Oberligist Stuttgarter Kickers Not verbindet
Die Stuttgarter Kickers hatten den höchsten Etat der Oberliga und die besten Fans – und sind dennoch nicht aufgestiegen. Nun taumeln die Blauen wieder wie ein angeschlagener Boxer am Abgrund. Ein neuer Trainer wird die Neuausrichtung vornehmen.
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Volksfeststimmung auf den Rängen: Zu den Heimspielen strömten in der abgelaufenen Saison im Schnitt mehr als 3000 Besucher, und auch auswärts hatten die Kickers grandiose Unterstützung.
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Nach dem 1:1 beim FC Bayern Alzenau herrschte große Enttäuschung bei Shkemb Miftari und seinen Mannschaftskameraden der Stuttgarter Kickers.
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Kickers-Trainer Tobias Flitsch muss sich vorwerfen lassen, dass er nicht verhindern konnte, dass sein Team im letzten Drittel der Saison nicht zulegen konnte, sondern sogar abbaute und den Vorsprung noch verspielte. Er wird in der neuen Saison definitiv nicht mehr Trainer der Blauen sein. Heiß gehandelt wird als Nachfolger Ramon Gehrmann (bisher SGV Freiberg).
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Der hauptamtlich tätige Sportliche Leiter Martin Braun hat seit seinem Einstieg im November 2017 kein glückliches Händchen bei der Personalwahl bewiesen. Der im Konkurrenzvergleich hohe Etat spiegelte sich nicht in der Qualität der Mannschaft wider. Sein Abschied ist wahrscheinlich. Möglicher Nachfolger könnte der bisherige Spieler Josip Landeka werden.
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Am Ende lagen die Stuttgarter Kickers am Boden, hier Ilias Soultani.
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Trotz der großen Enttäuschung halten viele Fans noch immer zum Verein.
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Auch beim entscheidenden Spiel in Alzenau waren 1000 Fans der Kickers dabei.
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Der Ex-Kickers Stürmer Ralf Vollmer fordert Konsequenzen: „Es gilt das Netzwerk der vielen ehemaligen Spieler anzuzapfen, die es gut meinen mit den Kickers. Dieses Potenzial liegt brach. Das zu ändern wäre ein Signal zur Aufbruchstimmung. Viele wollen den Kickers helfen - ohne Geld zu verdienen.“ Er ist für eine Neuausrichtung mit Schwerpunkt auf Spieler aus Württemberg.
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Glorreiche Zeiten: vor drei Jahrzehnten spielten die Kickers in der Bundesliga gegen den Stadtrivalen VfB Stuttgart. In dieser Szene setzt sich Ralf Vollmer gegen Srečko Katanec (li.) und Guido Buchwald durch.