Das neue Gesicht der Kirche

Papst Franziskus liebt das Bad in der Menge

Er ist der Nachfolger von Papst Benedikt XVI: Der Argentinier Jorge Mario Bergoglio wurde von den Kardinälen zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. In unserer Bildergalerie können Sie sich durch das Leben des frisch gebackenen Pontifex klicken.

Bergoglios Eltern, Mario und Regina, waren italienische Einwanderer. Am 17. Dezember 1936 kam ihr Sohn Jorge Mario, der heutige Papst, zur Welt.

Jorge Mario Bergoglio (hier im Jahr 1973) trat 1958 dem Jesuitenorden bei und schloss im Jahr 1970 sein Theologiestudium ab. Am 13. Dezember 1969 wurde er zum Priester geweiht.

Papst Johannes Paul II. ernannte Bergoglio am 20. Mai 1992 zum Weihbischof in Buenos Aires.

Sechs Jahre später wurde der Argentinier als Erzbischof von Buenos Aires bestimmt.

Im Jahr 2001 wurde Bergoglio von Papst Johannes Paul II. zum Kardinalpriester ernannt und damit in das Kardinalskollegium aufgenommen.

Der heutige Papst wurde im Jahr 2005 zum Vorsitzenden der argentinischen Bischofskonferenz gewählt und 2008 erneut im Amt bestätigt.

Im Konklave 2005, bei dem Joseph Ratzinger als Papst Benedikt XVI. (links) zum katholischen Kirchenoberhaupt bestimmt wurde, galt Bergoglio laut Medienberichten bereits als Favorit.

Im Konklave 2013, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, erhielt Jorge Mario Bergoglio bereits im fünften Wahlgang die nötige Zweidrittelmehrheit. Der 76-Jährige hat sich den Namen Franziskus I. gegeben und will somit an Franz von Assisi, den Anwalt der Armen, erinnern.

Jorge Mario Bergoglio ist der erste Jesuit, der erste Lateinamerikaner und seit 1272 Jahren der erste Nichteuropäer im Amt des Papstes.