Protest gegen Africom Mit der Stimme gegen Drohnen
80 Aktivisten haben vor den Kelley Barracks gegen die Drohneneinsätze von AFRICOM protestiert. Auch die Möhringerin Martina Holz-Stickl hat mitgesungen. Und wir waren mit der Kamera und dem Aufnahmegerät dabei.
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Foto Rebecca Beiter
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Martina Holz-Stickl engagiert sich bei der Gruppe Lebenslaute gegen Krieg.
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„Wir fordern ein Ende der Exekutionen durch Drohnen!“ Mit diesen Worten eröffnet die Aktionsgruppe Lebenslaute am Montag Vormittag ihr Protestkonzert vor den Kelley Barracks der U.S. Army in Möhringen.
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Mit Kreiden malten die Aktivisten Botschaften wie „War starts here“ auf den Boden. Seit 30 Jahren treten die Musiker des Netzwerks Lebenslaute deutschlandweit auf und verbinden zivilen Ungehorsam und Proteste für den Frieden mit klassischer Musik. Dieses Jahr setzt sich die Gruppe für das Ende von Africom ein.
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Africom ist die Kurzform für United States Africa Command. Es bezeichnet das Oberkommando über die US-Militäraktionen in Afrika, die von Stuttgart aus koordiniert werden. Dazu gehören auch Drohnenangriffe. Die Banner am Zaun des Army-Geländes fordern das Ende des Drohnenkriegs.
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Eine Blockade einzelner Musiker, die nicht mit der Polizei abgesprochen war, verursachte Rückstaus. Die Polizei sperrte daraufhin die Plieninger Straße für den Autoverkehr.
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Die Reiterstaffel der Polizei war bei der musikalischen Protestaktion ebenfalls vertreten.
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Mit Beifall wurden einige Aktivisten vor dem Haupttor der Kelley Barracks empfangen. Sie hatten einen anderen Eingang zum Army-Gelände blockiert, die Polizei löste die Blockade auf.
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Vor dem Haupttor gaben die 80 Laien- und Profimusiker aus ganz Deutschland schließlich ihr Konzert. Mit Klängen von Mozart und Beethoven verliehen sie ihrem Ärger über Africom und ihrer Trauer über die Getöteten Ausdruck. Ingesamt nahmen laut Polizei rund 250 Menschen an der Veranstaltung teil.