OB-Wahl in Stuttgart Jetzt schon 13 Einzelkämpfer im Rennen
Das Bewerberfeld um die Nachfolge von OB Schuster wird bunter – auch ein Travestiekünstler mischt mit. Und ein Kandidat spricht sich offen gegen Bürgernähe und für die Fusion von VfB und Stuttgarter Kickers aus.
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Das Rennen aufs Stuttgarter Rathaus ist eröffnet.
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Wer wird nach Wolfgang Schuster Stadtoberhaupt? Bisher haben 17 Bewerber ihren Hut in den Ring geworfen...
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Sie sind der harte Kern des OB-Wahlkampfs. Die etablierten Kandidaten stellten sich und ihre Programme bereits der Öffentlichkeit vor. Doch das zum Teil bunte Verfolgerfeld schläft nicht....
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Sebastian Turner studierte Politik und Wirtschaft und erfährt Unterstützung von CDU, FDP und Freien Wählern. Mit Kommunalpolitik hatte er direkt zuvor nichts zu tun. Ihm helfe die „Perspektive eines Bürgers“, durch die er zum Beispiel die Verwaltung kennen gelernt habe.
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Bettina Wilhelm tritt für die SPD an. Als Bürgermeisterin von Schwäbisch Hall hat die studierte Sozialpädagogin und Erziehungswissenschaftlerin schon reichlich Erfahrung auf dem kommunalen Parkett.
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Fritz Kuhn ist eher bekannt durch seine Tätigkeiten als Landtags- und Bundestagsabgeordneter für die Grünen. Über seine Fähigkeiten sagt er: „Ich kann gestalten, ich habe viele politische Führungsämter gehabt.“
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Hannes Rockenbauch machte sich vor allem einen Namen im Kampf gegen Stuttgart 21. Er ist seit 2004 Stadtrat des parteifreien Personenbündnis „Stuttgart Ökologisch Sozial“ (SÖS). 2009 wurde er Fraktionsvorsitzender.
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Marion Furtwängler war überzeugt von Schusters Arbeit. Nun präsentiert sich das Model und gelernte Rechtsanwaltsgehilfin selbst als Kandidatin. Sie habe keine Erfahrung in der Kommunalpolitik, könne aber „Menschen mitreißen“.
Foto Achim Zweygarth
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Harald Hermann geht für die Piratenpartei an den Start. Der EDV-Techniker folgt in vielen Fragen, wie in Sachen Bürgerbeteiligung, dem Vorbild seiner Partei, ist aber kein typischer Pirat: „Ich bin froh, wenn ich nach der Arbeit als Systemadministrator abends nicht auch noch an den Schirm muss.“
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Jens Loewe ist Mitbegründer des Stuttgarter Wasserforums und freischaffender Künstler. Immer wieder trat der Parteilose für Initiativen ein, die einen Ausbau der direkten Demokratie erreichen wollten.
Foto Stephan Ossenkopp
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Stephan Ossenkopp ist Teil der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (Büso). Die Bewegung setzt sich unter anderem für die für den sofortigen Ausstieg Deutschlands aus dem Euro sowie für Stuttgart 21 ein.
Foto Wolfram Bernhardt
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Wolfram Bernhard ist vor allem mit auffälligen Gesichtsbedeckungen bekannt. Auf seiner Facebook-Seite stellt er sich vor: „Wolfram ist keine Partei. Wolfram ist das Volk. Stuttgart braucht Wolfram.“ Er war Mitinitiator der Gruppe Meisterbürger. Via Internet versuchte meisterbürger.org einen überparteilichen Bewerber zu finden, der die Stimme möglichst vieler Wähler auf sich vereinen kann. Nun tritt er aber ohne deren Rückendeckung an.
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Mit Markus Vogt alias Häns Dämpf geht die „Die Partei“ mit ins Rennen um den Chefsessel im Stuttgarter Rathaus. Bei der von Mitgliedern der Satirezeitschrift „Titanic“ gegründete Partei ist von Ernsthaftigkeit keine Spur. Vogt, der in Tübingen Philosophie studiert, spricht sich gegen Bürgernähe aus. Stuttgart 21 will er zu Gunsten des Projekts Baggersee 21 verhindern und die Bierkultur der Landeshauptstadt stärken.
Foto ihre-kandidatin.de
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Einer der neusten und buntesten Zugänge ist Selma Kruppschke alias Berd Thomas Heier. Der Travestiekünstler ist in Esslingen geboren und seit 1990 in Stuttgart wohnhaft. „Ich meine es ernst mit der OB-Wahl“, verspricht er in einer Video-Ansprache.
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Bei der Oberbrürgermeisterwahl antreten wollen außerdem: Frank Möller, Wolfgang Schmidt, Ulrich Weiler, Werner Ressdorf und Mark Orts aus Stuttgart sowie Albert Seitzer aus Schwäbisch Gmünd.