Raumfahrt Europäische Sonnen-Sonde Solar Orbiter startet seine lange Reise
Die europäische Raumsonde Solar Orbiter soll das Weltraum-Wetter und den Sonnenwind erforschen. Zehn Jahre soll die Mission dauern. Im Februar startet die Sonde von Cape Carnaveral mit einer Trägerrakete. Jetzt wird Solar Orbiter mit dem Flugzeug nach Florida geflogen.
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Foto ATG medialab/ESA/dpa
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Die Computeranimation zeigt den Solar Orbiter vor der Sonne. Jahrelang wurde die Sonnensonde «Solar Orbiter» geplant und gebaut – nun beginnt ihre Reise erstmal auf der Erde.
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Bei Sonneneruptionen werden Millionen und Milliarden Tonnen an hochaufgeladenen, extrem strahlenden Energieteilchen von der Sonnenoberfläche ins Weltall geschleudert. Sie können auch die Erde treffen. Mit welchen Folgen lesen Sie in unserer Bildergalerie.
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Die Sonne bildet den Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Der aus Gasen bestehende ultraheiße Stern liefert Licht und Wärme für die Erde, ohne die kein Leben möglich wäre.
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Die Sonne ist eine unberechenbare glühende Gaskugel. Auf dem Riesenstern herrschen Unwetter, die aus Sonnenstürmen und Protonenschauern bestehen.
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Sie speit ständig Strahlung und geladene Teilchen in den Weltraum aus– den sogenannten Sonnenwind. Wenn dieser Strahlenstrom für kurze Zeit und in einem begrenzten Gebiet sich massiv verstärkt, spricht man von einer Sonneneruption.
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Sonneneruptionen wirken auf verschiedene Weise: Protonen (positiv geladene Teilchen) werden bei den Ausbrüchen hervorgeschleudert. Die Strahlung und die Teilchen, die bei einer Sonneneruption entstehen, rasen durchs Weltall und können auch die Erde treffen.
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Millionen bis Milliarden Tonnen von Plasma – heißes Gas, in dem sich Elektronen und Ionen befinden – werden ins Weltall hinausgeschleudert.
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Das bei einer Sonneneruption herausgeschleuderte Plasma besteht aus elektrisch geladenen Atomen und Molekülen (Ionen) und negativ geladenen Elementarteilchen (Elektronen).
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Diese Sonnenteilchen können mit dem kann mit dem Teilchengemisch der Erdmagnetosphäre in Wechselwirkung treten und Luftmoleküle in der oberen Erdatmosphäre zum Leuchten bringen.
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Die Erde ist durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld vor Sonnenstürmen weitgehend geschützt. In großen Höhen und in den Polargebieten, wo die Feldlinien des Magnetfeldes stärker gegen die Erdoberfläche geneigt sind, ist dieser Schutz allerdings schwächer.