Positive Beispiele der Stadt Stuttgart kann auch umweltfreundlich
Radwege, die plötzlich aufhören, Feinstaubalarm und Stauhauptstadt – Stuttgart verbindet man nicht unbedingt mit Umweltfreundlichkeit. Doch es gibt auch gute Nachrichten: In einigen Bereichen ist die Landeshauptstadt anderen Kommunen ein Vorbild.
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Autos, Bahnen, Busse, Radfahrer und Fußgänger: An einigen Orten in Stuttgart kommen sich Verkehrsteilnehmer in die Quere.Fotos: Lichtgut/Kovalenko (4), Piechowski, Willikonsky, Bernd Zeyer, dpa (2)
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Wer mit Bus und Bahn fährt, schützt die Umwelt. Damit sich jeder die öffentlichen Verkehrsmittel leisten kann, bietet die Stadt seit 2015 ein Sozialticket an. Geringverdiener und Erwerbslose erhalten einen 50-prozentigen Zuschuss für die Innenstadtzonen 10 und 20.
Foto Bernd Zeyer
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Vier Jahre lang wurde die Uhlandschule in Stuttgart-Rot für 20 Millionen Euro so saniert und umgebaut, dass sie seit Juli 2017 mehr Energie produziert, als sie verbraucht.
Foto Lichtgut/Oliver Willikonsky
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Seit knapp einem Jahr sind in Stuttgart sieben Gas-Müllwagen in Betrieb, weitere sollen folgen. Die Fahrzeuge haben einen deutlich geringeren Schadstoffausstoß als die bisherigen Dieselfahrzeuge. Auch ist der Partikelausstoß reduziert, und sie sind deutlich leiser.
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In den vergangenen Monaten sind Mitarbeiter des Amtes für Umweltschutz auf Firmen zugegangen, um diese für das Energiesparen zu sensibilisieren. Für Handelsfirmen sei es besonders wichtig, dass diese LED-Lampen statt Halogenbirnen nutzen würden, sagen die Mitarbeiter.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Für das Bahnprojekt Stuttgart 21 müssen 60 Kilometer Tunnel gegraben werden. Einer von diesen Tunneln, der Rosensteintunnel, soll auch einen Beitrag zur Energiebilanz Stuttgarts leisten. Mithilfe einer Geothermie-Anlage wird Abwärme vom Rosensteintunnel künftig genutzt, um Gebäude der Wilhelma zu beheizen.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Zwischen 2013 und 2016 wurden mehrere Hundert Stuttgarter Schüler von Experten des Amts für Umweltschutz beraten – dabei ging es etwa um Elterntaxis, das Vermeiden von Müll oder darum, wie man zu Hause Energie sparen kann.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Optisch sind die zahlreichen Altbauten in Stuttgart eine Bereicherung, für die Energiebilanz sind sie problematisch. Damit die Anwohner mehr tun, als sich über die hohen Heizrechnungen zu ärgern, bezuschussen es der Bund, das Land und die Stadt Stuttgart großzügig, wenn Eigentümer ihre Hausfassade dämmen.
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Die Stadt versucht seit einiger Zeit, die Bürger beim Thema Umwelt und Energie mehr mit einzubeziehen. Anwohner können sich in einem Erstgespräch kostenlos vom Energieberatungszentrum beraten lassen, wie sie privat Energie einsparen können.