Projekt zur Müllvermeidung in Freiburg Mehrwegbecher sind in Stuttgart noch rar
In Freiburg gibt es seit dieser Woche ein Pilot-Projekt, mit dem gegen die Vermüllung durch Einwegbecher vorgegangen werden soll. Auch die Stadt Stuttgart sieht es als sinnvoll und notwendig an, gegen die Wegwerfbecher vorzugehen.
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Einwegbecher vermeinden? In Stuttgart gibt es noch keine Strategie
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Lorena Jockenhöfer (22) aus Göppingen: Ich kaufe selten einen „Coffee to go“ mit einem Einmalbecher. Gegen die Einführung eines Pfandsystems mit wieder verwendbaren Bechern hätte ich nichts. Damit so etwas klappen kann, braucht man genügend Läden, die da mitmachen. Darin sehe ich das größte Problem, dies flächendeckend hinzubekommen.
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Timo Stuiber (43) aus Göppingen: Es wäre wünschenswert, wenn man durch Plastik- und Pappbecher entstehende Müllberge reduzieren könnte. Deshalb ist die Einführung von mehrfach verwendbaren Bechern eine gute Sache. Das sollte überall geschehen. Den eigenen Becher zur Befüllung in einen Coffeeshop mitbringen zu können, wäre ökologisch noch besser.
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Christa Gerne (72) aus Gerlingen: Ich habe noch nie Kaffee aus einem Pappbecher getrunken und würde es aus ökologischen Gründen auch nicht tun. Abspülbare Becher und ein Pfandsystem könnten helfen. Wenn es an den Geldbeutel geht, reagieren die Menschen. Man muss im Kleinen anfangen und jeder bei sich selber, den Müll zu reduzieren.
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Marijo Kovac (38) aus Stuttgart: Ich habe das Bild im Kopf, wie US-Präsident Obama mit einem Pappbecher in der Hand vor dem Brandenburger Tor spaziert. Kurz darauf kam die Meldung, dass Freiburg Mehrwegbecher mit einem Pfandsystem eingeführt hat. Durch so eine Initiative wird das Bewusstsein für die Umwelt geschärft. Stuttgart hat Müll genug.
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Margit Bösenberg (60) aus Grafenau: Dieser „to go“-Konsum ist in meinen Augen überhaupt keine Kultur. Ich habe Muße, ins Café zu sitzen und meinen Kaffee aus einer richtigen Tasse zu trinken. In den Köpfen der Menschen muss es zur Selbstverständlichkeit werden, aktiv zur Müllvermeidung beizutragen. Deswegen finde ich die Freiburger Idee klasse.