Nowitzki, Antetokounmpo und Co. Das sind die besten Europäer der NBA-Geschichte
Für deutsche Basketballfans ist Dirk Nowitzki die unangefochtene Nummer eins – wir haben Ihnen die besten europäischen Basketballer der NBA-Geschichte zusammengestellt.
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Giannis Antetokounmpo mit seiner MVP-Trophäe.
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Toni Kukoc – der Kroate prägte an der Seite von Michael Jordan die 90er Jahre in der NBA und gewann mit den Chicago Bulls drei Mal den NBA-Titel. 1996 wurde er zum „6th Man of the year“ gewählt und er war Teil der legendären jugoslawischen Mannschaft, die 1990 in Buenos Aires den Weltmeistertitel gewinnen konnte.
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Predrag, genannt Peja, Stojaković ist in Sacramento eine Legende, obwohl er seinen einzigen NBA-Titel 2011 an der Seite von Dirk Nowitzki bei den Dallas Mavericks begann. Die Nummer 16 des Serben wird bei den Kings in Sacramento nicht mehr vergeben – er gilt bis heute als einer der besten Distanzschützen in der NBA-Geschichte und war über Jahre das Gesicht des serbischen Basketballs.
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Marc Gasol – der spanische Center gewann in diesem Sommer mit den Toronto Raptors seinen ersten NBA-Titel. Den Großteil seiner Karriere verbrachte der Spanier bei dem Memphis Grizzlies, wo er sich den Ruf als einer der besten Center der Liga-Geschichte erwarb. Der 34-Jährige verkörpert alles, was einen modernen „Big Man“ in der NBA ausmacht: er kann verteidigen, er kann rebounden und er trifft aus der Mittel- und Langdistanz.
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Detlef Schrempf war der erste Europäer, der in seiner NBA-Karriere die 15000-Punkte-Marke knackte. Drei Mal wurde der heute 56-jährige Deutsche ins All-Star-Team berufen, zwei Mal gewann er den „6th Man of the year“-Award und Dirk Nowitzki sagte, dass sein Landsmann in jungen Jahren sein großes Vorbild war.
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Pau Gasol stand in den Eastern Conference Finals bei den Milwaukee Bucks auf dem Feld und war damit der direkte Gegenspieler von seinem Bruder Marc. Von 2008 bis 2014 spielte der Spanier an der Seite von Kobe Bryant bei den Los Angeles Lakers und gewann 2009 und 2010 die NBA-Meisterschaft. Gasol wird im Juli 39 und prüft noch, ob er für ein weiteres Jahr in die NBA zurückkehrt.
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Tony Parker hat dagegen sein Karriereende verkündet. Bei den San Antonio Spurs erwarb er sich den Ruf, einer der besten Spielmacher seiner Generation zu sein und war an vier der fünf Meisterschaften des Clubs maßgeblich beteiligt. 2007 wurde er als erster Europäer überhaupt zum Finals-MVP gewählt.
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Giannis Antetokounmpo ist der frisch gewählte MVP der abgelaufenen NBA-Saison. Der Grieche ist nach Nowitzki erst der zweite Europäer, der zum wertvollsten Spieler der Saison gewählt wurde. Mit 24 Jahren ist der Power Forward noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung – er hat also noch viele Jahre Zeit, im europäischen Ranking zu klettern.
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Arvydas Sabonis galt zwischen 1995 und 2003 als einer der besten Center der Liga. Der Litauer spielte für die Portland Trail Blazers und ist in seiner Heimat ein absoluter Superstar. Erst mit 31 ging er in die USA, um in der NBA sein Glück zu versuchen. In Europa gilt er als einer der bedeutendsten Basketballer aller Zeiten.
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Vlade Divac – der serbische Center ist seit 2019 Mitglied der Naismith Hall of Fame, wo die besten Basketballer der NBA-Geschichte verewigt werden. Von 1989 bis 1996 spielte er für die L.A. Lakers, später noch für die Charlotte Hornets und die Sacramento Kings ehe er 2005 seine Karriere als Laker beendete. Divac ist neben Hakeem Olajuwon und Kareem Abdul-Jabbar einer der wenigen Spieler, die in der NBA-Geschichte über 13 000 Punkte, 9 000 Rebounds, 3 000 Assists und 1 500 Blocks erzielten.
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Für viele ist er der größte europäische Basketballer aller Zeiten – Mozart des Basketballs nannten die Amerikaner liebevoll den Kroaten Drazen Petrovic, der 1993 bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam. Zuvor begeisterte der Shooting Guard von 1989 bis 1993 in der NBA, wo er die New Jersey Nets zu einem ernstzunehmenden Titelanwärter machte. Mit Jugoslawien wurde er 1990 Weltmeister, war später aber ein entschiedener Befürworter der kroatischen Unabhängigkeit. So kam es auch zum Bruch mit seinem serbischen Freund Vlade Divac. In Kroatien ist er dagegen eine Legende und gilt bis heute als der beste europäische Basketballer, der jemals in der NBA gespielt hat.
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Über Dirk Nowitzki ist alles gesagt. Die Nummer 41 wird in Dallas nie wieder ein Spieler tragen – auch nicht der NBA-Meister von 2011, weil der gebürtige Würzburger bekanntlich seine Karriere am Ende der abgelaufenen Saison beendet hat.