OB-Wahl in Stuttgart Die Hochschulstadt sucht ihre Rolle
Wie steht es um Stuttgart wirklich? Und welche Zukunftskonzepte haben die vier OB-Kandidaten, die von den im Gemeinderat vertretenen Parteien und Fraktionen unterstützt werden? Heute in der StZ-Serie zur Wahl: die Hochschulen.
6 Bilder
Foto Zweygarth
1 / 6
Die Uni Stuttgart steht zwar im Herzen der Stadt – im Bewusstsein der Stuttgarter könnte sie aber einen zentraleren Platz einnehmen.
Foto Benedikt Rittweiler
2 / 6
Kathrin Wolf (26 Jahre): „Der Sprung von der Schule zur Uni ist riesig. Sowohl organisatorisch als auch inhaltlich ist man zum Studienbeginn erst einmal auf sich allein gestellt.“ Sie wünscht sich deshalb mehr Unterstützung für Erstsemester.
Foto Benedikt Rittweiler
3 / 6
Franz Gremmer (78 Jahre): Er hat gute Erfahrungen mit dem Hochschulsystem gemacht. „Meine Kinder haben beide studiert, und sie sind weit gekommen. Sie haben nie geklagt und es war eigentlich eine schöne Zeit.“
Foto Benedikt Rittweiler
4 / 6
Christian Mörbe (23 Jahre) berichtet, dass Stuttgarter Studenten oft schon um neun Uhr in die Bibliothek gehen müssten, um sich einen Lernplatz zu sichern. Das sei ein ziemlich weit verbreitetes Problem – mehr Arbeitsplätze seien deshalb nötig.
Foto Benedikt Rittweiler
5 / 6
Kathrin Veith (21 Jahre): „Ich studiere in Österreich, weil ich hier in Deutschland keinen Platz bekommen habe. Mich ärgert, dass es hierzulande überall einen NC gibt.“ Auf diese Weise bekommen ihrer Meinung nach Leute einen Studienplatz, die dafür eigentlich ungeeignet seien. „Schulnoten allein reichen nicht aus, um zu entscheiden, wer etwa ein guter Lehrer werden kann“, sagt die Lehramtsstudentin.
Foto Benedikt Rittweiler
6 / 6
Fabian Marquardt (23 Jahre): Der Student ist zwiegespalten, was das Thema Studiengebühren angeht. „Wenn die Unis nicht mit Studiengebühren finanziert werden, muss das Geld woanders herkommen. Auf der anderen Seite entlastet die Abschaffung der Gebühren die Studenten.“ Vor allem diejenigen, die von den Eltern finanziell nicht unterstützt werden, hätten es ohne Gebühren leichter.