Premiere im Schauspiel Stuttgart Ibsens Verbrecher Borkman wohnt jetzt in Stuttgart
Die Regisseurin Daniela Löffner lässt im Schauspielhaus Stuttgart das Personal aus Ibsens Drama „John Gabriel Borkman“ von Norwegen nach Stuttgart ziehen und verlegt die Handlung in die Jetztzeit – ist die Aktualisierung gelungen?
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Szene mit Sylvana Krappatsch und Matthias Leja in Ibsens „John Gabriel Borkman“ in Stuttgart.

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Die Schauspieler sitzen in erster Reihe im Zuschauerraum, wenn sie gerade nicht auf der Bühne stehen. Szene aus Ibsens „John Gabriel Borkman“ im Schauspielhaus Stuttgart mit Katharina Hauter, Matthias Leja, Sylvana Krappatsch, Michael Stiller (v. li.).

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Die Borkmans wohnen in einer Villa, deren Wände und Decke mit Aktenordnern – voller vermeintlicher Beweismittel für Borkmans Unschuld – zugestellt sind. Szene mit Sylvana Krappatsch als Gunhild Borkman, geborene Rentheim, die wie auf einem Schiedsrichtersitz thront und über ihren verbrecherischen Mann lästert, und Katharina Hauter als Ella Rentheim, die gekommen ist, um ihren Neffen Erhart zu besuchen.

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John Gabriel Borkman (Matthias Leja), dessen Nadelstreifenanzug auch schon bessere Tage gesehen hat, lässt sich von Frida Foldal (Anne-Marie Lux), der Tochter seines Jugendfreundes, am Klavier vorspielen.

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Borkman (Matthias Leja, re.) und sein Freund Foldal (Michael Stiller) spielen mit Modellautos und träumen von der Zukunft – Foldal will als Dichter erfolgreich sein, Borkman hofft, dass ihn jemand wieder als Bankdirektor einstellen will.

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Waren mal ein Paar: Ella Rentheim (Katharina Hauter) und John Gabriel Borkman (Matthias Hauter). Erst jetzt erfährt sie den Grund, weshalb er sie verlassen hat – und verzweifelt schier daran.

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Gunhild Borkman (Sylvana Krappatsch, li.) will, dass ihr Sohn Erhart (Marco Massafra), der angehende Jurist, die Familienehre wieder herstellt. Seine Tante Ella (Katharina Hauter) will, dass er ihr, der Krebskranken, beisteht, bis sie stirbt.

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Erhart Borkman (Marco Massafra) hat sich mit der reichen und um einiges älteren Fanny Wilton (Christiane Roßbach) angefreundet.

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Mit welchen der drei Frauen wird Erhart (Marco Massafra) sich verbünden – Mutter Gunhild (Sylvana Krappatsch), Tante Ella (Katharina Hauter, Mitte) oder Fanny Wilton (Christiane Roßbach)? Wer das wissen will, muss sich die zweistündige Inszenierung von Daniela Löffner im Schauspielhaus Stuttgart anschauen.