Plattencover im Wandel Schön, wie du klingst
Erst kam die CD, dann Spotify – im digitalen Zeitalter wird die Verpackung von Musik immer unwichtiger. Doch ist die Ära der ikonischen Plattencover wirklich vorbei?
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Foto imago/Panthermedia/clement
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Brav einsortiert geben Plattenhüllen wenig her. Hält die die Kunst der stilvollen Gestaltung von Plattencovern auch dem Digitalen stand.

Foto Factory
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Legendäres Covermotiv des britischen Designers Peter Saville für „Unknown Pleasures“, das Debüt der Post-Punk-Band Joy Division aus Manchester.

Foto Parlophone / Wolfgang Tilmans
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Scott King designte 2003 für die Pet Shop Boys das Artwork zu „Disco 3“. Das Foto wurde von Wolfgang Tilmans geschossen.

Foto Blue Note
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„Blue Train“ (1957) von John Coltrane, ein klassisches Beispiel für die Bildsprache des US-Jazzlabels Blue Note. Das Foto stammt von Francis Wolff, das Design von Reid Miles.

Foto Universal Music
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Mehr ging nicht. Das Konzeptalbum „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ (1967) von den Beatles sprengte mit seiner Kleinteiligkeit und Detailreiche alle Maßstäbe für Covergestaltung.

Foto Apple
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Das genaue Gegenteil zu „Sgt. Pepper“ lieferten die Beatles ein Jahr später mit dem schlichten, reduzierten und von Richard Hamilton entworfenen „White Album“.

Foto Warner
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Das ikonische Plattencover von „Dark Side Of The Moon“ (1973) von Pink Floyd wurde vom damals sehr angesagten Designstudio Hipgnosis entwickelt. Das Design ist eine Hommage an Alex Steinweiss, den „Erfinder des Plattencovers“. 1942 bebilderte er Beethovens 5. Klavierkonzert mit einer Lichtbrechung durch ein Klavier.

Foto Warner
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Die britische Heavy-Metal-Band Iron Maiden machte die Covergestaltung zur Fortsetzungsgeschichte. Seit ihrem Debüt 1980 wird jedes Plattencover vom liebreizenden Maskottchen „Eddie“ geziert – immer in dem jeweiligen Album angepassten Situationen. Hier: „Killers“ (1981).

Foto Reprise / Paul Romano
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Das Artwork, das Paul Romano für die Platte „Hushed And Grim“ (2022) von der Rockband Mastodon anfertigte besteht aus insgesamt neun Zeichnungen und Gemälden.

Foto Warner
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David Bowies Platte „Low“ (1977) ist an den Film „Der Mann, der vom Himmel fiel“ von Nicolas Roeg angelehnt, in dem Bowie selbst eine Hauptrolle bekleidete.

Foto Polydor
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Das Debüt der New Yorker Art-Rocker The Velvet Underground wurde von Andy Warhol produziert, gestaltet und vermarktet. Es gilt heute noch als das „Bananenalbum“.

Foto RCA/His Master’s Voice
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Das Debüt von Elvis Presley (1956) startet eine weltweite musikalische Revolution: Rock’n’Roll ...

Foto Sony Music
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Die britische Punkband The Clash hat 1979 nichts anderes im Sinn, als ebenfalls eine Revolution anzuzetteln. Das Cover ihrer LP „London Calling“ lehnen The Clash an Elvis Presleys Debüt an. Es zeigt Paul Simonon, der seinen Bass auf der Bühne zertrümmert. Das Bild sei etwas unscharf, beanstandete damals die Plattenfirma

Foto Blue Note
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Sonny Rollins bahnbrechende LP „Vol.2“ (1957) beim Blue-Note-Label beeinflusste nicht nur die Jazzwelt, sondern ...

Foto A&M
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.... auch den Musiker Joe Jackson, der das Motiv für seine Platte „Body And Soul“ (1984) fast identisch nachstellte.