Novak Djokovic in Melbourne Anwälte legen Einspruch gegen Visum-Annullierung ein
Der Fall Novak Djokovic geht in die nächste Runde. Nach dem angekündigten Einspruch seiner Anwälte soll eine Anhörung vor dem Bundesgericht am Sonntag Klarheit bringen.
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Novak Djokovic will an den Australian Open teilnehmen.
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1987 wird Djokovic in Belgrad geboren, mit vier Jahren begann er mit dem Tennisspielen. Davon ließ er sich auch von dem in seiner Heimat währenden Jugoslawienkriegen nicht abhalten. (hier mit Mitspieler Bojan Bozovic).
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Über eine Münchener Tennis-Akademie schafft Djokovic in den frühen 2000er-Jahren den Sprung auf die ATP-Tour. 2004 schafft er noch bei den Junioren den Einzug ins Halbfinale der Australian Open.
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Auf seinen ersten Turniersieg auf der Profitour wartet der Serbe bis 2006: In Amersfoort besiegt er den Chilenen Nicolas Massu. Drei Monate später erreicht Djokovic Rang 16 der Weltrangliste.
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Es ist so weit: Bei den Australian-Open 2008 holt der damals 21-Jährige seinen ersten Grand-Slam-Titel. Im Finale besiegt Djokovic den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga.
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2011 ist das erste ganz große Jahr des „Djokers“: Australian-Open-Sieger, Wimbledon-Sieger, US-Open-Sieger. Dazu wird der Serbe zum ersten Mal Nummer eins der Tennis-Weltrangliste. Und nicht nur Rafael Nadal, hier nach dem Wimbledon-Finale, hat oft das Nachsehen.
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Den Titel bei den Australian Open kann Djokovic als erster Spieler in der Open-Ära zwei Mal verteidigen – also in den Jahren 2012 und hier 2013.
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Djokovic holt 2014 überraschend Boris Becker als neuen Trainer – und feiert mit der deutschen Tennislegende große Erfolge: hier den Wimbledonsieg 2014 in der Box.
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Drei Jahre arbeitet Becker mit Djokovic zusammen – am Ende stehen in dieser Zeit sechs Grand-Slam-Titel. Unter Becker gewinnt der Serbe 2016 erstmals die French Open. In Paris hatte der rote Baron selbst nie gewinnen können.
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Nach der Trennung von Becker wirft eine Ellbogenverletzung Djokovic 2017 zurück. Auch zu Beginn 2018 beeinträchtigt ihn der Ellbogen noch, es gibt eine Operation. Rechtzeitig zum Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ist er wieder da und kann dort im Finale seinen ersten Grand-Slam-Titel seit 2016 gewinnen.
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In einem denkwürdigen Finale besiegt Djokovic 2019 dann seinen Dauerrivalen Roger Federer im ersten Match-Tiebreak der Wimbledon-Geschichte mit 7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 13:12. Der serbische Überflieger steht so bei insgesamt 16 Grand-Slams und sitzt seinen Rivalen Nadal (18 Titel) und Federer (20 Titel) im Nacken.
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Im Juni 2020 organisiert Djokovic inmitten der Pandemie die heftig umstrittene Adria Tour, Stars wie Dominic Thiem oder Alexander Zverev nehmen teil. Djokovic wird neben drei anderen Profis positiv auf das Virus getestet. Der Serbe muss in Quarantäne, die Tour abgebrochen werden
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Aufruhr in Melbourne 2022: der ungeimpfte Novak Djokovic sitzt vor den Australian Open in einem Abschiebehotel. Weil er aus Sicht der Behörden nicht die nötigen Dokumente für eine Ausnahmegenehmigung vorlegt, wird ihm die Einreise verweigert. Einige Landsmänner protestieren vor dem Hotel lautstark.
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Ein Gericht in Melbourne gibt Djokovics Einspruch statt und lässt ihn offiziell einreisen. Er darf sich frei bewegen. Wenige Stunden später steht er in Melbourne auf dem Trainingsplatz. Vier Tage später nutzt der australische Einwanderungsminister Alex Hawke sein persönliches Recht und erklärt das Visum für Djokovic erneut für ungültig. Der Serbe kann noch Rechtsmittel dagegen einlegen.