Reggae-Größe Jimmy Cliff wird 70 Harter Aufstieg, spätes Comeback
Als Bob Marley noch an Straßenecken spielte, hatte sein 14-jähriger Landsmann Jimmy Cliff schon Radiohits auf Jamaika. Später lieferte Cliff Klassiker für die Pop- und Reggae-Ewigkeit – nur um dann vergessen zu werden. Der 70. Geburtstag des Pioniers an diesem 1. April ist ein guter Anlass, das zu ändern.
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Der Reggae-Pionier Jimmy Cliff beim Bluesfest Byron Bay 2013: Ihm macht Musik noch immer Spaß.
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1969 erscheint Jimmy Cliffs wichtigste LP, die es mittlerweile in mehreren CD-Varianten mit unterschiedlich viel Zusatzmaterial gibt. Die besseren Pop-DJs in Europa und USA haben von nun an Reggae auf dem Radar.
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Ein Song ist im Radio besonders erfolgreich: „Wonderful World, beautiful People“, er fasst noch einmal die Hippie-Gefühle zusammen. In den USA und anderswo erscheint die LP „Jimmy Cliff“ darum mit neuem Titel und neuem Cover noch einmal. Augen auf beim Kauf – das wird nicht leichter dadurch, dass viele Best-of-Sammlungen auch so heißen.
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1972 kommt der Film „The Harder They Come“ mit Jimmy Cliff in der Hauptrolle auf die Leinwand. Der Soundtrack ist bis heute der Eckstein ejder Reggae-Sammlung – und gehört sowieso auch in jeden anderen Musikmix fürs Leben.
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Dass Musiker irgendwann ein Live-Album mit ihren großen Hits vorlegen, um kreative Pausen zu überbrücken, ist nichts besonderes. Jimmy Cliffs Live-Album von 1976 aber enthält taffe, definitive Einspielungen vieler seiner Songs: Auch dies ist eine Alternative für Menschen, die erst mal nur eine Platte von ihm haben möchten.
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2012 hat Cliff endlich wieder ein gut produziertes Studioalbum vorgelegt: „Rebirth“ zeigt ihn wieder in Form, ohne reggae-museal wie früher zu klingen.
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2010 wurde Jimmy Cliff in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen – den Platz dort hat er fraglos verdient, auch wenn noch immer weniger Leute seinen Namen kennen als den von Bob Marley.