig. Die Mario-Spiele gehen immer noch weg wie warme Semmeln und auch Merchandise-Artikel des kleinen Klempners verkaufen sich gut. Zwar erschien gerade erst "Super Mario Galaxy 2", aber es dürfte schon bald wieder Nachwuchs in der Mario-Familie geben ...