Polizeiliche Kriminalstatistik Nirgends ist es so sicher wie im Südwesten
Die Zahl der Wohnungseinbrüche geht zurück, die allgemeine Aufklärungsquote steigt: Innenministzer Thomas Strobl nennt Baden-Württemberg das sicherste aller Bundesländer. Stark zugenommen haben jedoch die von Flüchtlingen und Asylsuchenden begangenen Delikte.
5 Bilder
Foto dpa
1 / 5
Innenminister Thomas Strobl lobt die Arbeit der Polizei.
Foto dpa
2 / 5
In Baden-Württemberg ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Wohnungseinbruchdiebstahls zu werden, halb so hoch wie im Bund. Dies sei das Ergebnis einer „konsequenten Strategie“, sagt Innenminister Thomas Strobl. Hoher Verfolgungsdruck, eine hohe Kontrolldichte und eine Partnerschaft mit den Nachbarländern seien Gründe für die gute Aufklärungsquote.
Foto dpa
3 / 5
Weniger gut sieht es in Fällen der politisch motivierten Kriminalität aus. Hier gebe es einen Zehn-Jahres-Höchststand, sagt Staatssekretär Martin Jäger. In 736 Fällen sei der politische Hintergrund links, in 1456 Fällen rechts – und in 493 nicht klar zuzuordnen.
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
4 / 5
Baderegeln in Comicform, Bademeister mit Kenntnissen der arabischen Sprache – im Sommer sind die sexuellen Übergriffe in Freibädern ein großes Thema gewesen. In der Kriminalstatistik fallen die Vorkommnisse kaum auf. Von den knapp 610 000 erfassten Straftaten betreffen 104 Fälle diesen Bereich. In 36 davon waren Flüchtlinge beteiligt.
Foto dpa
5 / 5
Baden-Württemberg ist sicher, am sichersten ist der Alb-Donau-Kreis. 2905 Straftaten auf 100000 Einwohner werden dort registriert, die meisten gibt es in Freiburg, nämlich 12745. „Je ländlicher, desto sicherer“, bringt es Landespolizeipräsident Gerhard Klotter auf einen kurzen Nenner. In Stuttgart beträgt die Kriminalitätsbelastungszahl 9438.