Raumsonde „Osirix Rex“ Nasa-Sonde absolviert Asteroiden-Manöver
Nach vierjähriger Reise durchs All ist die Raumsonde „Osiris-Rex“ auf dem Asteroiden Bennu gelandet. Der Roboter der US-Weltraumbehörde Nasa sammelte während des nur wenige Sekunden dauernden Aufenthalts Gesteins- und Staubproben ein.
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Die Raumsonde „Osiris Rex“ nähert sich dem Asteroiden Bennu (künstlerische Darstellung). In der Nacht zum 21. Oktober hatte sich die Nasa-Sonde erfolgreich dem Asteroiden bis auf wenige Meter genähert und Bodenproben zu sammeln.
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Die Sonde hatte ihren Platz in der Umlaufbahn des Asteroiden Bennu vorübergehend verlassen und sich ihm bis auf wenige Meter genähert. Mit einer Art Roboter-Arm berührte sie die Oberfläche des Asteroiden etwa fünf Sekunden lang und stieß dabei unter Druck gesetzten Stickstoff aus, um Probenmaterial aufzuwirbeln.
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Nach dem Aufsaugen der Probe entfernte sich die Sonde wieder von Bennu und machte sich auf den Weg zurück in ihre Umlaufbahn. Die Nasa hatte das Manöver zuvor zweimal erfolgreich geprobt.
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„Osiris Rex“ war im September 2016 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und rund zwei Jahre später bei Bennu angekommen. Seitdem umkreist die etwa sechs Meter lange und 2100 Kilogramm schwere Sonde den Asteroiden und untersucht ihn mit ihren wissenschaftlichen Instrumenten und Kameras.
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Der tiefschwarze Bennu, benannt nach einer antiken ägyptischen Gottheit, hat einen Durchmesser von rund 550 Metern und könnte der Erde in gut 150 Jahren recht nahe kommen. Auch wenn das Einschlagrisiko sehr gering ist, zählt die Nasa Bennu zu den gefährlichsten derzeit bekannten Asteroiden – und will ihn deshalb ganz genau erforschen.
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Zudem erhoffen sich die Wissenschaftler von der rund eine Milliarde Dollar teuren Mission Erkenntnisse über die Entstehung des Sonnensystems vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren, denn Asteroiden sind Überbleibsel davon.