Prachtvolle Architektur Bauen in Japan
Falls die Olympischen Spiele in Tokio nicht wie erhofft spannend werden: Ein Prachtband präsentiert in Text und Bild zeitgenössische japanische Architektur.
7 Bilder
Foto Nacasa & Partners Inc./Nacasa & Partners Inc. CF
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Hochzeitskapelle von Hiroshi Nakamura in Onomichi in der Präfektur Hiroshima, entstanden 2014
Foto Akihisa Masuda/Taschen
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Mosaikfliesenmuseum aus dem Jahr 2016 von Terunobu Fujimori in Kasahara, Japan. Fliesen bestehen aus Erdmaterialien, also hat das Museum die Anmutung eines Erdhügels, sagt Architekt Terunobu Fujimori. Die Konturen des Gebäudes werden durch Kiefernpflanzen begrenzt.
Foto Iwan Baan/Taschen
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Der Architekt Toyo Ito, Jahrgang 1941, erhielt 2013 den berühmten Pritzker-Preis, entwarf ‘Minna no Mori’ den Gifu Media Cosmos, ein Bibliotheks-Bau in Gifu, Japan, 2015.
Foto Sambuichi Architects/Taschen
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Hiroshi Sambuichi, Jahrgang 1968, entwarf das den Aussichtspunkt Miyajima Misen im Jahr 2013. Er befindet sich auf dem 535 Meter hohen Misen, der sich auf der Insel Miyajima erhebt. Der Bau wurde aus hinocki, japanischer Zypresse, und sugi, japanische Zeder, errichtet. Von dem Aussichtspunkt aus sieht man im Norden den Miyajima Schrein aus dem 13. Jahrhundert, er gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.
Foto Daici Ano/Taschen
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Tsuyoshi Tane entwarf das Hirosaki Museum für zeitgenössische Kunst in der Stadt Hirosaki in der Präfektur Aomori, Japan, die für ihre Apfelproduktion bekannt ist. Eine ehemalige Brauerei wurde zum Museum umgebaut von 2017 bis 2020. Das Ergebnis ist ein Backsteinbau mit Titandach und feuerfestem Holz im Inneren.
Foto Laurian Ghinitoiu/Taschen
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Hiroshi Nakamura & NAP: Kamikatz Public House. Kamikatsu, Tokushima, Japan, 2015. Ein Projekt in Holzbauweise, in dem eine Mikrobrauerei betrieben wird. Es steht in Kamikatsu, einer Stadt auf der Insel Shikoku. Hier achtet man darauf, möglichst keinen Müll zu produzieren. Wer hier lebt, muss seinen Abfall fürs Recycling kleinteilig trennen, es wird zwischen 45 Müllsorten unterschieden. In die acht Meter hohe Fassade wurden Fenster eingebaut, die aus leer stehenden Gebäuden stammen.
Foto Taschen Verlag
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Alle Fotos stammen aus diesem mehr als drei Kilogramm schweren, schön gemachten Bildband: Philip Jodidio: Contemporary Japanese Architecture. Texte auf Deutsch. Taschen Verlag, 448 Seiten, 60 Euro. www.taschen.com